Junger Podenco Labrador Mix Schwierigkeiten
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so, zuhause läuft jetzt alles in 90% der fälle rund, auch mit dem wegschicken....
nur ein mal ist ihm letztens ein malheur passiert, da hat er einfach die hälfte der erde aus einem blumentopf ausgebuddelt und auf dem teppichboden verteilt
draußen hab ich das mit der schleppleine wieder abgelegt, da sich keine besserung einstellte.
ich habe eine zeit gefunden zu der wenig los ist, da leine ich ihn ab im park und wir rennen und spielen mit einem zerrseil - sobald sich ein reiz nähert leine ich ihn an und wir warten bis dieser vorbei ist.
nero läuft jetzt mittlerweile einigermaßen gut an der verstellbaren leine in voller länge, auch wenn er mich dabei immernoch kaum bis garnicht anguckt.
beim kleinsten ziehen bleibe ich stehen - in 40% der fälle setzt er sich dann hin, in den anderen 40% merkt er dass ich auch noch da bin und kommt dann bei fuß und in den seltenen 20% bleibt er auf spannung (wenn der reiz zu groß ist).
Hier mal ein video von gestern abend, da erblickte er einen hund in der ferne...
er zieht immerhin nicht mehr wie ein ochse sondern setzt sich hin und beobachtet, lässt sich aber nicht ablenken oder wegziehen... im letzten teil des videos war der hund für ihn dann besser zu sehen, da fing er dann an zu fiepen aus frust?
[Externes Medium: https://youtu.be/bwV5lwQcjLk]Jetzt mal ab vom Training des Blickes, also, dass Wegschauen von Reizen (am besten allen, auch den öden) ein ganz wichtiger Trainingsschritt ist, dachte ich: Wie gut wäre es, wenn er eine Grundidee hätte der Leine zu folgen und sich nicht so massiv gegen sie zu wehren.
Tatsächlich gehöre ich zu denen, die dem Hund jenseits einer Ablenkung ziemlich ausführlich beibringt, dass es sich lohnt, lohnt, lohnt der Leine nachzugehen. Wenn ich das gut auftrainiert habe, hole ich meine Hunde darüber aus solchen Situationen und gehe weg vom Reiz. Beim Hingucken-Weggucken bist Du ja drauf angewiesen, dass der Hund das freiwillig anbietet. Die Leine bietet mir aber die Möglichkeit aktiv einzugreifen bzw. die Steuerung der Situation zu übernehmen. Der Hund hängt dann nicht so in der Luft. (Im wahrsten Sinne des Wortes.)
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so, zuhause läuft jetzt alles in 90% der fälle rund, auch mit dem wegschicken....
nur ein mal ist ihm letztens ein malheur passiert, da hat er einfach die hälfte der erde aus einem blumentopf ausgebuddelt und auf dem teppichboden verteilt
draußen hab ich das mit der schleppleine wieder abgelegt, da sich keine besserung einstellte.
ich habe eine zeit gefunden zu der wenig los ist, da leine ich ihn ab im park und wir rennen und spielen mit einem zerrseil - sobald sich ein reiz nähert leine ich ihn an und wir warten bis dieser vorbei ist.
nero läuft jetzt mittlerweile einigermaßen gut an der verstellbaren leine in voller länge, auch wenn er mich dabei immernoch kaum bis garnicht anguckt.
beim kleinsten ziehen bleibe ich stehen - in 40% der fälle setzt er sich dann hin, in den anderen 40% merkt er dass ich auch noch da bin und kommt dann bei fuß und in den seltenen 20% bleibt er auf spannung (wenn der reiz zu groß ist).
Hier mal ein video von gestern abend, da erblickte er einen hund in der ferne...
er zieht immerhin nicht mehr wie ein ochse sondern setzt sich hin und beobachtet, lässt sich aber nicht ablenken oder wegziehen... im letzten teil des videos war der hund für ihn dann besser zu sehen, da fing er dann an zu fiepen aus frust?
[Externes Medium: https://youtu.be/bwV5lwQcjLk]Jetzt mal ab vom Training des Blickes, also, dass Wegschauen von Reizen (am besten allen, auch den öden) ein ganz wichtiger Trainingsschritt ist, dachte ich: Wie gut wäre es, wenn er eine Grundidee hätte der Leine zu folgen und sich nicht so massiv gegen sie zu wehren.
Tatsächlich gehöre ich zu denen, die dem Hund jenseits einer Ablenkung ziemlich ausführlich beibringt, dass es sich lohnt, lohnt, lohnt der Leine nachzugehen. Wenn ich das gut auftrainiert habe, hole ich meine Hunde darüber aus solchen Situationen und gehe weg vom Reiz. Beim Hingucken-Weggucken bist Du ja drauf angewiesen, dass der Hund das freiwillig anbietet. Die Leine bietet mir aber die Möglichkeit aktiv einzugreifen bzw. die Steuerung der Situation zu übernehmen. Der Hund hängt dann nicht so in der Luft. (Im wahrsten Sinne des Wortes.)
danke - aber wie würdest du das einem hund beibringen "dass es sich lohnt, lohnt, lohnt der Leine nachzugehen", der so nach außen orientiert ist?
was ich halt mache, ist, dass ich stehen bleibe sobald er zieht und wenn er sich setzt oder zu mir kommt, ich ihn lobe und damit belohne dass ich ihn die richtung gehe in die er möchte und er dort dann ausgiebig schnüffeln darf.... wenn er komplett zurück kommt, also bei fuß, gibt es auch leckerlie.
