Junger Podenco Labrador Mix Schwierigkeiten
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Wenn das das Patentrezept ist, bin euch allen unendlich dankbar ♥
Genau so ist es!
Wirklich nur kurze Runden, sobald er zieht, immer immer immer stehen bleiben. Er zieht doch sonst mit Erfolg, er lernt, ziehen funktioniert, warum also soll er es abstellen? Er nimmt den "nassen Sack" am anderen Ende der Leine gerne in Kauf, um voranzukommen.
Sobald er etwas fixiert, sofort die Richtung wechseln, am besten mit Signal (Schnalzen ist super, das hast du ja schon aufgebaut, einfach dranbleiben): Nero glotzt, du schnalzt, drehst um, er kommt mit, Belohnung, weiter. Und das muss wirklich immer gleich ablaufen.
Wir haben (hatten) auch so einen Berserker an der Leine, so viele Gassigänge bin ich im Kreis, Zickzack, hin und her gelaufen, die Nachbarschaft muss denken, ich hab nicht mehr alle Latten im Zaun. Egal, wenn du willst, dass er nicht zieht, dann musst du buchstäblich standhaft bleiben. Bei 1,90 würde ich sagen, bist du körperlich im Vorteil!
Ihr schafft das! Ein schöner Hund übrigens, ich schwarze Hunde!
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Hi
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Ich würde bei einem Hund, der aus Frust dazu neigt hoch zuspringen und zu beißen, kein Zickzack laufen oder ähnliches empfehlen. Das wird meist unschön. Außerdem ist es nicht schlau über Belohnung eine Verhaltenskette zu etablieren, die man so gar nicht möchte.
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Ich würde bei einem Hund, der aus Frust dazu neigt hoch zuspringen und zu beißen, kein Zickzack laufen oder ähnliches empfehlen. Das wird meist unschön. Außerdem ist es nicht schlau über Belohnung eine Verhaltenskette zu etablieren, die man so gar nicht möchte.
ich Narr dachte anfangs, ich könnte ihm mit der Schleppleine die Orientierung an mir beibringen.... Also laufen lassen, umgedreht und immer kehrt gemacht sobald er auf meiner Höhe war... das hat ihn nur aufgedreht und er ist hin und her gesprintet und dabei in die Leine gebissen und daran gezerrt
Also ich nehme jetzt folgendes mit:
-spazierenstehen statt gehen.
-auch schon bei leichter Leinenspannung stehen bleiben
-lockert sich die Leine, belohne ich mit Worten und es geht weiter
-bei Sichtung von Reizen "Zeigen und benennen" und dabei nicht streicheln, dafür füttern?
-bei Sichtung von großen Reizen wo er hinpreschen möchte und in die Leine springt umdrehen und wegschleifen (mit Signal und/oder Belohnung?) oder weiter eiskalt stehen bleiben?
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Trotzdem muss man einen Weg finden damit er sich auslaufen kann. Wenn du jetzt nurnoch stehst geht er dir auch bald an die Decke
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Trotzdem muss man einen Weg finden damit er sich auslaufen kann. Wenn du jetzt nurnoch stehst geht er dir auch bald an die Decke
was schlägst du vor? Im Hinterhof rennen lassen?
Der eingezäunte Hundeplatz ist ja keine Option mehr solange er so außenorientiert ist...
Im Moment will ich ihn ja eh ein wenig schonen aufgrund des Pfoten-Wehwehchens
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Ich habe die ersten 10 Seiten oder so gelesen und bin gespannt, was der Trainer sagt.
Ich habe in meinen Hunden immer mal Teile deiner Probleme gehabt, allerdings immer ein bisschen anders.
Mit hat vor 14 Jahren mal eine Hundeverhaltensforscherin (mit richtige Studium ) erklärt, dass gleichmässiges Traben den Kortisolspiegel schneller wieder abfallen lässt und das hat bei zwei meiner Hunde wirklich auch extrem geholfen sie am Fahrrad regelmässig "austraben" zu lassen wenn ich das Gefühl hatte ihr Stresslevel ist sehr hoch. Der 14jährigen Oma hilft das bis heute 8natürlich machen wir nur noch kleine Runden) wenn ich das Gefühl habe sie ist vollkommen drüber.
Dein Hund ist ja leider noch etwas zu jung, um am Fahrrad zu laufen und bringt natürlich auch ganz schön schmackes mit und Fahrrad fahren ist da momentan wohl zu gefährlich, aber ich wollte es dir langfristig trotzdem mal als Tipp mitgeben.
Mein alter spanischer Jagdhund war draußen auch nicht ansprechbar und als ich ihn mit 20 bekommen habe hatte ich wenig Erfahrung und habe mega Fehler gemacht, aber am Fahrrad wurde er so ansprechbar, dass wir auch ein bisschen mit Zughundesport angefangen haben und da ha er wirklich alles ausgeblendet und wurde voll ansprechbar.
Was bei uns auch geholfen hat und was du vielleicht im Hinterhof üben kannst ist gemeinsames Suchen. Also ich verstecke Leckerli und finde sie dann freudig mit einem "Schau mal was ich hier tolles gefunden habe". Dabei freu ich mich selber so über meinen Fund, dass der Hund neugierig wird warum ich mich so freue.
Liebe Grüße und viel Kraft
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Ich habe die ersten 10 Seiten oder so gelesen und bin gespannt, was der Trainer sagt.
Ich habe in meinen Hunden immer mal Teile deiner Probleme gehabt, allerdings immer ein bisschen anders.
