Junger Podenco Labrador Mix Schwierigkeiten
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Anfangs ist er voll in das Leinenende gebrettert, nun weiß er langsam, wie lang 20 m sind und
Das ist einer der Gründe, warum ich Flexi-Leinen für sehr problematisch halte: Hund lernt nur das Ziehen an der Leine, ist bei maximaler Länge nicht mehr führbar, kaum haltba
Grundsätzlich hört sich gut an, was sich hier erarbeitet wurde von dir, Der olle Hansen
Nur möchte ich zu bedenken geben, dass 20m Schleppleine bei einem größeren Hund, wie es bei Chitchat9271 der Fall ist, auch wirklich gefährlich sein können.
Ich kenne den Fall einer Frau mit einem roten Podenco, der mit einer 10m Schleppleine die ganzen 20m Durchmesser ausgenutzt hat, um mit vollem Karacho in die Leine zu rennen. Dabei hat er ihr die Schulter gebrochen und sie ist ihm im hohen Bogen hinterher geflogen.
20m sind nur praktikabel bei kleineren Hunden und Hunden, die gelernt haben, nicht in die Leine zu rennen.
Deshalb wäre meine Wahl im "Freilauf" immer Geschirr und stabile Gurtflexi. Da hast du einen Stop und einen Griff in der Hand.
Am Halsband kommt nur die kurze Leine dran/ich habe teils die doppelte Sicherung verwendet an Straßen und in Wohngebieten. Kommen wir zum Feld, leine ich wie du auf Flexi/Schlepp/lange Leine um.
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Hi
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Im Endeffekt ist es nur Leinenhandling. Wer nur das Ende von 20m Schleppleine festhält, schreit ja nach einer Verletzung (bei sich selbst oder beim Hund, sogar mit Rückdämpfer). Entweder man wickelt auf und ab oder man lässt die Leine wirklich schleppen. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Flexis, aber nur bei halbwegs leinenführigen Hunden, die nicht ständig reinrennen. Davon abgesehen, dass man imo mit der Flexi am wenigsten Kontrolle über den Hund hat.
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Danke für all die weiteren Tipps und das "gut zureden" ♥
Ich habe keine Flexi sondern eine stabile 2 Meter Leine - wenn ich jedoch damit doppelt sichere (an Halsband UND Geschirr) und er somit nur 1 Meter Radius hat, dann zieht er noch viel mehr als wenn er die vollen 2 Meter hat :-/
Achja und so riesig ist er noch garnicht, Schulterhöhe knappe 55cm, aber er ist auch rasant gewachsen in den 2 Monaten die er hier ist. Er wiegt jetzt 16,5kg.
flying-paws wo soll der Hund denn in den zwei Wochen sein Geschäft machen?
und meinst du nicht dass das sein Trauma wieder hoch holt, da er bei den Vorbesitzern ja kaum ausgeführt wurde und sein Geschäft meistens in der Wohnung gemacht hat?
Die PipiKaka Runde heute morgen war verhältnismäßig ruhig, ich habe zwischendurch mal ein bisschen gefilmt - aus der Perspektive sieht man zwar nicht so gut, aber an 1-2 Stellen erkennt man das Verhalten, was er auch gerne mal den ganzen Weg über zeigt, ganz gut. Ich lade es später hoch. Gleich gehts wahrscheinlich nochmal zum TA zur Kontrolle.
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Wenn man eine flexi vernünftig benutzen kann hat man damit nicht weniger Kontrolle als mit einer langen Schleppleine. Ich bin mir auch sicher, dass das so oft angeführte Argument: "damit bringt man den Hunden das Ziehen an der Leine bei" nicht zutrifft, weil ich denke, dass der nötige Zug bei 20m Schleppleine nun auch nicht weniger ist als an einer guten Flexileine.
Ich mag Flexis aus dem Grund nicht, dass ich zu oft als Fahrradfahrerin erlebe, wie die Leute ihre Umgebung nicht im Blick haben und der Hund kurz vor mir an der Flexi (die seltsamerweise über keinen Stop-Knopf verfügen) vor mir den Weg queren.
