Junger Podenco Labrador Mix Schwierigkeiten
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Der Hund biss in der Situation in Leine und ging gegen den Halter . Das war der weiterführenden Beschreibung definitiv nicht verstörend für den Hund sondern durchaus verständlich und nachvollziehbar für selbigen.
Co_Co Ich zweifele auch nicht an, dass Gewalt kurzfristig wirkt. Und ich empfinde die Beschreibungen des Hundes und seines Verhaltens insgesamt als wenig empathisch. Und jetzt bin ich hier raus.
wenn ich anfange hier noch alles auszuschmücken dann komm ich mit dem schreiben ja garnicht mehr hinterher. Ich versuche es halt möglichst kurz und sachlich zu halten.
Ich versuche einem Hund das Leben zu retten, nehme dafür ein riesiges Stresslevel und pure Verzweiflung in Kauf, und versuche alles um ihm zu helfen, weil ich nicht empathisch bin - Ja Moin!
Wenn dich das stört, bist du frei darin diesen Thread hier zu ignorieren.
Danke für deinen Input, und genieß die Weihnachtszeit ♥
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Hi
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Ich verfolge dieses Thema sehr gespannt, erinnert mich ein wenig an meinen Husky. Nur zeigt deiner das Verhalten 100x extremer.
Gut, in die Leine beißt meiner nicht und geht schon gar nicht gegen mich in solchen Situationen ... und auch die meisten Umweltreize lassen ihn absolut kalt (Autos, Fahrräder, Einsatzfahrzeuge, überlaufene Bahnhöfe, volle Busse, Weihnachtsmarkt etc.), aber beim Sturm gestern wollte er auch gerne wehende Blätter jagen oder eben Kleintiere im Wald und springt dann auch in die Leine, da halte ich dann einfach gegen und lasse ihn nicht zur Beute (akzeptiere es aber, ist halt sein rassetypischer Jagdtrieb und Teil von ihm).
Dasselbe, wenn er andere Hunde sieht, aber nicht hindarf (wenn der andere HH seinen Kleinhund auf den Arm nimmt oder so). Wobei meiner einfach nur jung und wild ist, aber ansonsten freundlich zu allen Menschen und Hunden. Gestern und heute hatten wir auch einige Hundebegegnungen auf den Spaziergängen, die ich immer zulasse, wenn der andere HH damit kein Problem hat. Seitdem ist er auch direkt viel ruhiger geworden und nicht mehr in die Leine gesprungen bei Hundesichtungen.
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Ich weiss das Kohlenhydrate hochpushen, deswegen versuche ich nicht all zu viele zu geben
Nicht alle, nicht immer und nicht bei jedem Hund. Versuch macht da klug. Erst recht wenn er noch so seine Schwierigkeiten mit Rohprotein hat, macht es Sinn zumindest z.B. mit Kartoffeln, Süßkartoffeln, Reis zumindest nen bissl was in den Hund zu kriegen, was auch ordentlich verdaut wird und ihn z.B. schrittweise an Rohprotein in allen erdenklichen Formen zu gewöhnen (Trofu, Nassfutter, Frisch, Gekocht), denn auch die Verträglichkeit der einzelnen Fleischsorten kann Probleme bereiten.
Hier gab's am Anfang für die frisch importierten: Weißbrot, Reis, nen bissl Magarine, Morosche Karottensuppe und in Mikromengen irgendein Trofu mit nem möglichst hohen KH-Anteil und wenig Fleisch. Und wenn sich das dann alles als stabil gezeigt hat, dann wurde der Verdauungstrakt vorsichtig an richtiges Futter gewöhnt. Wobei da auch durchaus Hunde bei waren, die Zeit ihres Lebens einfach kein Nassfutter vertragen haben.
von Rind wüsste ich das nicht, lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Da isses relativ wurscht, wer - was - wie - wo.
Dein Hund zeigt dir, was geht und was nicht geht und was er verträgt und was nicht und was funktioniert und was nicht und da is herzlich wenig Platz für irgendwelche menschlichen "ich will aber".
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Dasselbe, wenn er andere Hunde sieht, aber nicht hindarf (wenn der andere HH seinen Kleinhund auf den Arm nimmt oder so). Wobei meiner einfach nur jung und wild ist, aber ansonsten freundlich zu allen Menschen und Hunden. Gestern und heute hatten wir auch einige Hundebegegnungen auf den Spaziergängen, die ich immer zulasse, wenn der andere HH damit kein Problem hat. Seitdem ist er auch direkt viel ruhiger geworden und nicht mehr in die Leine gesprungen bei Hundesichtungen.
