Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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In meinen Hundegruppen gab es keine Paarverbindung
Kuschelrock oder Kontaktliegen fand extrem selten statt und zwar nicht unterbindender Weise meinerseits, sondern von den jeweiligen Hunden ausgehend.
Indoor gab es wenig Interaktion, im Garten Partyspaß, Rennspiele und toben hoch drei, aber nicht im Haus, da lagen bisher alle gerne für sich auf ihren Plätzen.
Und wie geschrieben, meine Gruppen wuchsen je in jungem, engem Alter zusammen.
Hier genauso. Die Hunde liebten sich , aber im.Haus kuscheln und spielen war extrem selten. Wollte das junge Gemüse doch mal toben hat das die Hundeoma unterbunden
Also etwas ruhiges Spiel hat sie erlaubt, aber wildes Getobe störte ihr Ruhebedürfnis im Alter. Hundekumpel brauchte trotzdem jeder auch außerhalb der Familie.
Und zum Thema Einzelhund: Maverick hat immer mit anderen Hunden zusammen gelebt . Alle einschließlich mir dachten er braucht unbedingt wieder einen Hundepartner. Er als Einzelhund, niemals. Das Schicksal wollte es anders. Und ich muss zugeben, er fühlt sich als Einzelhund pudelwohl. Ich hätte gerne wieder zwei, aber in seinem Alter soll er das Prinzen dasein genießen.
Und ja auch Finanzen spielen eine Rolle. Regelmäßige Physio wäre mit mehreren Hunden bei mir nicht drin. Und Krankenversicherungen sind auch nicht billig, das wäre bei z.B. 5 Hunden ja eine Menge Geld. Oder gibt's da Rabatt?
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Hi
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Ihr sehr echt nicht wo hier alle das Problem mit Wonder2009 haben.
Für mich klingt das ehrlich gesagt als würde sich jetzt hier mit Absicht drauf gestürzt werden, Vorwand egal. Denn hier werden jetzt plötzlich Dinge kritisiert oder unter den Teppich gekehrt, bei denen sonst ganz andere Ansichten herrschen.
Meine Hunde dürfen auch nur sehr, sehr dosiert miteinander spielen und drinnen gar nicht. Und ich trenne die auch öfter mal (oder die trennen sich selbst; wer nicht mitkommt wenn ich die Türe zu mache hat Pech gehabt). Ich sehe da jetzt echt das Problem nicht. Die haben immer noch mehr und hochwertigere soziale Hundekontakte als jeder Einzelhund und mehr Menschenkontakt mit ihrem Menschen als die meisten Hunde mit berufstätigen Haltern.
Solange das okay ist, gibt es ja nun echt keinen Grund zu motzen.
Und wenn es nicht okay ist, dann gehe man doch bitte zuerst zu den Einzelhaltern und in die beiden Vollzeit-/Teilzeit-Arbeits-Threads und motze dort die Leute an. Dort ist es ja deutlich "schlimmer".
(Und bevor mit was unterstellt wird, ICH habe damit kein Problem.)
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In meinen Hundegruppen gab es keine Paarverbindung
Kuschelrock oder Kontaktliegen fand extrem selten statt und zwar nicht unterbindender Weise meinerseits, sondern von den jeweiligen Hunden ausgehend.
Indoor gab es wenig Interaktion, im Garten Partyspaß, Rennspiele und toben hoch drei, aber nicht im Haus, da lagen bisher alle gerne für sich auf ihren Plätzen.
Und wie geschrieben, meine Gruppen wuchsen je in jungem, engem Alter zusammen.
Das war bei mir noch nie nie der Fall. Selbst die intakten Rüden haben zusammen gekuschelt und gespielt. Im Durchschnitt spielen die Hunde hier mindestens eine Stunde über den Tag verteilt, in unterschiedlichsten Kombinationen. Alle Pflegehunde haben auch irgendwann gespielt und/oder gekuschelt. Ausnahme waren da nur die wirklich gefährlichen Dauermaulkorb Euthanasie Kandidaten, aber das hat ja nichts mit "normaler" Hundehaltung zu tun.
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Meine Hunde dürfen auch nur sehr, sehr dosiert miteinander spielen und drinnen gar nicht.
Aber es geht doch nicht ums spielen, dass ist nur ein kleiner Teil und vermutlich werden die wenigsten Hunde dauerhaft spielen. Entweder gar nicht im Haus, oder eben nur eine kurze Zeit. Aber soziale Interaktion ist doch so viel mehr.
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Meine Hunde dürfen auch nur sehr, sehr dosiert miteinander spielen und drinnen gar nicht.
Aber es geht doch nicht ums spielen, dass ist nur ein kleiner Teil und vermutlich werden die wenigsten Hunde dauerhaft spielen. Entweder gar nicht im Haus, oder eben nur eine kurze Zeit. Aber soziale Interaktion ist doch so viel mehr.
Und im nächsten Satz rede ich von trennen....
Und doch es ging auch um Spiel und generell um Interaktion die die Hunde müde macht. Baldur putzt Argos gerade im Nebenzimmer die Augen, wie müde macht das die beiden wohl? Ist also wohl eher nicht die Art von sozialer Interaktion die gemeint ist, wenn man es mit Ruhe begründet.
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Meine Cookie ist eigentlich hauptsächlich wegen Ada da
Gerade die soziale Interaktion ist doch der Mehrwert für die Hunde. Hier wird im Haus eigentlich nicht miteinander gespielt. Aber wenn sie aneinander vorbei laufen, dann wird kurz die Nase am anderen gerieben oder das Ohr geputzt, oder ...
