Welcher Hund passt zu uns? - Ist es ein ........... ?

  • Ihre Aufgabe war ursprünglich sowohl das Treiben von Rindern als auch die Jagd nach Kleingetier auf dem Hof.

    Das ist doch aber zumindest in meiner Wahrnehmung kein Jagdhund?


    Dass sie deswegen nicht gar keinen Jagdtrieb haben, ist aber sicherlich ein guter Hinweis.

  • Meine Boxer hätten beide gut in dein Leben gepasst.


    Hitzeempfindlichkeit kann ich aber bei beiden bestätigen. Wobei beide gerne im Sommer auf der brütend heißen Auffahrt gechillt haben (meine Hündin nach wie vor), aber es mochte/mag keiner spazieren gehen oder sich groß bewegen.


    Mit Herz hatte/habe ich bei beiden keine Probleme.


    Scheinbar ist Spondylose aber ein Thema... meine verstorbene Hündin hatte im Alter große Probleme damit.

    Die Hündin meiner Freundin leidet schon seit jüngeren Jahren daran.

    Meine Hündin jetzt ist ein Mischling und hat, Gott sei Dank, eine gute Wirbelsäule (wurde geröntgt).


    Vom Wesen, Charakter, Aktivitätslevel, etc. würden sie jedenfalls sehr gut passen.


    Meine verstorbene Hündin wurde übrigens 12 oder 13 Jahre alt. (Tierschutz) ❤

  • Bei "groß, kurzhaarig, bulliger vom Typ, verträglich, regulierbares Jagdverhalten, sportlich engagiert", und dann in Bezug auf eine "Einsteigerrasse" - fällt mir eigentlich spontan nur der Labrador Retriever ein, auch mit Blick auf euren sonstigen "Zoo", den ihr habt.


    Den Beauceron finde ich persönlich schon zu speziell, weil dieser Erziehungsfehlern und auch Managementfehlern gegenüber weniger tolerant ist, als ein Labrador.


    Mit einem Retriever-Hundetyp trefft ihr auch auf weniger "Voreingenommenheit" in eurer Umwelt - ein Faktor, der einfach zusätzlich belastet, wenn auch "nur" bei der eigenen Einstellung.


    So wie ihr euer Leben gestaltet - ich finde das hochinteressant, und auch etwas außergewöhnlich - würde ich für den Einstieg einfach eine Rasse bevorzugen, bei der keine großartig spezialisierten Rassekenntnisse notwendig sind.

    D.h. jetzt nicht, dass der Labrador pflegeleicht und selbsterziehend ist, und auch seine Spezialisierung - Jagdverhalten - ist zwingend zu berücksichtigen.

    Er bringt aber Eigenschaften mit, die der Anpassung an das Leben mit Menschen entgegenkommen, und genau das würde ich an eurer Stelle nutzen.

  • Danke für deine Erfahrungen. Spondylose war es was ich gelesen hatte. Richtig.

    Hilft es hier auch einen VDH-zertifizierten Züchter zu wählen?

    Danke für Deine Worte. Ich glaube mittlerweile auch das ein Retriever vom Charakter gut passen kann.

    Möchte Dalmatiner und auch Boxer noch nicht kategorisch ausschliessen oder was spräche dagegen?

  • Hinsichtlich der gesundheitlichen Themen bei Dalmatiner und Boxer bin ich nur absolut oberflächlich informiert, meine aber, dieses Gesundheitsthema ist beim Labrador-Retriever "überschaubarer".


    Ich empfehle immer eine VDH-Zucht, weil ich der grundsätzlichen Ansicht bin: Nur wer bereit ist, bestimmte Vorgaben einzuhalten, und diese Einhaltung eben auch von einem "oberen Organ" kontrollieren zu lassen, ist seriös.


    Das ist keine Garantie, und natürlich gibt es auch hier verbesserungswürdige Aspekte (wie fast überall im Leben) - aber es ist einfach gerade für "Neueinsteiger" super schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen - denn erzählen, wie "toll, seriös, und fantastisch durchdacht" eine Zucht ist, ist unglaublich leicht; Die Kontrolle für Außenstehende, was da tatsächlich dran ist, ist allerdings schwierig, und teilweise ohne Kenntnisse in der Genetik überhaupt nicht nachvollziehbar.


    Natürlich gibt es auch Dissidenzvereine, die den Anschein von Seriosität erwecken, obwohl deren "Ahnentafeln" das Papier, auf dem sie gedruckt werden, nicht wert sind - aber wie soll das jemand erkennen können, der sich mit dieser Materie überhaupt noch nicht auskennt?


    Macht es euch leicht, damit ihr eurem Traum so nah wie möglich kommt.


    Da ist der Retriever in jedem Fall näher als der Beauceron.


    Letztendlich wäre für mich persönlich jetzt noch der gesundheitliche Aspekt genauer zu betrachten: Welche Baustellen können mit welcher Wahrscheinlichkeit auftreten, welche Einschränkungen bedeuten diese im Fall des Falles für die Lebensqualität des Hundes, aber auch die Lebensqualität des Menschen?


    Vielleicht mal zur Verdeutlichung, wie ich das mit dem "Traum realisieren" meine:

    Als Jugendliche habe ich von einem schwarzen Hengst, der sich nur von mir Reiten lässt, und einem Schäferhundrüden, der nur auf mich hört, und mich mit seinem Leben verteidigt, geträumt...

    ... geworden ist es dann in späteren Jahren ein brauner Wallach, mit dem ich meinen Reittraum gelebt habe, und ein Golden Retriever, der wunderbar in die Welt meiner kleinen Familie passte, geworden.


    Ist jetzt natürlich überzogen, so als Jugendliche war ich nicht besonders realistisch hinsichtlich meiner Träumereien - aber so als Beispiel doch gut brauchbar, um bei der Erfüllung von Träumen auch mal abzugleichen, was in der Realität auch gut umsetzbar sein könnte - damit man seinen Traum auch leben kann, und nicht doch plötzlich in einem Albtraum erwacht.


    Viel Erfolg bei eurer Suche!

  • Vielleicht mag SavoirVivre etwas zum Boxer sagen?

    Sie hat sich vor Anschaffung sehr sehr eingehend mit der Rasse beschäftigt.

    Oh gibts dazu evtl. auch einen Thread?



    Ich werde meinen Fokus mal leicht verschieben und den Hauptfokus Richtung Labrador mit leichtem Side effect auf Dalmatiner + Deutscher Boxer legen. Mir die Rassen als solche genauestens Ansehen und studieren.

  • Dieser Thread wird Dir vielleicht helfen. Ich habe kurzweilig auch zwischen Dalmatiner und Boxer geschwankt. Kurzweilig, weil man Mann klar gesagt hat - kein Dalmatiner :D

    Ich möchte aber ungern einen Boxer empfehlen, wenn nicht mit ihm gearbeitet werden soll (Hundesportverein o.ä.). Muss - aber kann - nix ambitioniertes sein, aber mind 1x/Woche etwas konkretes wäre schon schön.


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