Junger Podenco Labrador Mix Schwierigkeiten

  • wenn ich ihn vorher im Zimmer einsperre und er dann hört, das hinter der Tür was abgeht also z.b. Besuch kommt, dann geht er noch mehr ab und kratzt er an der Tür und will halt unbedingt dazu kommen.

    wieso darf er denn nicht mit dir zur Türe kommen?

    er will aus mehreren Gründen mit:

    - jemand kommt

    - du gehst

    - er will mit dir sein

    klar, dass er hinter einer geschlossenen Türe abgeht, vor allem bei der Rasse und dem Alter.

    Wenn Besuch kommt, darf er mit zur Türe, muss aber in einige Entfernung absitzen, evtl. am Anfang mit Leine oder zu zweit.

    und dann geht der Besuch auch zu ihm udn begrüßt ihn oder, noch besser,

    du "befreist" ihn mit Kommando und läßt ihn kommen.


    So wird er langfristig lernen, dass er nicht ausgesperrt wird von Rudelaktivtäten. Denn so kommt es mir, zumindest von außen, vor und dass er dann unsicher ist, ist aus Hundesicht ehrlich gesagt schon verständlich.


    ich verweise wieder auf meinen Hinweis auf eine evlt. zu überdenkende Sichtweise auf den Hund uns seine Psyche.

  • Nach diesem Zitat zu urteilen, denkst du immer noch zu räumlich. Du weist ihm einen Platz zu: im Wohnzimmer. Da steckt eine andere Idee und Haltung hinter, als "geh mir mal kurz aus dem Sinn". Denn mit dieser Platzzuweisung kreist du gedanklich wieder um den Hund, wie mir scheint. Ich würde ihn "einfach" wegschicken, aus meinem Nahbereich raus. Ob er dann schläft oder liegt oder sich selbst beschäftigt ist mir egal und ich nehme meinen Fokus einfach voll von ihm weg. Sonst befeuert es weiterhin seine Erwartungshaltung, dass sein Mensch etwas von ihm will und er nur herausfinden muss, was genau.

    naja wenn ich nur weg schicke mit körpersprache und einem "ab", bleibt er in 2 meter Entfernung sitzen und fixiert mich - das ist doch auch kontrollverhalten?


    hinlegen und/oder sich mit sich selbst beschäftigen gibt es bei ihm nicht

    ich weiß, was du meinst, aber viele Hundebesitzer würden sich wünschen, dass ihr Hund sie anschaut um zu verstehen, was sie wollen.... :)

    du hast darüber hinaus auch einen Jagdhundmix, natürlich (!) fixiert er dich.

    Er will dich nicht kontrollieren.

    Er liebt dich, will bei dir sein und verstehen, was du möchtest. und da er ein Hund ist, versucht er auch deine Mimik zu deuten.

    er will dir nichts Böses.

  • oder mir manchmal wortwörtlich in die Füße läuft.

    also das ist schon kontrollieren und da würde ich echt nicht darauf achten, dass du ihn dann nicht doch auch mal "trittst", also nicht verletzen!!

    aber er muss da aufpassen.

    das, was er das macht, ist schon pöbeln.


    ich bin wie schon mal erwähnt ein Menschenpsychologe und hier gibt es bestimmt deutlich kompetentere Leute, die sich mit canidischen Verhalten auskennen;



    mein Hund ist nun zwei und als er neu war, hat er mich zu allen Routinen am Tag begleitet und hat zugesehen, was wir so machen,

    vom Zähneputzen über kochen/anziehen, mittlerweiel weiß er, was ich mache und ist nicht mehr dabei;


    aber bevor ich jetzt hier den Thread kapere, muss ich nun doch in die Arbeit :)


    er läuft mir immer noch hinterher und schaut, was ich vorhabe, aber wenn ich was mache, was er kennt, geht er halt wieder, es ist ja auch sein Haus.... und klar darf er dorthin gehen, wo er mag;

    bei neuen Sachen zeige ich ihm die Gegenstände und wenn er merkt dass er mit einer Bohrmaschine nichts anfangen kann, geht er auch.

    für mich war/ist das halt wie bei einem Kindergartenkind.

    1. neue Dinge sind interessant

    2. bitte nicht alleine lassen.


    Wenn ich neue Dinge mache oder was anderes, z.b. in die Garage gehen und aufräumen oder im Keller ein Regal aufbauen etc.,

    bitte ich den Hund sogar dazu, damit er gucken kann,

    nach einer Weile legt er sich dann halt hin oder geht wieder;


    Kinder heulen und toben ja auch, wenn sie sich nicht beachtet fühlen, je mehr man sie einbindet, desto besser wird es bis sie halt dann mal begreifen, dass nicht alles für sie geeignet ist.


