Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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ich verurteile das garnicht, ich würde nur gerne wissen wo der Mehrwert von Hund X+1 ist. Ausser "weil ich es so will". Charakter zB kann ich mir echt vorstellen, wenn der Hund erwachsen ist und man ihn kennenlernt und er gerade ein Zuhause sucht. Aber wenn es um einen Welpen vom Züchter geht der da teils noch garnicht geboren ist wenn der Einzug fest steht?
Weil man gerade aus der Verpaarung einen Hund möchte...
Weil man sich zu dem Zeitpunkt noch fit genug für einen Welpen hält...
Weil man ggf Zuchtabsichten hat...
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- Vor einem Moment
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Hi
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Das ist aber dann kein "nur begleiten" mehr sondern züchten
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Weil man gerne Leben um sich hat und zum Team Trubel gehört, weil man gerne mit unterschiedlichen Charakteren zusammenlebt, weil man es schön findet, wenn die Gruppe so groß ist, dass jeder passende Sozialpartner findet, ...
Und mal ganz ehrlich, niemand braucht einen Hund. Man will die immer haben, auch die meisten privaten Arbeitshunde gehören dazu. Man arbeitet lieber mit Hund, mit Hund mag es einfacher sein, aber wirklich alternativlos nötig, in den seltensten Fällen. Ganz oft ist es auch andersrum, man hat erst den Hund und schafft dann die Arbeit dazu.
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Ich finds witzig. Mir wird Egoismus vorgeworfen hier im Thread, weil ich meine Form der Hundehaltung so will. Ich weiß, das kam jetzt nicht von denen, die hier geantwortet haben … aber auch wenn man sagt, man will halt einfach so viele Hunde, dann ist das Egoismus.
Das eine war scheinbar als Vorwurf gemeint … kam jedenfalls bei mir so an. Aber 20 Seiten weiter scheint einfacher Egoismus wieder gut zu sein.
Letztlich haben wir alle unsere Hunde genau aus einem Grund, weil wir es so wollen.
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Das ist aber dann kein "nur begleiten" mehr sondern züchten
Auch Zuchthunde begleiten einen das/die erste/n Jahr/e...
Ob zur Zucht geeignet, entscheidet sich ja erst später... und bis dahin begleiten sie einen 🤷
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Ich finds witzig. Mir wird Egoismus vorgeworfen hier im Thread, weil ich meine Form der Hundehaltung so will. Ich weiß, das kam jetzt nicht von denen, die hier geantwortet haben … aber auch wenn man sagt, man will halt einfach so viele Hunde, dann ist das Egoismus.
Das eine war scheinbar als Vorwurf gemeint … kam jedenfalls bei mir so an. Aber 20 Seiten weiter scheint einfacher Egoismus wieder gut zu sein.
Letztlich haben wir alle unsere Hunde genau aus einem Grund, weil wir es so wollen.
Ich glaube, hier sind einfach alle sehr aufgewühlt. Es ist ein hochemotionales Thema.
Hundehaltung ist immer purer Egoismus. Ist es bei mir auch. Hunde halten mich in Bewegung. Geben mir feste Struktur, weil sie gefüttert werden müssen, raus müssen…
Ich habe auch gerne Leben um mich. In meinem Fall reichen dafür aber 1-2 Hunde. Zukünftig wohl nur noch einer.
Leute mit richtig vielen Hunden kenne ich privat auch gar nicht. Außer die Züchter meiner beiden Hunde. In unserem Dorf lebt eine Frau mit vier kleinen Hunden, alle anderen haben überwiegend nur einen, ein paar wenige haben zwei.
Deswegen lese ich hier sehr interessiert mit.
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Und schade, dass du die einzige bisher bist, die auf diese Frage antwortet.
dann zählt meine Antwort also einfach nicht 🤷🏼
Die Antwort ist einfach... Weil ich es kann 🤷🏼 ich kann acht Hunde versorgen, auslasten, füttern, ihnen Platz und Zeit geben.