Mit hat vor 14 Jahren mal eine Hundeverhaltensforscherin (mit richtige Studium ) erklärt, dass gleichmässiges Traben den Kortisolspiegel schneller wieder abfallen lässt und das hat bei zwei meiner Hunde wirklich auch extrem geholfen sie am Fahrrad regelmässig "austraben" zu lassen wenn ich das Gefühl hatte ihr Stresslevel ist sehr hoch. Der 14jährigen Oma hilft das bis heute 8natürlich machen wir nur noch kleine Runden) wenn ich das Gefühl habe sie ist vollkommen drüber.
Dein Hund ist ja leider noch etwas zu jung, um am Fahrrad zu laufen und bringt natürlich auch ganz schön schmackes mit und Fahrrad fahren ist da momentan wohl zu gefährlich, aber ich wollte es dir langfristig trotzdem mal als Tipp mitgeben.
Mein alter spanischer Jagdhund war draußen auch nicht ansprechbar und als ich ihn mit 20 bekommen habe hatte ich wenig Erfahrung und habe mega Fehler gemacht, aber am Fahrrad wurde er so ansprechbar, dass wir auch ein bisschen mit Zughundesport angefangen haben und da ha er wirklich alles ausgeblendet und wurde voll ansprechbar.
Was bei uns auch geholfen hat und was du vielleicht im Hinterhof üben kannst ist gemeinsames Suchen. Also ich verstecke Leckerli und finde sie dann freudig mit einem "Schau mal was ich hier tolles gefunden habe". Dabei freu ich mich selber so über meinen Fund, dass der Hund neugierig wird warum ich mich so freue.
Liebe Grüße und viel Kraft
danke, werd ich mir für die Zukunft vormerken - im Moment würde das wohl nur in Knochenbrüchen enden wenn ich ihn ans Fahrrad leine
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Hast du mal über longieren nachgedacht?
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-spazierenstehen statt gehen.
-auch schon bei leichter Leinenspannung stehen bleiben
-lockert sich die Leine, belohne ich mit Worten und es geht weiter
Naja das ist dann halt Leinenführigkeitstraining. Das würde ich persönlich zum einen jetzt noch gar nicht groß anfangen, weil der Hund so unter Stress steht, dass das einfach extrem zäh und frustrierend für euch beide wird. Zum anderen finde ich die Stehenbleib-Methode bei einem Hund, der mit Frust und Aufregung nicht gut umgehen kann, eher suboptimal.
Ich meinte mit "Spazierenstehen" eher, dass du dich weniger aufs Gassigehen (heißt: Strecke machen) fokussiert und mehr auf Umweltgewöhnung - ganz unabhängig der Leinenführigkeit. Also das Stehenbleiben nicht als Strafe einsetzt, sondern vielmehr als Möglichkeit für den Hund, seine Umwelt mal in Ruhe wahrzunehmen. Heißt: Rausgehen, stehenbleiben, gemeinsam die Welt angucken (und dabei jede Orientierung zu dir belohnen).
Zum Lösen und damit Hund sich ein bisschen bewegen kann, könnt ihr ja trotzdem noch den Innenhof nutzen.
Sinn dahinter wäre für mich, dass Hund nach und nach lernt...
- dass Spazierengehen nicht heißt, sich komplett mit Reizen abzuschießen
- dass draußen gar nichts Krasses passiert
- dass du am anderen Ende der Leine auch noch existierst und es sich lohnt, mit dir zusammen zu arbeiten
- dass er sich Zeit nehmen kann, darf und soll, um seine Umwelt in Ruhe wahrzunehmen
Weil gerade hast du einen Hund, der einfach nie gelernt hat, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten und zugleich keinen adäquaten Umgang mit seiner Aufregung und seinem Frust entwickeln durfte. Das sind Dinge, die Welpen eigentlich von kleinauf kennenlernen, eben weil das die Voraussetzungen für jede Art von Training (Abrufbarkeit, Leinenführigkeit etc.) sind. Da deinem Hund diese Basics aber noch fehlen, macht es in meinen Augen keinen Sinn, mit Training anzufangen. Erst müssen die Grundsteine für eine gemeinsame Zusammenarbeit gelegt werden, dann kann dein Hund lernen, wie genau du dir eure gemeinsame Zusammenarbeit vorstellst.
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ich hoffe das kommt gut so, denn dein von dir aufgezeigter Weg ist sehr „simpel“ - für dich. Es ist als Anfang ok, aber da muss noch mehr kommen.
Ich würde mich für deinen Hund sehr freuen, wenn du dich mit Lerntheorie, Belohnungszeitpunktrn, Markern etc beschäftigen würdest.
Damit euer Training konstruktiv ablaufen kann und nicht nur über zurückhalten und Frustaufbau.
Solltest du Interesse daran haben, wie man einen Hund ausbildet und erzieht, und zwar eben wirklich ausbildet, kauf dir die Bücher von Ariane Ulrich. Die bekommst du wahrscheinlich auch als ebook. Sie sind sehr einfach und verständlich geschrieben und helfen auch unerfahren Hundehaltern. Sei mir bitte nicht böse wenn ich dich unerfahren nenne. Du hattest einfach auch viel Glück mit dem Hund vorher und warst nicht gezwungen dich mit Lerntheorien auseinander zu setzen. Jetzt musst du es.
Glaub mir, das macht eines Tages grossen Spass. Wenn du deinen Jagdhund unter Kontrolle hast, und zwar ohne böse, und Frust und Verbote und Gezerre, wenn du ihn mit normaler Stimme über Kommandos lenken kannst, wenn ihr gemeinsam in de Botanik unterwegs sein könnt ohne Stress… das macht Spass. Aber auch du musst aufrüsten, mit Wissen. Nur dann wird das was.
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