Junger Podenco Labrador Mix Schwierigkeiten
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(Und er wird andauernd gestreichelt, ich spiele auch täglich (mehrmals) mit ihm,
es ist also nicht so dass er das macht weil er irgendwie vernachlässigt wird)
Vielleicht ist das allerdings ein maßgeblicher Baustein in der Gesamtsituation und erzeugt eine Erwartungshaltung.
Jetzt mal nur reininterpretiert in das, was ich in Deinen Zeilen lese: Einerseits nervt Dich, dass er dauernd an Dir dran hängt, aber so richtig konsequent kannst Du es nicht abbrechen - oder willst auch gar nicht, denn immer mal wieder durchwuscheln und auffordern is ja auch nett und gefällt Dir dann doch.
Da wär dann halt möglich, dass das, was Du dem Hund vermittelt einerseits sehr widersprüchlich, aber auch sehr "aktivierend" ist.
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Was ich auch als lästig empfinde ist wenn ich mich irgendwann abends auf die Couch lege und er sich dann versucht aufzudrängen, seine Schnauze in mich reindrückt, mit den Vorderläufen auf mich draufgeht, oder mich 20cm vorm gesicht fixiert und anstarrt
und trainierst du an dieser Situation?
Schickst du ihn dann freundlich weg/schiebst ihn vom Sofa und sagst, dass das nicht dran ist?
ja natürlich, ich sage dann immer "runter", wiederhole es nach 10sekunden wenn nötig, und wenn er dann immernoch nicht hört dann nehme ich seine pfoten und setze sie auf den Boden und streichel ihn dann mit einem "so ist fein".
Habe auch angefangen ihn immer aus der Küche raus zu schicken wenn wir kochen oder essen um ihn etwas "abzunabeln" / damit er lernt dass er nicht immer im 50cm Radius um mich herum sein muss. Er versucht das zwar immernoch oft auszutesten und sich in die Küche zu schleichen, aber es klappt auch schon genauso oft und er sitzt brav an der Küchentürschwelle und guckt uns zu.
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(Und er wird andauernd gestreichelt, ich spiele auch täglich (mehrmals) mit ihm,
es ist also nicht so dass er das macht weil er irgendwie vernachlässigt wird)
Vielleicht ist das allerdings ein maßgeblicher Baustein in der Gesamtsituation und erzeugt eine Erwartungshaltung.
Jetzt mal nur reininterpretiert in das, was ich in Deinen Zeilen lese: Einerseits nervt Dich, dass er dauernd an Dir dran hängt, aber so richtig konsequent kannst Du es nicht abbrechen - oder willst auch gar nicht, denn immer mal wieder durchwuscheln und auffordern is ja auch nett und gefällt Dir dann doch.
Da wär dann halt möglich, dass das, was Du dem Hund vermittelt einerseits sehr widersprüchlich, aber auch sehr "aktivierend" ist.
ja ich ertappe mich manchmal dabei dass ich mich "erweichen" lasse...
da muss ich auch noch etwas an mir arbeiten...
hast du da vielleicht praktische tipps um das etwas leichter zu gestalten?
feste streichelzeiten sind ja keine lösung, das ist ja kein Roboter
(Spielen wird immer von mir intitiiert)
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ja natürlich, ich sage dann immer "runter", wiederhole es nach 10sekunden wenn nötig, und wenn er dann immernoch nicht hört dann nehme ich seine pfoten und setze sie auf den Boden und streichel ihn dann mit einem "so ist fein".
ich frag mich, ob das mit dem Streicheln dann kontraproduktiv ist. Du willst ja in dem Moment sagen: nö, gerade bitte keinen kontakt, pack dich irgendwo hin und mach irgendwas ohne mich". Und dann bekommt er Zuwendung/Kontakt, wenn er unten ist. Dass er dann wieder denkt: "ich muss hoch und nerven, damit ich runtergeschickt werde und Kontakt bekomme" leuchtet mir irgendwie ein.
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Mit nicht festen Streichelzeiten und keinem Maß für "Ich hab auch einen Leben ohne Hund" kommt ihr momentan aber auch nicht zurecht, oder?