Dafür habe ich mehrere Hunde (jetzt wieder nur zwei). Ich wäre auch mit einem Hund zufrieden.
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Im Außenverhältnis also unterwegs bei Restaurantbesuchen oder bei Freundschaften, auf Workshops/Seminaren bei normalen Wartezeiten eben, lagen meine Hunde immer beieinander, immer völlig frei, selbstverständlich und ruhig, nur zu Hause bevorzugte jeder Hund seinen Platz für sich.
Mich beirrte das ist keinster Weise.
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Merken tut man das immer erst, wenn der Hund schon da ist :-) Blöd, ja.
Anhaltspunkt könnte sein, wenn man nen Second Hand Hund nimmt, und der vorherige Halter schon sagt, daß es beim Hund in der Richtung Probleme gab. Aber ich bin da immer sehr skeptisch, weil wenn der Hund in ne komplett neue Situation kommt mit anderen Hunden, andrem Herchen/Frauchen - da kann das schlichtweg schon wieder ganz anders aussehen. Anderer Tagesablauf, andre Hunde (kann ja auch einfach "ne, den mag ich nicht"=schlichte Antipathie gewesen sein beim Vorbesitzer, kein "ich hasse Hunde"!), anderer Halter (der problematische Situationen vlt. routinierter vorab erkennt und daher abbricht, und damit hat sich die Situation in Wohlgefallen aufgelöst.
Aber zumindest, wenn man nach Aufnahme des Zweithundes merkt, der Ersthund war alleine glücklicher (also, nicht nur die ersten Monate betrachten, wo der Einzelprinzenstatus plötzlich weg war!), kann man sich ja überlegen, ob man tatsächlich einen dritten braucht, oder Möglichkeiten hat, im Fall des Falles zu trennen. Einfach, um Streß rauszunehmen, wenn man nen weiteren Hund partout will.
Meine Hunde dürfen den ganzen Tag miteinander interagieren, wie sie möchten. Und ich habe noch NIE erlebt, daß die dauergetobt oder gar so hohlegedreht hätten, daß die davon müde gewesen wären - und ich hab hier drei Jagdterrier sitzen! Also echt..... Das ist mal ne Sequenz, und dann wird sich wieder ins Eck gekuschelt. Einzeln oder mal zwei zusammen.
Maximal muß ich den Jungspund kurzfristig ausbremsen, wenn er es übertreibt, weil er abends seine spinnerten 5 Minuten hat. Da fängt er dann an, über die Senioren einfach drüberzufliegen im Galopp, wenn die im Weg stehn, oder einfach auf die Seite zu drängen. Da bremse ich natürlich dann mal kurz aus. Aber da reicht ein "laaaangsam", oder mal mit der Hand auf die Seite schieben und kurz halten, damit er wieder runterkommt. Einmal am Tag. Wegen sowas würd ich mir keinen Terminkalender stellen, welche Hund jetzt wann wieviel mit welchem Andren interagieren darf. Soweit käm´s noch.... Damit wär ich mehr beschäftigt als mit meinem Voillzeitjob *gg Ich sag ja auch net meinem Nachbarn, ich darf mich jetzt nicht mit ihm unterhalten, weil ich sonst zu müde bin, zu arbeiten....
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Für mich und mein Verständnis einer schönen Hundehaltung gibt es eine Grenze an Hunden.
Ich habe schon einige Vielhundehalter kennen gelernt, deren Haltung sicher so wie sie ist noch ok ist für die einzelnen Tiere. Für mich ist es aber trotzdem ein No Go das ich niemals nie so für meine Tiere haben wollen würde, weil Hundehaltung für mich da einfach andere Schwerpunkte hat die mir wichtig sind und die ich erfüllt wissen möchte, die mit einer gewissen Anzahl an Hunde nicht mehr so zu erfüllen sind (aus Zeit, Platz und auch damit einhergehend Geldgründen) wie ICH sie gut finde.
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Kann man einem Hund eigentlich auch über-gerecht werden? Hunde müssen nicht verhätschelt werden als wäre die gottgleiche Wesen.
Man wird als Mehrhundehalter sicherlich in einigen Dingen pragmatischer. Wenn man einen Einzelhund hat, kann sich die eigene mentale Welt sicherlich mehr um diesen Hund drehen, als wenn man sich um 7 kümmern muss.
Aber deshalb hat ein Einzelhund es doch nicht besser oder führt ein artgerechteres Leben.
Was ich als Mehrhundehalter oder Rudelhalter nicht tue, ist, mir unpassende Hunde ins Haus zu holen. Die Kunst liegt nicht darin, gottesgleich jeden Hund passend trainieren und erziehen zu können, sondern darin, die passenden Hunde auszusuchen und die Haltung dementsprechend zu gestalten. Dann findet die Erziehungs- und Ausbildungsarbeit auch in einem angemessenen Rahmen statt.
In meinem Hobby haben viele Personen mehrere Hunde und mir fällt immer wieder auf .. wie oft einfach 50-70% der Rudelhunde im Auto versauern..
Klar im Alltag laufen sie bestimmt mit, aber Turnier, Seminare, Trainingstreffen finden ja regelmäßig statt .. das heißt das passiert echt oft und ja das spricht tatsächlich gegen meine Art der Haltung.
Da habe ich lieber „weniger“ :)
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