Bei Nero ist es egal ob er hin und begrüßen darf oder ob er nicht hindarf - er dreht auf und der Rest des Spaziergangs ist eine Katastrophe. Da hilft es auch nicht in irgendwelche abgelegenen Ecken zu gehen, er zieht dann nur noch und dreht sich immer wieder um in die Richtung wo der andere Hund war... Deswegen versuche ich meist jegliche Begegnungen im Vorfeld zu eliminieren und bin froh über jeden Hund den er nicht erblickt hat weil ich gut manövriert habe
Ich weiss das Kohlenhydrate hochpushen, deswegen versuche ich nicht all zu viele zu geben
Nicht alle, nicht immer und nicht bei jedem Hund. Versuch macht da klug. Erst recht wenn er noch so seine Schwierigkeiten mit Rohprotein hat, macht es Sinn zumindest z.B. mit Kartoffeln, Süßkartoffeln, Reis zumindest nen bissl was in den Hund zu kriegen, was auch ordentlich verdaut wird und ihn z.B. schrittweise an Rohprotein in allen erdenklichen Formen zu gewöhnen (Trofu, Nassfutter, Frisch, Gekocht), denn auch die Verträglichkeit der einzelnen Fleischsorten kann Probleme bereiten.
Hier gab's am Anfang für die frisch importierten: Weißbrot, Reis, nen bissl Magarine, Morosche Karottensuppe und in Mikromengen irgendein Trofu mit nem möglichst hohen KH-Anteil und wenig Fleisch. Und wenn sich das dann alles als stabil gezeigt hat, dann wurde der Verdauungstrakt vorsichtig an richtiges Futter gewöhnt. Wobei da auch durchaus Hunde bei waren, die Zeit ihres Lebens einfach kein Nassfutter vertragen haben.
So ähnliches mache ich es ja auch.
Was ich noch nicht probiert hab ist Barf;
aber da er schon von 20 kugeln des hochwertigen proteinreichen Trofu die ich ihm in sein gut verträgliches Weizenlastiges Trofu untergemischt hab, sofort Durchfall bekommen hat, glaube ich nicht dass das von Erfolg gekrönt sein wird....
Achja was ich ihm aktuell neben dem Gemüse und Reis/Nudeln/Kartoffeln zum Nassfutter dazu gebe ist gekochte Hühnerleber :)
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Wie lang sind denn eure Spaziergänge immer so?
Es klingt so, als hätte er eine wahnsinnige Erwartungshaltung, wenn er schon ab Sekunde 1 draußen so angeknipst ist. Ergibt ja auch Sinn, weil er scheinbar ständig reizüberflutet wird.
Vielleicht könnte es Sinn machen, immer mal ganz kurze Spaziergänge zu machen. Also anziehen, rausgehen, einmal (möglichst entspannt) die Straße runtergehen. Das ganze mit Stehpausen und viel Belohnung. Und dann wieder rein.
Damit er vielleicht anfängt, die Erwartung abzubauen, dass es draußen immer stressig wird.
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Was ich noch nicht probiert hab ist Barf;
Barf ist auch nicht gleich Barf.
Es gibt Leute, die der 80/20 Fütterung anhängen, was mMn viel zu viel Protein in den Hund bringt. Und es gibt Leute, die wesentlich weniger Fleisch füttern und dafür mehr Gemüse oder KH.
Meine Leonbergerhündin hat damals 1/3 gutes Fleisch, 1/3 Gemüse und 1/3 KH in Form von Süßkartoffeln und Pastinaken bekommen, was gut vertragen wurde, plus fleischige Pferdeknochen ab und an oder Brustbein/Kehlkopf. Plus natürlich gemahlene Eierschalen, Öle und Vitamine und Spurenelemente.
Da muss man sich aber wirklich gut einlesen.
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arbeitest du denn irgendwie aktiv an einer positiven Verknüpfung von Hundesichtungen? dass er - auf grosse Distanz - sofort langanhaltend gefüttert wird sobald ein Hund irgendwo auftaucht? so lange bis der Reiz wieder aus dem Sichtfeld weg ist?
zB über Futtertuben oder Ähnliches.
andere Frage: bekommt der Hund Freilauf?
sorry falls das alles irgendwo bereits steht
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Wie lang sind denn eure Spaziergänge immer so?
Es klingt so, als hätte er eine wahnsinnige Erwartungshaltung, wenn er schon ab Sekunde 1 draußen so angeknipst ist. Ergibt ja auch Sinn, weil er scheinbar ständig reizüberflutet wird.