Ich benutze die flexi und gerne im Wald, weil ich da die Schleppleine extrem nervig finde. In belebten Gegenden gehe ich mit der normalen, festem, kurzen Leine.
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Im Endeffekt ist es nur Leinenhandling.
Ja natürlich auch. Ich wollte jetzt auch kein pro/contra Flexi Thema aufmachen.
Ich persönlich komme mit einer Flexi viel besser zurecht, obwohl ich beides verwende, aber vielleicht ist das auch individuell.
Als ich noch 50 Kilo verrückten Junghund an der Leine hatte, hab ich mir mit der Schleppleine Verbrennungen geholt. Man hält 50 Kilo Junghund nicht, wenn der aufgedreht in die Leine rennt, genau wie 20 Kilo Rakete im vollen Lauf, ebenso ist da nix mehr mit draufsteigen.
Da bin ich mit Flexi einfach besser gefahren.
Hier ist aber ja doch nur ein Hund mit 16 Kilo. Das konnte ich natürlich nicht wissen, ich bin von dem Random Tierheimbild weiter vorn ausgegangen.
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Ich habe keine Flexi sondern eine stabile 2 Meter Leine - wenn ich jedoch damit doppelt sichere (an Halsband UND Geschirr) und er somit nur 1 Meter Radius hat, dann zieht er noch viel mehr als wenn er die vollen 2 Meter hat :-/
Mit so einer superkurzen Leine machst du es dir bzw. vor allem deinem Hund unnötig schwer. Ein Hund der noch nicht leinenführig ist und zusätzlich so aufgeregt wie deiner, der kann an so einem kurzen Strick doch nur ziehen.
Es gibt ja auch noch was zwischen 2 und 20 Metern. Ich würde mindestens eine 3 Meter Leine nehmen und erst mal so kurze und langweilige Gänge wie möglich machen.
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Im Endeffekt ist es nur Leinenhandling.
Ja natürlich auch. Ich wollte jetzt auch kein pro/contra Flexi Thema aufmachen.
Ich persönlich komme mit einer Flexi viel besser zurecht, obwohl ich beides verwende, aber vielleicht ist das auch individuell.
Als ich noch 50 Kilo verrückten Junghund an der Leine hatte, hab ich mir mit der Schleppleine Verbrennungen geholt. Man hält 50 Kilo Junghund nicht, wenn der aufgedreht in die Leine rennt, genau wie 20 Kilo Rakete im vollen Lauf, ebenso ist da nix mehr mit draufsteigen.
Da bin ich mit Flexi einfach besser gefahren.
Hier ist aber ja doch nur ein Hund mit 16 Kilo. Das konnte ich natürlich nicht wissen, ich bin von dem Random Tierheimbild weiter vorn ausgegangen.
Ich schrieb ja dabei "nur noch nicht so groß" ;-)
Aber so rasant wie er jetzt wächst, könnte das Bild im ausgewachsenen Zustand schon hinkommen. Nero wird morgen ja erst 8 Monate alt, während der Hund auf dem Bild schon 3 Jahre war.
An der Schleppleine hab ich mir beim ersten mal mit ihm auch schon Verbrennungen zugezogen^^
Achja ich hab mir grade seine Augen genauer angeschaut, da ist nichts gerötet. Sind klar weiss mit ein paar wenigen roten Äderchen.
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Ich verwende feste kurze Leine, Flexi und Schleppleine. Wie es gerade am besten passt. Man muss bei den längeren Leinen halt immer die eigene Konstitution mit berücksichtigen. Mein 30 kg Hund ist oft an einer 10 m Schleppleine. Er kennt den Radius und hält ihn ein. Alle paar Monate kann es aber mal vorkommen, dass er mit voll Karacho und 20 Meter Anlauf da rein brettert. Paradeauslöser ist zB. ein plötzlich auftauchendes Eichhorn. Mich destabilisiert das nicht im geringsten. Meine Frau würde wahrscheinlich mehrere Meter weit fliegen - und darum benutzt sie die Schlepp auch nicht.
