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Die Sache ist, dass ich ja weiß, dass mein Hund nicht weint weil es ihr schlecht geht
Es ist klar, daß du deinen Hund weder vernachlässigst noch mißhandelst. Niemand hier unterstellt dir das.
Wenn deine Hündin aber dauerwinselt und jault, dann zeigt das an, daß sie sich in diesem Moment schlecht fühlt. Auch wenn es ihr aus deiner Sicht an nichts fehlt. Sie tut das nicht, um dich zu ärgern, sondern drückt lediglich ihre Befindlichkeit aus.
Mir ist klar, daß du unter großem Druck stehst, besonders im Hinblick auf die Geduld deiner Nachbarn. Aber deine Hündin kann nichts dafür und wenn du Druck und Stress - auch unterbewußt - an sie weitergibst, kommst du einer Lösung nicht näher.
Ich habe es mit weniger probiert und mit länger zuhause bleiben, hat genau dasselbe Theater gemacht. Bin mal nur gebummelt und hab sie 2-3x ihr Geschäft machen lassen komplett ohne Programm, aber scheint ihr keinen Unterschied zu machen.
Damit das Wirkung zeigen kann, mußt du es weitaus länger durchhalten als nur ein, zwei Tage. Derzeit ist sie ja morgens Action gewohnt und sie kann nicht verstehen, warum plötzlich die Bespaßung wegfällt. Klar ist das erstmal frustig. Es ist trotzdem sinnvoll, das durchzuhalten, bis die Hündin sich daran gewöhnt, daß Morgenspaziergänge immer ruhig und ohne Aufregung verlaufen.
Was mir aber auffällt, dass das Gejaule komplett ausbleibt, wenn sie morgens beim spazieren gehen mit einem anderen Hund spielt. Dies passiert aber sehr selten, weil um 4-5 Uhr morgens kaum jemand hier so abseits im Dorf mit seinem Hund laufen geht. Noch dazu sind die meisten hier total unfreundlich und nehmen den Hund lieber 10m gefühlt in den Graben, anstatt eventuell zu grüßen und zum beschnuppern mal laufen zu lassen. Finde sowas immer sehr mühsam weil man den Hunden damit auch keinen Gefallen tut.
Tja.
Andere Hundehalter haben vermutlich ihre Gründe, wenn sie Hundekontakt nicht zulassen wollen. Vielen Hunden tut man durchaus einen Gefallen damit, wenn man ihnen andere Hunde weiträumig vom Hals hält. Mit Unfreundlichkeit dem anderen Hundehalter gegenüber hat das nichts zu tun.
Wenn du schon gute Erfahrungen mit einzelnen Hunden und deren Haltern gemacht hast und die Hunde gerne mal eine Spielrunde zusammen drehen, dann könntest du ja diese Halter mal gezielt ansprechen, um sich zu verabreden.
Aber grundsätzlich sind fremde Hundehalter nicht moralisch dazu verpflichtet, ihre Hunde für die Auslastung deiner Hündin zur Verfügung zu stellen.
Anständige Beiträge bekommen auch anständige Antworten. Ist in Gesprächen von Angesicht zu Angesicht auf der Straße nicht anders.
Ich habe lediglich in 2 abgebrochenen Sätzen erwähnt, dass ich das Verhalten der bei mir ansässigen Nachbarn und Bekannten in einem 60-Seelen Dorf als unfreundlich empfinde. Warum? Weil ich das Gefühl habe Prinzessin auf der Erbse zu sein und jemand muss meinen Hund bespaßen, damit ich weniger Lasten im Alltag habe? Nein, sondern weil mir diese besagten Leute in so einem kleinen Umkreis durchaus mit ihren Hunden bekannt sind und ich genau weiß, wieso nicht gegrüßt wird. Hat keinerlei Gründe welche mit ihrem Hund oder meinem zu tun haben. Vor allem, wenn es vor paar Monaten auch nie ein Problem von denselbigen Personen war.
Warum ich das nicht von Beginn an so geschildert habe? Weil es in meinem Beitrag in diesem Forum auch nicht darum ging zu debattieren, ob man Fremdhund-Kontakt erlauben/tolerieren/cool finden sollte, sondern wie ich meinem Hund und mir dazu verhelfe sich in einer selbstverständlichen Alltagssituation wieder wohl zu fühlen. Und da habe ich einfach erwähnt, dass mir auffällt, dass wenn sie mit den paar offenen Hunden hier in Kontakt tritt, keinen mucks macht wenn ich kurz darauf die Wohnung verlasse.
Andere vor euch haben es ja auch geschafft, weiter führende und wertfreie Beiträge sowie Gegenfragen zu stellen. Alles andere ist überflüssig und eine angebliche Meinung/Haltung meinerseits aus 2 Sätzen zu interpretieren, sinnfrei.