Und zwar nicht das hier so gerühmte Mindestmaß, sondern, und das sag ich jetzt einfach Mal ganz eitel, deutlich besser als sehr viele andere Menschen es mit weniger Hunden machen.
Ja, vielleicht werde ich in einem Jahr fünf chronisch kranke Hunde mit 24/7 Betreuung haben. Oder doch am Existenzminimum rumkrauchen. Oder selbst totkrank sein. Oder weiß der Geier was sonst noch passieren kann. Die meisten Horrorszenario hab ich gut für den Fall der Fälle abgedeckt. Und natürlich bin ich nicht Superwomen und vielleicht werde ich dann an meine Grenzen kommen. Das werde ich dann sehen.
Was soll es denn für einen anderen Grund geben? Soll man irgendwas erfinden oder an den Haaren herbei ziehen? Warum muss ich 68 Knäuel Wolle haben? Warum 613 Bücher? Weil ich es kann. Ein Buch und Wolle für ein Projekt würde reichen. Ich brauche auch auf der Arbeit keine 17 Scheren und vier Schermaschinen.
(Und ja, mir ist bewusst dass wir von Lebewesen reden 😉)
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Und schade, dass du die einzige bisher bist, die auf diese Frage antwortet.
dann zählt meine Antwort also einfach nicht 🤷🏼
Die Antwort ist einfach... Weil ich es kann 🤷🏼 ich kann acht Hunde versorgen, auslasten, füttern, ihnen Platz und Zeit geben.
Und zwar nicht das hier so gerühmte Mindestmaß, sondern, und das sag ich jetzt einfach Mal ganz eitel, deutlich besser als sehr viele andere Menschen es mit weniger Hunden machen.
Ja, vielleicht werde ich in einem Jahr fünf chronisch kranke Hunde mit 24/7 Betreuung haben. Oder doch am Existenzminimum rumkrauchen. Oder selbst totkrank sein. Oder weiß der Geier was sonst noch passieren kann. Die meisten Horrorszenario hab ich gut für den Fall der Fälle abgedeckt. Und natürlich bin ich nicht Superwomen und vielleicht werde ich dann an meine Grenzen kommen. Das werde ich dann sehen.
Was soll es denn für einen anderen Grund geben? Soll man irgendwas erfinden oder an den Haaren herbei ziehen? Warum muss ich 68 Knäuel Wolle haben? Warum 613 Bücher? Weil ich es kann. Ein Buch und Wolle für ein Projekt würde reichen. Ich brauche auch auf der Arbeit keine 17 Scheren und vier Schermaschinen.
(Und ja, mir ist bewusst dass wir von Lebewesen reden 😉)
Sorry, deine Antwort hatte ich tatsächlich irgendwie überlesen
Weil ich es kann - ja, hm. Ist das wirklich der einzige Grund?
Bücher und Wolle sind tatsächlich was anderes, finde ich. Bücher liest man oft nur einmal, das kann man ja nicht immer wieder lesen, jeden Tag das selbe Buch. Wolle wird verbraucht. Vielleicht möchte man verschiedene Farben, es gibt unterschiedliche Stärken für unterschiedliche Anforderungen usw.
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ich finde es sehr spannend wie angefressen hier auf die Frage nach dem "warum" reagiert wird.
Ich kenne eine Familie die sind an ihre ganzen Hunde wegen eines, ich sage mal, falsch ausgeprägtem Helfersyndrom gekommen. Fing mit dem einem Welpen an, die sie aus dem Urlaub von der Straße mitgebracht hatten und endete damit, dass sie mittlerweile dafür bekannt sind jedermanns nicht gewollten Hund auf zu nehmen und kaufen auch mal Hunde von Vermehrern die in der Nähe sind, weil die ja "gerettet" werden müssen. Da ist alles dabei, jung , alt, groß, klein und leider seit einigen Jahren auch das gleiche mit Kleinnagern. -
Ich fand die Frage nach dem "Warum" übrigens richtig gut hier im Thread und habe die keineswegs wertend verstanden.