Im Ort benutze ich gerne die Flexi. Andy kennt den Radius und zieht auch an der Flexi nicht. Ganze egal, wie lang oder kurz ich sie werden lassen. Er passt sich sofort an. Nach meinen Erfahrungen beeinträchtigt die Nutzung der Flexi die Leinenführigkeit absolut nicht.
Im Zweifelsfall sollten eh meine Kommandos (bei mir: "Langsam" oder auch "Stopp" und "bei mir") den Radius bestimmen und die Leine dient nur zur Notfallsicherung.P.S.: Biothaneleinen mit Rundem Querschnitt führen auch dann nicht zu Verbrennungenm wenn sie rasch durch die Hand gezogen werden. Der nötige Durchmesser pro kg Hund ist zudem erstaunlich gering. Ich nehme für Schleppleinen nur noch die.
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Wenn man eine flexi vernünftig benutzen kann
Wenn ...
Ich habe noch niemanden gesehen ... Und du scheinst da eine rühmliche Ausnahme zu sein.
wie die Leute ihre Umgebung nicht im Blick haben
Wie auch wenn das Blickfels auf die Größe des Handy-Displays beschränkt ist ...
Aber zurück zu diesem Hund: "flexibel" halte ich generell für nicht angebracht, weil es zu wenig Orientierung und Halt gibt.
Feste Leinenlängen, fixe Routinen und Abläufe und feste Regeln und Grenzen, die mit liebevoller Konsequenz immer durchgesetzt werden.
Das gibt dem Hund einen festen Rahmen für sein neues Leben.
Beispiel für "liebevolle Konsequenz": Ich war in den ersten Tagen mit meinem neuen Podengo derart erkältet, dass ich kein Wort rausgebracht habe - also war nichts mit Kommandos oder mit dem Hund reden. Ich habe meinen Hund oft ertappt, wie er es sich in meinem Bett auf meinem Kopfkissen bequem gemacht hatte. Ich habe ihn jedesmal wortlos (zwangsweise) und ohne bösen Blick, sondern mit freundlichem Gesichtsausdruck so, wie er zusammengerollt lag, vorsichtig aufgenommen und auf seinen Platz "umgebettet", dort gestreichelt. (Lob ging ja auch nicht)
Das habe ich keine 10 mal wiederholen brauchen, dann hatte mein Hund diese Regel verstanden und durch mehrmaliges Ausprobieren auch festgestellt, dass ich es wirklich immer so meine.
Natürlich hätte ich auch einfach die Schlafzimmertür schließen können, aber ich möchte gern offene Türen haben und bei geschlossener Tür kann der Hund nichts lernen - wenn ich die Situation eliminiere, ist ja das "Problem" nicht beseitigt.
Beim Sofa, gab es
das gleiche Problemdie gleiche Situation. Also das gleiche Spiel nochmal von vorne, Ablauf und Ergebnis wie gehabt.Eine gute Woche später konnte ich diese Regel "aufweichen": Auf Einladung darf mein Hund zu mir aufs Sofa und sogar zu mir ins Bett. Er "fragt" jedesmal nach, ob er das tatsächlich darf. Ich war erst skeptisch, ob ich mir das gerade Gelernte damit nicht gleich wieder kaputt mache, aber es ist gutgegangen.
Das Risiko würde ich aber bei dem Hund, um den es hier geht, nicht eingehen: Feste Regeln, bis er sich deutlich weiter entwickelt hat.
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aus eigener Erfahrung mit einem sehr explosiv-reaktiven Hund rate ich dir dringend von Schleppleine und Co ab, solange er dermassen schnell und heftig startet.
Ausser du kannst in komplett ruhigem Gebiet mit ihm spazieren.
Aber die Verletzungsgefahr für dich ist auch bei einem 17 kg Hund nicht unerheblich. Nebst dem, dass er sich nur noch mehr raufzappeln kann.
