Junger Podenco Labrador Mix Schwierigkeiten
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Das funktioniert, solange man hochwertige Leckerchen in der Hand hat und der Reiz nicht stärker ist als der Appetit. Ohne Wienerle oder gewürfeltes Hühnerbrustfilet gehe ich gar nicht mehr aus dem Haus. Ständig vollgesabberte Hände versüßen vor allem im Winter jede Gassirunde. Taucht ein anderer Hund auf, könnt ich mit Räucherlachs vor seiner Nase herumwedeln, interessiert ihn dann nicht.
Deshalb finde ich wichtig, das Futtertreiben völlig ohne Ablenkung zu üben. Es gibt in dem Moment nur mich und den Hund und die (extrem hochwertigen) Leckerli. Genauso wichtig ist, die Übung sehr früh mit einem Signal zu beenden, nämlich dann, wenn der Hund noch dabei ist und mehr möchte.
Ein Hund, der viel im außen lebt, kann gar nicht lange alles um ihn herum ausblenden. Und kommt ein Reiz, ist es eh vorbei.
Hab ich aber schon vorher mit ihm immer wieder in kurzen Einheiten geübt, wie cool und lohnend das ist, mit mir zusammenzuarbeiten, dann ist das sehr ausbaufähig. Und irgendwann komme ich vielleicht dann dahin, dass ich ne Trainingseinheit unter Ablenkung auch einbauen kann.
Es geht mir auch nicht um Ablenkung mit dem Futter, sondern den Knackpunkt, dass es sich lohnt für den Hund, immer. Wobei es auch Situationen gibt, da nimmt meiner stressbedingt auch keine Leckerli mehr. Da versuche ich das auch nicht. Man muss seine Grenzen auch kennen
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Und dann gibt es Hunde die mit Futter sowieso nicht so richtig toll zu motivieren sind. Selbst wenn da gar keine Reize sind gibt es Momente da ist selbst der super Käse und die Leberwursttube nicht wirklich spannend, also Sachen die der Hund eigentlich absolut klasse findet.
Bei uns war es wirklich anfangs schwierig bei Wildbegegnungen einen Fuss in die Tür zu kriegen, weil da dann noch zusätzlich der Reiz kam, mußte ich da an Futterbelohnung gar nicht erst denken. (Aber ich glaub was das angeht ist mein Hund eh eher seltsam, der lässt auch bei selbst gekochtem Futter, das er wirklich gerne frisst Reste im Napf, wenn er satt ist.)
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Vorteil meiner Methode ist, dass man es zwar mit Futterbelohnung aufbaut, aber eben zweigleisig fahren kann - es also auch ohne, dass der Hund in der Lage ist Belohnung anzunehmen die Übung ausführt bzw. ausführen "muss" und man ihn damit meist so in der Erregung runterbekommt, dass Belohnung fürs Verhalten wieder geht. Ich habe also nicht das Problem in Konkurrenz mit dem Außenreiz sein zu müssen.
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Vorteil meiner Methode ist, dass man es zwar mit Futterbelohnung aufbaut, aber eben zweigleisig fahren kann - es also auch ohne, dass der Hund in der Lage ist Belohnung anzunehmen die Übung ausführt bzw. ausführen "muss" und man ihn damit meist so in der Erregung runterbekommt, dass Belohnung fürs Verhalten wieder geht. Ich habe also nicht das Problem in Konkurrenz mit dem Außenreiz sein zu müssen.
Hast du dazu vielleicht ein Video? Ich hab jetzt zwar deine Erklärungen gelesen, aber kann mir nicht so richtig vorstellen, wie das in der Praxis dann ausschaut
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Das mit dem Üben, dem Leinenzug zu folgen interessiert mich auch. Elvis ist inzwischen fast taub, da wäre das vielleicht echt hilfreich, bevor mich die Nachbarn wegen meiner lauten Pfiffe mit faulem Obst bewerfen :)
flying-paws und naijra falls ihr mögt, schreibt doch gerne einmal kurz, wie ihr das grundsätzlich aufgebaut habt (ist klar, dass ihr es vermutlich nicht identisch gemacht habt).
Eine Grundidee, wie man das üben kann habe ich natürlich auch, aber manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.
