Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?

  • Also ich sag mal so, ich brauche für den kranken Hund gerade gefühlt 36 Stunden pro Tag.

    Akutkrank, Pflege nach OP o.ä. ist eine Sache - das Intensivste ist ja nach ein paar Wochen meist überstanden.


    Aber wirklich klapprig, alt und auf den letzten Metern? Das dauert (je nach Hund) Monate. Hunde altern und sterben ja unterschiedlich. Und wenn man zwei auf den letzten Metern hat, die stabil auf einem niedrigen Niveau sind, kann man das wohl noch wuppen - und sich trotzdem noch angemessen um den fitten Rest kümmern. Aber mehr kann schlicht nicht gehen. Alleine der Schlafmangel, weil uralt Hunde auch nachts müssen... Wer nicht weiß, wie belastend das ist, kann ja mal bei den Hundealtenpflegern hier im Forum vorbeischauen.


    Das spricht nicht gegen fünf oder sechs Hunde (wenn die nicht alle gleichalt sind) - auch wenn das aus anderen Gründen nicht meines wäre. Aber wer behauptet, dass er bei mehr als zehn Hunden auch in dem Szenario, dass zwei gleichzeitig über Monate intensiv betreut werden müssen, sich um alle anderen kümmern kann? Der hat meiner Meinung nach noch nicht erlebt, wie viel Zeit das intensive Kümmern wirklich fressen kann. Bedeutet nicht, dass jeder Hund am Ende seines Lebens so aufwändig wird - aber es kann eben passieren.

  • Das heißt ja schlicht, dass niemand außer dir in deinem Umfeld deines langjährigen Hundehalterleben mehreren Hunden gleichzeitig gerecht werden kann?

    oder will.

    Die Beispiele, die angeführt wurden:

    Züchter gibt nicht mehr zuchtfähigen Hund ab mit der Begründung "Fühlt sich im Rudel nicht wohl". Aber die Zeit, in der die Hündin Welpen bringen konnte, war das egal?

    Rentner des Hundesportlers mit Begründung "der braucht das nicht mehr" - aber im letzten Jahr war das noch notwendig für den Hund? Und wollen will der Hund auch nicht mehr (mit abgespeckter Variante), sondern lieber zuhause bleiben?


    Für beide Situationen kann es ja durchaus einleuchtende Begründungen geben (Hündin wird im Rudel nicht mehr akzeptiert oder der Rentner kann z.B. krankheitsbedingt überhaupt nicht mehr teilnehmen, im Auto warten bedeutet aber unnötigen Stress), aber eben auch die Variante: das ist mir zuviel Aufwand für "nur einen alten" Hund.

  • Nicht mehrere VIELE. Das ist ein Unterschied.

    Aber wo ziehst du da die Grenze?

    Fragt man Leute ohne Hund, sind meist schon zwei oder drei Hunde "viele".

    Ich wiederum sehe - aus der Perspektive mit nur einem Hund - 4 Hunde als "viele" (obwohl ich keineswegs bezweifele, dass man in der passenden Lebenssituation auch 4 und mehr Hunden ein tolles Zuhause bieten kann).

    Und für wieder andere ist "viele" halt erst mit dem 10. Hund erreicht.

  • Akutkrank, Pflege nach OP o.ä. ist eine Sache - das Intensivste ist ja nach ein paar Wochen meist überstanden.

    Naja, wie man es nimmt. Unsere Sache hält jetzt bereits 6 Wochen an und es ist bisher nicht weniger Aufwand geworden und wird es auch in den nächsten Wochen nicht.


    Und das ist ja was, was jeden treffen kann. Und das kann man auch nicht planen, das ist von einen Tag auf den anderen so und dann muss man schauen, wie man das hinkriegt.


    Man kann natürlich auch denWeg wie, wie ich erfahren habe, gar nicht wenige gehen und den Hund einfach totspritzen lassen oder abgeben, dann spart man sich natürlich ne Menge Arbeit. Sorry wenn das jetzt makaber oder verbittert klingt.

    Aber wer behauptet, dass er bei mehr als zehn Hunden auch in dem Szenario, dass zwei gleichzeitig über Monate intensiv betreut werden müssen, sich um alle anderen kümmern kann? Der hat meiner Meinung nach noch nicht erlebt, wie viel Zeit das intensive Kümmern wirklich fressen kann.

    Das und nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen.

  • Danke, Fuchshexchen fürs Aufschlüsseln. Das sind so ungefähr 4 Stunden. Das klingt jetzt nicht extrem viel, wäre z. B. aber tatsächlich der Großteil meiner Freizeit unter der Woche. Bei uns würde dann noch Training außerhalb (Hundeplatz oder Gelände) dazukommen.

  • Danke, Fuchshexchen fürs Aufschlüsseln. Das sind so ungefähr 4 Stunden. Das klingt jetzt nicht extrem viel, wäre z. B. aber tatsächlich der Großteil meiner Freizeit unter der Woche. Bei uns würde dann noch Training außerhalb (Hundeplatz oder Gelände) dazukommen.

    Hätte ich Hunde, die das brauchen, hätte ich auch keine acht. Ich hätte weder acht Border noch acht Husky oder acht Labrador oder acht Parson Russell Terrier oder oder oder

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