Hund von meinem Vater ausladen an Weihnachten

  • Ganz ehrlich? Ich würd‘s einfach aushalten den einen Abend und für nächstes Jahr früher eine Lösung finden, mit der alle leben können.

  • Ich finde auch, dass es vllt etwas spät kommt.


    Als jemand der Weihnachten dieses Jahr auch wegen dem Hund bei teilen der Familie nicht erwünscht ist versteh ich beide Seiten irgendwie.

    Für mich ist es mittlerweile ok, aber ich hab tatsächlich einige Zeit gebraucht um das zu verarbeiten und damit klar zu kommen.

    Rational versteht man es, ihr Haus - ihre Regeln und damit bin ich auch völlig fein, aber emotional knabbert man schon dran.


    Die Zeit fehlt dem Vater ja jetzt.


    Wenn du den Hund nicht da haben möchtest musst du das klar formulieren. Vllt findet sich ein Kompromiss, er kommt nur zum Essen, Hund wartet im Auto o.ä.

  • was ich noch bei nervösen und unruhigen HUnden empfehlen kann: schick doch den Papa oder eine andere Person die darauf lust hat eine ganze weile mit den Hunden um den block. Und der Rest der Familie bereitet in der Zeit zuhause vor.


    Bei deinem Papa kann ich mir vorstellen, dass sein hund einfach nur hund ist, er kriegt futter, liebe, gassigänge, aber vielleicht keine gewaltmärsche oder so. Wenn jemand super lange mit charlie rausgeht,bisschen spazieren, in einer für ihn fremden umgebung, das müsste/könnte ihn doch müde machen, sodass er dann bei der bescherung ruhe gibt. Und wenn dein Papa mit seinem Charlie glücklich auf dem Boden rumtollt, ja soll er,.. dann habt ihr die Zeit wenigens ruhe :D

  • Ich würde das lieber dieses Jahr klären, als nächstes Jahr. Jetzt bekommt dein Kind das noch nicht mit, dass da Differenzen sind. Nächstes Jahr sieht das anders aus und würde wohl eher das Weihnachtsfest „kaputt“ machen, als das jetzt einmal zu klären und hinzunehmen, dass dein Vater ggf nicht kommt.


    Ich hab selber Hunde und mag Hunde auch sehr, aber habe dieses Jahr auch den Hund meines Bruders quasi ausgeladen. Es ist eine ganz tolle Hündin, ich habe sie auch gerne hier bei uns, aber sie kennt es überhaupt nicht mit Kindern und hat unseren Sohn auch noch nicht kennen gelernt, so dass mir das mit Besuch im Haus und „fremden“ Hund quasi zu schwierig ist das zu managen.

  • Finde ganz schnell eine andere Unterkunft für den Hund (wird schwer werden). Vielleicht eine nette Nachbarin, die den Hund ertragen kann, oder eventuell eine Hundepension vor Ort.

    Wenn Du absolut nicht magst, dann gibt es nur eine klare Ansage!

  • Ich persönlich wäre auch nicht zu meinen Eltern gegangen wenn sie die Hunde ausgeladen hätten (gabs mal in einem Jahr, da war meine Mutter so ein bisschen auf dem Trip). Ich spreche da jetzt aber nur von Weihnachten. Ansonsten nehme ich die Hunde fast nie mit wenn ich Nichthundehalter besuchen gehe. Also generell nehme ich sie eigentlich nur mit wenn wir spazieren gehen. Kann das also durchaus akzeptieren wenn jemand in meinem Umfeld sagen würde das er nicht möchte das ich mit Hunden zu Besuch komme.

    Den Papa am Vortag vor Weihnachten in die Bedrängnis zu bringen, alleine zu sein, weil ihr seinen Hund nicht duldet, finde ich irgendwie gemein.

    Das sehe ich halt genau so. Die Situation gibts doch schon lange. Du weißt schon ewig dass das an Weihnachten ein Problem wird. Warum dann 1 Tag vorher ansprechen und nicht früher? Ja, er hätte sicher auch abgesagt wenn du es früher gemacht hättest aber das hätte ich fairer gefunden.


    Das du generell keine Lust auf die Situation hast kann ich verstehen, hätte ich auch nicht. Würde hier eh nicht gehen weil meine Hunde nicht die nerven für sowas hätten und es dann wirklich nur stressig wäre. Aber wie gesagt, sowas fällt einem doch nicht 1 Tag vor Weihnachten ein.