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ja natürlich, ich sage dann immer "runter", wiederhole es nach 10sekunden wenn nötig, und wenn er dann immernoch nicht hört dann nehme ich seine pfoten und setze sie auf den Boden und streichel ihn dann mit einem "so ist fein".
ich frag mich, ob das mit dem Streicheln dann kontraproduktiv ist. Du willst ja in dem Moment sagen: nö, gerade bitte keinen kontakt, pack dich irgendwo hin und mach irgendwas ohne mich". Und dann bekommt er Zuwendung/Kontakt, wenn er unten ist. Dass er dann wieder denkt: "ich muss hoch und nerven, damit ich runtergeschickt werde und Kontakt bekomme" leuchtet mir irgendwie ein.
hmm du hast aufjedenfall einen punkt - ich dachte da halt an an das positive bestärken des "pfoten auf dem boden" gut, dann wird jetzt runtergeschickt und ignoriert.
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ich frag mich, ob das mit dem Streicheln dann kontraproduktiv ist. Du willst ja in dem Moment sagen: nö, gerade bitte keinen kontakt, pack dich irgendwo hin und mach irgendwas ohne mich". Und dann bekommt er Zuwendung/Kontakt, wenn er unten ist. Dass er dann wieder denkt: "ich muss hoch und nerven, damit ich runtergeschickt werde und Kontakt bekomme" leuchtet mir irgendwie ein.
hmm du hast aufjedenfall einen punkt - ich dachte da halt an an das positive bestärken des "pfoten auf dem boden" gut, dann wird jetzt runtergeschickt und ignoriert.
D.h. du bestätigst das bei der 3. Ermahnung. Ich sehe da eher eine Verhaltenskette, die Du ihm gelernt hast. Insgesamt kann er dadurch nicht verstehen, daß er garnicht erst rauf soll auf die Couch. Das ist in meinen Augen einfach nicht geradlinig und für einen Hund auch nicht nachvollziehbar - also das was Du eigentlich willst.
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ich frag mich, ob das mit dem Streicheln dann kontraproduktiv ist. Du willst ja in dem Moment sagen: nö, gerade bitte keinen kontakt, pack dich irgendwo hin und mach irgendwas ohne mich". Und dann bekommt er Zuwendung/Kontakt, wenn er unten ist. Dass er dann wieder denkt: "ich muss hoch und nerven, damit ich runtergeschickt werde und Kontakt bekomme" leuchtet mir irgendwie ein.
hmm du hast aufjedenfall einen punkt - ich dachte da halt an an das positive bestärken des "pfoten auf dem boden" gut, dann wird jetzt runtergeschickt und ignoriert.
du kannst den Hund auch kurz angucken und "Danke" oder "So ist fein" sagen. Und dann tun, was du sowieso gerade tun wolltest...
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Soll er überhaupt nicht auf die Couch?
Dann finde ich es logischer, schon einzugreifen, bevor er es schafft, auf die Couch zu klettern und dich zu bedrängen. Also nicht abwarten, bis er den Fehler bereits gemacht hat. Sondern ihn schon unterbrechen, wenn er auf die Couch zusteuert. Oder wenn er sein Gewicht verlagert, um auf die Couch zu springen. An der Stelle würde ich ihn abbrechen. Denn das ist eigentlich die Info, die er bekommen soll: Genau das, was du gerade tun möchtest (auf die Couch gehen), sollst du nicht. Wenn du da den richtigen Moment erwischst, dann hat er auch eine gute Chance, zu verstehen, was du von ihm möchtest.
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aber es klappt auch schon genauso oft und er sitzt brav an der Küchentürschwelle und guckt uns zu.
Ist doch super. Da merkst du doch, dass deine Bemühungen ankommen.
Ihr müsst ja auch noch zusammenwachsen und lernen euch gegenseitig besser zu verstehen. Finde das total im Rahmen.
(Spielen wird immer von mir intitiiert)
Mache ich nicht so. Ich versuche das auch undogmatisch zu sehen. Hab ich keine Zeit/ Lust, dann gehe ich auf Spielaufforderungen nicht ein. Wenn ich Zeit habe und der Hund kommt mit dem Zergel, dann bricht mir kein Zacken aus der Krone, wenn ich mit ihm spiele. Du bestimmst natürlich, ob Du Bock drauf hast, oder nicht. Aber nimm doch ruhig mal eine Spielaufforderung an. Meine Hunde "gewinnen" das Spiel auch immer wieder.
Selbst wenn Lucifer beim Spiel grob wird. Dann geb ich ihm ein entsprechendes Feedback, dass ich das so nicht will und nimmt er sich zurück, spiele ich weiter mit ihm. Mein Lucifer frustet schnell und wenn ich ihm die Chance gebe sein Verhalten sofort zu ändern und dann weiter spiele, kommt kein Frust auf.
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