    Mein Hund wird halt auch unruhig, wenn er merkt, irgendeine Tätigkeit führt zu:

    "aus dem Haus gehen" und dass er dann traurig ist und fragt, ob er mitkann, halte ich für ein fühlendes denkendes Wesen, was emotional eben im Menschen-Kindergartenalter ist, für vollkommen normal.

  • Wenn mein Hund sich unangemessen verhält, am Tisch bettelt, Gästen auf den Schoß springen oder gekrault werden möchte, wird er konsequent auf seine Decke geschickt. Das dauert ein wenig und erfordert Trainingsaufwand, aber irgendwann sitzt es.

    Unser Hund ist ein Teil der Familie, sucht unsere Nähe und möchte ganz bestimmt nicht in der Form ausgeschlossen werden, indem man ihn allein in ein Zimmer sperrt. Ich sehe darin keinen Sinn.


  • Deiner sucht halt deine Nähe, mal blöd gefragt, aber was stört dich denn daran?

    Ich bin nicht der TE, aber ich bspw. habe gerne einfach mal meine Ruhe. Ich schätze es weder bei menschlichen noch tierischen Mitbewohner*innen, wenn mir jemand auf Schritt und Tritt hinterhertapert und ständig auf die Pelle rückt. Finde nicht, dass man dafür einen speziellen Grund braucht, mal Zeit und Raum für sich zu wollen.

  • also wenn der Hund mit auf den Stuhl springt oder ständig auf den Füßen liegt oder einen sogar auf die Toilette begleitet -

    klar, das ist zu viel.

    Ansonsten finde ich es tatsächlich keinen ausreichenden Grund einem Hund, welches in meiner Nähe sein will und einfach nur atmet oder da ist,

    diese zu verwehren, weil ich es nicht will.

    man braucht keinen "Grund", dass der Hund gedulded ist, denn es sollte gar nicht so diskutiert werden müssen, dass es einen Erklärungzustand benötigt;


    Aber klar, vice versa geht es natürlich auch:

    "ohne Hund zu sein", muss auch keinen "Grund" haben.

  • also wenn der Hund mit auf den Stuhl springt oder ständig auf den Füßen liegt oder einen sogar auf die Toilette begleitet -

    klar, das ist zu viel.


    Ja aber davon reden wir doch. Ein Hund, der zwanghaft hinter einem her latscht war das Thema.

    Mein Sheltie macht das, wenn ich es nicht unterbinde. Fazit ist aber, dass er viel zu wenig ruht. Und ihn das auch stresst.

    Mein Collie macht es eigentlich nicht. Mal kommt er hinter mir her, vor allem wenn klar ist, dass ich längere Zeit den Ort wechsel, also zb ins Arbeitszimmer gehe, wo dann klar ist, ich bin da ne Weile. Dann kommt er halt hinterher, weil er gern in meiner Nähe ist. kein Ding. Sowas verbiete ich auch dem Sheltie nicht. Aber wenn ich staubsauge, aufräume, die Küche mache whatever und die ganze Zeit den Hund habe, der quasi zwischen meinen Beinen steht, das ist halt einfach nicht gesund.

  • Es geht ja garnicht darum dass Nero nicht bei mir sein darf.


    Sondern darum dass er 24/7 an mir klebt - was doch auch nicht gesund sein kann für Ihn.

    Dazu kommt die "kontrollierende" Komponente.


    Im Arbeitszimmer liegt er immer auf meinen Füßen statt im Körbchen, welches 20cm daneben liegt. Das ist auch ok, weil ich da eh am Schreibtisch sitze und mich kaum bewege.

    Wenn ich aber den Raum kurz verlasse um z.b. Kaffe zu holen oder auf Toilette gehe, klebt er sofort an mir, versucht mich teilweise zu überholen, läuft mir in die Füße - das ist schon lästig.


    Was ich auch als lästig empfinde ist wenn ich mich irgendwann abends auf die Couch lege und er sich dann versucht aufzudrängen, seine Schnauze in mich reindrückt, mit den Vorderläufen auf mich draufgeht, oder mich 20cm vorm gesicht fixiert und anstarrt (um zu erzwingen dass ich mit ihm spielen gehe).

    Wenn er sich direkt neben mich legt, also zwischen Couch und Couchtisch, ist das ja völlig OK, aber dieses sich aufdrängen ist halt lästig.

    (Und er wird andauernd gestreichelt, ich spiele auch täglich (mehrmals) mit ihm,

    es ist also nicht so dass er das macht weil er irgendwie vernachlässigt wird)

  • Was ich auch als lästig empfinde ist wenn ich mich irgendwann abends auf die Couch lege und er sich dann versucht aufzudrängen, seine Schnauze in mich reindrückt, mit den Vorderläufen auf mich draufgeht, oder mich 20cm vorm gesicht fixiert und anstarrt

    und trainierst du an dieser Situation?

    Schickst du ihn dann freundlich weg/schiebst ihn vom Sofa und sagst, dass das nicht dran ist?

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