  • Ja, er hätte sicher auch abgesagt wenn du es früher gemacht hättest aber das hätte ich fairer gefunden.

    japp weil so ist es seine eigene Entscheidung aber so kurz vorher, was soll er denn machen?


    Ich würde mich massiv vor den Kopf gestoßen fühlen.. und ich bin jetzt keine, die von anderen erwartet, dass sie meine Tiere lieben. Ich hab nochmal bisschen nachgedacht..den Hund von einer Bekannten ertrage ich auch nur schwer.


    Wenn wir hingehen, klebt der Hund dauernd auf irgedneinem freien menschen, steckt einem seine zunge in den Hals, seinen Körpergeruch mag ich auch nicht, daher fällt es mir schwer, dieses absolut liebenswürdige und liebesbedürftige Tier anzufassen. Ich fühle mich davon einfach nur genervt. Er ist halt klein und hat keine 40 Kilo, das ist anders händelbar.


    Ich maße es mir an, dem Hund Grenzen (meine Grenzen) zu zeigen, wenn es seine BEsitzerin schon nicht tut. So handhabe ich es auch, wenn er in meiner Wohnung ist. Er war der einzige HUnd, mit dem mein Hund sich verstand. Bzw sie duldeten sich.


    Der Hund von der Bekannten ist halt ein nervenbinkel und hatte wohl massiv stress mit der Situation, wo zu besuch zu sein oder wenn besuch kam.


    Mein eigener Hund war schon weitestgehend gesellschaftsfähig, aber auch er war sehr mitteilungsfreudig, wenn besuch kam, wurde gebellt, wenn wir wo zu besuch waren, fühlte er sich auch nicht zu 100% wohl und stand auch auf, sobald wir aufgestanden sind (könnte ja sein, dass ihm was auskommt) wenn ich wusste, für die besuchenden ist es okay, kam er auch mit aufs Sofa, meine Mutter fand das glaub ich nie zu 100% cool aber iregndwann hab ich gesehen, wenn sie wusste wir kommen, waren schon überall hässliche alte decken auf den Polstermöbeln.. es war halt stressfreier so für uns, weil der Hund bei uns sein konnte und dann halbwegs ruhe gegeben hat, bis er sich entspannt schlafen gelegt hat.


    Aber grundsätzlich mochten sie den HUnd. Hätten sie den Hund explizit ausgeladen, wäre ich vermutlich auch nicht geokmmen. Nicht weil beledigite Leberwurst und mein Hund = mein Baby - weihnachten ist einfach ein Event, wo ich es meinem Hund nicht zumuten konnte, dermaßen lange alleine zu bleiben. das dauert länger, als Kaffee und Kuchen.. hätten sie mir einen Tag vor weihnachten eröffnet, ich darf mit dem Hund nicht kommen, ja dann wär ich sauer gewesen glaub ich.

  • niemand muss meine Hunde mögen, das sind meine Tiere.

    Gewisse Leute in unserer Familie haben auch schon so ganz vorsichtig angefragt, ob wir bei Besuch die Hunde denn dabei hätten.


    Nein, weil ich ohne Hunde zu Besuch gehe (die sind zu Hause oder bei längeren Anlässen im Auto und kommen regelmässig raus).

    Und weil ich nicht von anderen Leuten erwarte, dass sie Hunde im Haus haben möchten. Manche finde es einfach unhygienisch. Manche haben auch Angst. Oder sehr viel Nippes auf Kniehöhe - das wäre dann mein Albtraum mit meinen Dauerwedlern.


    Für diese Situation hier im Thread: schwierig gell, wenn es um Angehörige geht.

    Das müsst ihr zusammen ausdiskutieren. Und zwar sachlich wenn irgendwie möglich, ohne Anschuldigungen etc. Bringt oft am meisten wenn man die Flamme klein hält. Gewissen Dingen muss man sich mal stellen.


    Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest. Mit hoffentlich entspannten Beteiligten.


    und vorsichtig sein mit zu vielen privaten Details, ist immerhin öffentlicher Raum und der Andere kann sich nicht wehren.

  • Ich kann meinen Hund gerne mal zuhause lassen. An Weihnachten wäre ich weniger kompromissbereit.


    Was genau ist denn beim Baby so ‚gefährlich‘? Hat es Angst beim Bellen?

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