Vielleicht könnte es Sinn machen, immer mal ganz kurze Spaziergänge zu machen. Also anziehen, rausgehen, einmal (möglichst entspannt) die Straße runtergehen. Das ganze mit Stehpausen und viel Belohnung. Und dann wieder rein.
Damit er vielleicht anfängt, die Erwartung abzubauen, dass es draußen immer stressig wird.
Morgens um halb 8 ca 15-20 Minuten, je nach Wetter.
Gegen 13-14 Uhr meistens 30-45 Minuten.
Dann gegen 19 Uhr nochmal 30-45 Minuten.
Und das letzte mal gegen 22 Uhr nochmal 15-20 Minuten.
Anfangs bin ich mittags mit ihm jeden zweiten Tag für 1-3 Stunden rausgegangen, weil ich gelesen hatte dass das die "traumatische Zeit" der Vorbesitzer wegkompensieren könnte in der er vernachlässigt und kaum bis garnicht ausgeführt wurde.
Da ich aber das Gefühl bekam, dass mit jeder Minute sein Stresslevel stieg (Diese Ausraster wo ich ihn fixieren musste waren auf dem Rückweg von einem eher reizarmen, langen Feldwegspaziergang) und um seine Gelenke nicht zu überlasten, habe ich das sein gelassen.
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Was ich noch nicht probiert hab ist Barf;
Barf ist auch nicht gleich Barf.
Es gibt Leute, die der 80/20 Fütterung anhängen, was mMn viel zu viel Protein in den Hund bringt. Und es gibt Leute, die wesentlich weniger Fleisch füttern und dafür mehr Gemüse oder KH.
Meine Leonbergerhündin hat damals 1/3 gutes Fleisch, 1/3 Gemüse und 1/3 KH in Form von Süßkartoffeln und Pastinaken bekommen, was gut vertragen wurde, plus fleischige Pferdeknochen ab und an oder Brustbein/Kehlkopf. Plus natürlich gemahlene Eierschalen, Öle und Vitamine und Spurenelemente.
Da muss man sich aber wirklich gut einlesen.
Ich habe meinen Mali damals gebarft - Ungefähr genau wie du mit dem 1/3 Schema. Zu viel Protein hat er auch nicht vertragen.
Bei Nero werd ich das eventuell angehen wenn der riesen Sack Trockenfutter sich irgendwann dem Ende nähert Muss mir hier auch erstmal eine vernünftige Quelle dafür suchen.
arbeitest du denn irgendwie aktiv an einer positiven Verknüpfung von Hundesichtungen? dass er - auf grosse Distanz - sofort langanhaltend gefüttert wird sobald ein Hund irgendwo auftaucht? so lange bis der Reiz wieder aus dem Sichtfeld weg ist?
zB über Futtertuben oder Ähnliches.
andere Frage: bekommt der Hund Freilauf?
sorry falls das alles irgendwo bereits steht
Was ich versucht habe, ist, Ihn Sitz machen zu lassen und dafür zu belohnen mit z.b. Trockenfilets. Entweder er will es nicht (weil er den Hund beobachten muss) oder er schlingt es runter und guckt hektisch wieder in Richtung des Hundes. Auch wenn ich mich vor ihn stelle, windet er sich wie es nur geht um an mir vorbei zu gucken um den anderen Hund ja nicht aus den Augen zu verlieren....
Freilauf bekommt er auf 2 Arten:
Ich habe in der Nähe eine Art riesige eingezäunte Hundewiese,
wo ich ihn frei laufen lassen kann und wo er auf andere Hunde trifft.
Da legt er sich beim Erstkontakt auch immer hin; beim letzten mal kam ein Hund und bellte ihn an, da ist er geflüchtet - ich habe den Fremdhund schroff weggeschickt und Nero dann zu mir gerufen. Danach konnte er aber toben und alles war gut.
Im eingezäunten "grünen" Hinterhof des Hauses, meist wenn ich eine rauchen gehe, da darf er dann ohne Leine mit. Da rennt er dann wie von der Tarantel gestochen von einem Ende zum anderen, spielt mit Kastanien oder buddelt
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Diese Ausraster wo ich ihn fixieren musste waren auf dem Rückweg von einem eher reizarmen, langen Feldwegspaziergang
Nur ganz kurz: Für einen sehr jagdtriebigen Hund ist ein Feldweg nicht unbedingt reizarm, weil Mäuse, Hasen usw.
Habt ihr vielleicht ein ruhiges Industriegebiet in der Nähe? Ist natürlich landschaftlich nicht so schön wie Natur und dafür hat es ggf. mehr Menschen oder LKWs, aber das kann für jagdlich ambitionierte Hunde trotzdem deutlich reizärmer sein.
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