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was ich halt mache, ist, dass ich stehen bleibe sobald er zieht und wenn er sich setzt oder zu mir kommt, ich ihn lobe und damit belohne dass ich ihn die richtung gehe in die er möchte und er dort dann ausgiebig schnüffeln darf....
Das heißt, Du übst derzeit die Verhaltenskette: Ziehe, dann bleibe ich stehen, Du kommst zu mir und dann folgt eine Belohnung.
Du festigst also, dass er zieht. Das gehört zwangsläufig dazu, weil das ja das Verhalten ist, was Deine Abfolge auslöst und dann die Belohnung erfolgt. Also, muss er ja ziehen, sonst gibt es keine Belohnung. Besser wär's, Du trainierst des genau andersrum. Wenn er es richtig macht, dann die Kette ...
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Das heißt, du ziehst an der Leine und belohnst den Hund, wenn er dem Zug folgt?
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Futtertreiben ist vielleicht eine gute Idee, um das aufzubauen.
Also was richtig Tolles in der Hand haben. Und zwar so: Hand flach ausstrecken, Stück Wiener Würstchen oder gebratenes Hühnerherz oder so auf den Handteller legen, Daumen umklappen und Leckerli fixieren und dann Handrücken nach oben, Leckerli nach unten zeigend den Hund heranrufen und ihn an der Hand schnüffeln lassen.
Der Hund wird beginnen, begeistert an dem Leckerchen zu schlecken und versuchen, es zu erhaschen. Damit kannst du dann die Hundenase "dirigieren". Also zb einen Schritt laufen, und weil die Hundenase an deiner Hand andockt, läuft der Hund neben dir mit. Wenn du anfangs mit hoher Frequenz belohnt und sehr früh ein Freigabesignal aufbaust, bevor der Hund sich was anderes sucht, wo er hinguckt (also wirklich anfangs nur paar Sekunden vielleicht übst), dann hast du was, was du ausbauen kannst.
Die Leine locker überm rechten Arm in der Ellenbogenbeuge, in der rechten Hand der Leckerchenvorrat, aus dem "nachgeladen" wird und dann den Hund mit dem festgeklemmten Leckerchen in der linken Hand locker links von dir laufen lassen. Immer wieder den Daumen wegnehmen und Leckerli freigeben, bis man eben mit "okay" oder "Feierabend" oder "alle alle" oder was du halt sagst auflöst.
Oft checken die Hunde schon vorher, dass heute mal besondere Leckereien eingepackt wurden. Machst du es zu Beginn richtig und dein Hund steigt drauf ein, kann dir passieren, dass dein Hund dich mit der Ressource Leckerli dann gar nimmer so gern aus den Augen lässt
Das schleicht man später natürlich alles wieder aus bzw reduziert es auf Leckerli für Blick oder wenn der Hund herkommt oder was man halt später draus machen möchte.
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Das funktioniert, solange man hochwertige Leckerchen in der Hand hat und der Reiz nicht stärker ist als der Appetit. Ohne Wienerle oder gewürfeltes Hühnerbrustfilet gehe ich gar nicht mehr aus dem Haus. Ständig vollgesabberte Hände versüßen vor allem im Winter jede Gassirunde. Taucht ein anderer Hund auf, könnt ich mit Räucherlachs vor seiner Nase herumwedeln, interessiert ihn dann nicht.
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Es gibt super tolle Microfaser Tücher mit Klett, kann man an der Jacke oder dem Futterbeutel befestigen. Gegen den Sabber an den Fingern 😁
Dann würde er immer wieder versuchen, mit dem Tuch zu spielen. Der Leckerli-Becher ist in der (extra großen) Manteltasche verstaut. An dieser wische ich mir die Hände ab, weil er da sowieso dran herumsabbert. Schließlich weiß er ja, dass da Leckerlis drin sind.
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Futtertreiben ist vielleicht eine gute Idee, um das aufzubauen.
Nein, mache ich so bewusst nicht. Ich möchte tatsächlich, dass der Hund die Leine fühlt und es damit verknüpft und nicht abgelenkt wird. Das taktile Signal ist nämlich ein wichtiger Teil bei dieser Übung.
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Ich möchte tatsächlich, dass der Hund die Leine fühlt und es damit verknüpft und nicht abgelenkt wird. Das taktile Signal ist nämlich ein wichtiger Teil bei dieser Übung.
Das hat mir mit Splash, der wie ein Ochse an der Leine gezogen hat, den Durchbruch gebracht. Angefangen habe ich dabei im Badezimmer, in mikrokleinen Schritten (dabei war ich anfangs stationär). Erst nach draussen, wenn's drinnen auch in Bewegung gut klappt. Und dann wieder erst stationär.
Die Diskussion erinnert mich daran, dass der Emrys einen Auffrischungskurs gebrauchen könnte.....
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