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Ich würde aktiv auf die Nachbarn zugehen, ihnen die Lage in Ruhe erklären und um noch etwas Geduld bitten. Vielleicht reicht es ihnen schon wenn sie sehen dass du dich bemühst.
Vielen Dank für deinen Ratschlag. Tatsächlich habe ich gestern einen anderen Nachbarn mit seinem Hund zufällig getroffen, der auch über mir und neben der Frau wohnt, die sich beschwert hatte. Und der meinte zu mir, dass ich mir keinen Kopf machen sollte und er zu mindestens Verständnis hat, was mich schon mal sehr erleichtert hat.
Er meinte auch, dass man sie von den oberen Wohnungen auch nicht „störend“ laut wahrnimmt und das im Austausch mit den anderen auch nie Thema sei und die anderen so gut wie täglich selbst das Haus zum arbeiten verlassen. Ich hab wenigstens Glück, dass es nur 5 Parteien sind und keine riesige Liegenschaft.
Sollte sich dieselbige Frau nochmal melden, werde ich sie für ein persönliches Gespräch zu mir einladen, dass sie sieht, dass es Eska gut geht und es nun am Training liegt.
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hast du schon mal versucht sie räumlich etwas zubegrenzen? Du schreibst sie sucht dich in der Wohnung. Meine Hündin hat auch extrem Stress, wenn sie sich für die ganze Wohnung verantwortlich fühlt. Wenn sie nur einen Raum zur Verfügung hat ist das Alleine bleiben kein Problem.
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hast du schon mal versucht sie räumlich etwas zubegrenzen? Du schreibst sie sucht dich in der Wohnung. Meine Hündin hat auch extrem Stress, wenn sie sich für die ganze Wohnung verantwortlich fühlt. Wenn sie nur einen Raum zur Verfügung hat ist das Alleine bleiben kein Problem.
Das ist ein guter Punkt, hab ich nämlich noch nie probiert oder daran gedacht.
Wir haben unser Schlafzimmer als einziger Raum mit Tür, dort schläft sie auch jede Nacht in ihrem Körbchen und sucht so wie ich das in der cam sehe ebenso Zuflucht, wenn ihre Tirade an der Tür ein Ende hat.
Spielt es eine Rolle für den Hund, wenn ich demnach auch ihren Wassernapf dorthin verlagere? Bedeutet das für ihn eventuell eine „beunruhigende“ Veränderung im Alltag die man auch immer als wichtiges Detail ins Training mit einbinden sollte? Der steht nämlich normalerweise in der Küche.
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Bedeutet das für ihn eventuell eine „beunruhigende“ Veränderung im Alltag die man auch immer als wichtiges Detail ins Training mit einbinden sollte? Der steht nämlich normalerweise in der Küche.
du könntest ja einfach einen zweiten Napf im Schlafzimmer aufstellen. Oder einfach eine beliebige Schüssel mit Wasser drin. Dann bleibt der Küchennapf, wo er ist und sie hat nachts und wenn sie allein ist, auch den Zugang zu Wasser.
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Bedeutet das für ihn eventuell eine „beunruhigende“ Veränderung im Alltag die man auch immer als wichtiges Detail ins Training mit einbinden sollte? Der steht nämlich normalerweise in der Küche.
du könntest ja einfach einen zweiten Napf im Schlafzimmer aufstellen. Oder einfach eine beliebige Schüssel mit Wasser drin. Dann bleibt der Küchennapf, wo er ist und sie hat nachts und wenn sie allein ist, auch den Zugang zu Wasser.
Nachts hat sie den sowieso, weil die Tür auf ist lol
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Warum ist das "lol" und wozu die Bewertung? Das ist ein guter Vorschlag 🤷♀️
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Da du zunächst positiv auf den Vorschlag einer Begrenzung reagiert hast und im nächsten Satz das Schlafzimmer mit der Tür erwähnt hast, plus der Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Wassernapfes im Schlafzimmer, was folgert die unvoreingenommene Leserin daraus? - Richtig, daß du die Schlafzimmertür auch mal schließt.
Und damit bin ich hier raus.
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Da du zunächst positiv auf den Vorschlag einer Begrenzung reagiert hast und im nächsten Satz das Schlafzimmer mit der Tür erwähnt hast, plus der Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Wassernapfes im Schlafzimmer, was folgert die unvoreingenommene Leserin daraus? - Richtig, daß du die Schlafzimmertür auch mal schließt.
Und damit bin ich hier raus.
Zum letzteren: besser ist.
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Und damit bin ich hier raus.
dem schließe ich mich an. Ich muss mich nicht facepalmen lassen.
Und das:
Zum letzteren: besser ist.
ist eine Frechheit!
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