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In meinem Fotothread habe ich vor nicht all zu langer Zeit mit meiner Fleek ein Video gepostet, wo wir jemandem anderen bei der Arbeit an den Schafen zuschauen. Dort kommt das bei stressigen Situationen drin vor. Generell ist es bei fast allen Videos, wenn ich Leinenführigkeit übe zu sehen.
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Ich habe sogar aus einem deiner früheren Videos mit Nian eine kurze Szene im Kopf, in der ein Radfahrer kommt und du etwas Zug auf die Leine bringst und er dem Zug folgt. Habe ich bisher bloß noch nie drüber nachgedacht.
Naja, ich finde mal raus, ob Elvis den Clicker eigentlich noch hört und dann basteln wir uns da mal was.
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Hab ich aber schon vorher mit ihm immer wieder in kurzen Einheiten geübt, wie cool und lohnend das ist, mit mir zusammenzuarbeiten, dann ist das sehr ausbaufähig. Und irgendwann komme ich vielleicht dann dahin, dass ich ne Trainingseinheit unter Ablenkung auch einbauen kann.
Ja, dass man das alles erst in reizarmer Umgebung übt, ist ja nichts
Neues. Aber irgendwann muss man das Wohnzimmer/den Hundeplatz/die ruhige Straße ja mal verlassen, sonst bringt das alles nichts. Die Frage ist ja immer: Wie übertrage ich die Lernerfolge aus dem Wohnzimmer/Garten/Hundeplatz nach draußen?
Unter "Laborbedingungen" klappt ja alles perfekt. Aber wenn ich das im praktischen Alltag nicht gebrauchen kann, ist es doch für den Allerwertesten.
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Hab ich aber schon vorher mit ihm immer wieder in kurzen Einheiten geübt, wie cool und lohnend das ist, mit mir zusammenzuarbeiten, dann ist das sehr ausbaufähig. Und irgendwann komme ich vielleicht dann dahin, dass ich ne Trainingseinheit unter Ablenkung auch einbauen kann.
Ja, dass man das alles erst in reizarmer Umgebung übt, ist ja nichts
Neues. Aber irgendwann muss man das Wohnzimmer/den Hundeplatz/die ruhige Straße ja mal verlassen, sonst bringt das alles nichts. Die Frage ist ja immer: Wie übertrage ich die Lernerfolge aus dem Wohnzimmer/Garten/Hundeplatz nach draußen?
Unter "Laborbedingungen" klappt ja alles perfekt. Aber wenn ich das im praktischen Alltag nicht gebrauchen kann, ist es doch für den Allerwertesten.
Ich verstehe deinen Beitrag gerade nicht?
Ob oder ob nicht eine Trainingsstrategie klappt, seh ich doch immer erst wenn ich es ausprobiert habe? Und es ging hier doch wie in vielen anderen Fäden auch um das Sammeln von Ideen und Tipps? Oder bin ich da jetzt falsch
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Ja, dass man das alles erst in reizarmer Umgebung übt, ist ja nichts
Neues. Aber irgendwann muss man das Wohnzimmer/den Hundeplatz/die ruhige Straße ja mal verlassen, sonst bringt das alles nichts. Die Frage ist ja immer: Wie übertrage ich die Lernerfolge aus dem Wohnzimmer/Garten/Hundeplatz nach draußen?
Unter "Laborbedingungen" klappt ja alles perfekt. Aber wenn ich das im praktischen Alltag nicht gebrauchen kann, ist es doch für den Allerwertesten.
Ich verstehe deinen Beitrag gerade nicht?
Ob oder ob nicht eine Trainingsstrategie klappt, seh ich doch immer erst wenn ich es ausprobiert habe? Und es ging hier doch wie in vielen anderen Fäden auch um das Sammeln von Ideen und Tipps? Oder bin ich da jetzt falsch
Ja, ich sagte doch: Die Methode klappt - aber nicht bei starkem Reiz. Daraufhin sagtest du, man müsse in reizarmer Umgebung starten. Dann sagte ich sinngemäß, dass es auch dann nicht bei starkem Reiz klappt, sondern nur bei mittleren Reizen.
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