Du schreibst, er war vorher hauptsächlich im Innenbereich gehalten worden. Et voilà, das ist das, was er kennt. Spazieren gehen kennt er also offenbar nicht wirklich.
Was ist nun also passiert?
Er weiss mittlerweile dass „rausgehen“ mit enormen Reizen verbunden ist, die ihn massiv!! pushen. Sein Adrenalin ist bereits auf Maximum bevor er überhaupt aus der Tür geht.
Das hat zur Folge, dass er sofort extrem auf jeden Reiz anspricht. Darum schrieb ich auch: warte nicht bis sich dieser Hund zu dir umorientiert, er kann es nicht. Er wird bloss massiven Frust schieben. Er.Kann.Es.Nicht.
Stress-Spirale kurz erklärt: Reize triggern den Hund. Adrenalin fährt hoch und sorgt dafür, dass der Hund schnell auf Reize anspringt. Bleibt das Adrenalin hoch, springt der Hund immer schneller auf Reize an, auch immer kleinere Reize.
Bis der Haushalt wieder im Gleichgewicht ist, kann es ein paar Tage dauern bei einem gesunden! Hund.
Setzt man aber den Hund neuen Reizen aus solange der gesamte Haushalt noch nicht wieder im Gleichgewicht ist, knallt es das Adrenalin viel schneller wieder hoch UND bleibt viel länger auf einem hohen Level.
Bei einem Hund mit ausgeglichenem Hormonhaushalt braucht s mehr um ihn hochzu pushen, er kommt aber schneller und vor allem wieder ganz runter.
Ein Hund der permanent einen zu hohen Stresspegel hat, der ist bereits dermassen angeknipst such wenn er schläft, dass es nur wenig braucht um ihn überschiessen zu lassen, und er fährt auch nie wieder ganz runter. Ausser man denkt um und änder einiges.
Diese Stress-Spirale ist Scheisse, aber wenn du den Hund da nicht raus holst werdet ihr nicht weiterkommen. Daher der Tip von Flying Paws, den Hund jetzt mal eine Zeit lang von so vielen Reizen wie es nur geht fern zu halten.
Es nützt nichts, mit einem Hund der bereits dermassen unter Strom steht Reize gezielt zu suchen um ihn dann diese aushalten zu lassen. Der hat keine Kapazität dafür, Frust ist vorprogrammiert. Er weiss ja nicht was er in dem Moment machen soll. Also doch, schon. Er würde sich gerne bewegen, (los schiessen etc) aber das darf er nicht. Seine einzige Strategie die er hat wird also unterdrückt. Resultat: Frust. Sehr viel Frust. Was absolut kontraproduktiv ist für jegliche Lernschritte.
Irgendwann, eines Tages, wirst du das machen können. Und müssen, damit weitere Lernschritte etabliert werden können. Aber aktuell seid ihr davon noch meilenweit entfernt.
Ihr beide benötigt erst mal sehr gute Strategien, die Basics, um im Alltag ohne Reize klar zu kommen. Dann erst kann es weitergehen.
Der Weg ist lang. Aber interessant und lohnenswert. Man lernt unglaublich viel, muss aber bisschen umdenken.
Versäubern kann man zB im Innenhof, Garten oder vor dem Haus oder ab ins Auto und rausfahren in die Pampa. Rennen im eigenen Garten.
Bei Reizen sofort Futter in den Hund. Aber so viele Reize wie möglich vermeiden.
Ich würde ihn aktuell auch nicht in den Hundeauslauf lassen. Es kann sein, dass er dadurch Hunde ebenfalls mit Aufregung verknüpft hat. Und genau das willst du ja nicht. Das wäre also kontraproduktiv.
Es kann sein dass ich völlig falsch liege, aber das wäre meine Strategie um eine guten Weg mit dem Hund zu erreichen. Die Rassen die da enthalten sein sollen wären mir völlig egal, weil sein Verhalten aktuell unabhängig davon nicht tragbar ist - für dich nicht und für ihn erst recht nicht. Der findet das nämlich auch nicht lustig, dermassen eskalieren zu müssen.
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