Aber ich fand auch den Ansatz gut, sich vor der Anschaffung vielleicht mal zu fragen warum es denn noch ein Hund mehr sein soll - was jetzt NICHT bedeutet, dass hier jeder total kopflos immer wieder noch einen Hund mehr holt.
Vielleicht hat es mich auch nur so angesprochen, weil es ein Thema ist, mit dem ich mich die letzten Wochen viel beschäftigt habe. Ich habe schon vor der Geburt meiner Tochter gemerkt, dass ich Probleme habe drei Hunden so gerecht zu werden wie ICH mir das vorstelle. Aber so ganz eingestehen konnte ich mir das nicht und habe mit dem Gedanken an einen vierten Hund gespielt, falls ich die Chance haben sollte, einen Sohn von Rhydian oder Eggsy zu bekommen.
Und jetzt sitze ich da und sage: Ich weiß nicht, obs nochmal drei Hunde werden oder nicht einfach nur zwei. Und auf gar keinen Fall mehr zwei Hunde aktiv im Sport, sondern so, dass einer sozusagen in Rente ist und der andere dann loslegen kann. Nicht, weil mir das Training zu viel ist - denn auch der "Rentner" darf ja noch arbeiten - sondern weil ich mich schwer damit tue, ständig Seminare und Workingtests auf die Hunde aufzuteilen. Auf jedes Seminar/jeden WT fahre ich ca. 100km und mehr und ich kann sehr selten mit beiden Hunden an einem Tag starten, selbst wenn sie in der selben Klasse starten würden oder die beiden Klassen, in denen sie starten, am selben Tag stattfinden, weil das einfach nicht gewünscht ist.
Außerdem ist es auch so, dass ein Training hier nicht mal eben nur 1 Stunde dauert (das ist NICHT wertend zu anderen Sportarten gemeint! Ich war auch lange im Obedience unterwegs, das ist nicht weniger anspruchsvoll, aber die Art zu trainieren ist einfach eine andere). Da geht für ein Training mit anderen dann schon mal der Vormittag drauf und auch da kann ich nicht immer mit zwei Hunden teilnehmen. Entweder, weils nicht gewollt ist oder, weil es mir mehr Unruhe reinbringen würde als es Nutzen für die Hunde hätte. Beim Obedience - nur als Vergleich - konnte ich immer mit allen Hunden trainieren.
Ich hatte auch schon vor der Geburt meiner Tochter Probleme die regelmäßigen Physio-Übungen, die ich mit meinen Hunden machen möchte, in den Tag zu integrieren. Liegt auch einfach daran, dass ich ein echtes Problem damit habe meinen Tag zu strukturieren ... denn an der Zeit an sich scheitert es eigentlich nicht. Ich kriegs nur einfach nicht auf die Reihe. Und auch das musste ich mir jetzt einfach mal eingestehen.
Vielleicht ändert sich das ja, vielleicht kriege ich ja endlich mal eine gute Tagesstruktur hin und alles läuft besser und vielleicht sage ich dann: Ja, drei Hunde passt doch wieder. Aber aktuell fühle ich mich einfach ein wenig überfordert damit, meine EIGENEN Ansprüche zu erfüllen.
Und bei all dem habe ich mir dann auch wirklich mal die Frage die gestellt: Wieso jetzt noch ein vierter Hund?
Weils ein Nachwuchs von einem meiner Hunde wäre. Aber die Chance darauf werde ich auch später sich noch haben und was bringt mir ein Nachwuchs von einem meiner Hunde, wenn ich mit dem nicht so arbeiten kann, wie ich es mir vorstelle? Und es wird auch später noch tolle Verpaarungen geben, evtl. wirds dann ja vielleicht mal ein Enkel von einem meiner Hunde. Oder eben gar keine Verwandtschaft mehr, was zwar etwas schade wäre, aber den Hund nicht schlechter machen wird.
Und warum sonst noch ein Hund? Weil ich die großen Hundegruppen hier im DF echt schön finde, die Leute ein wenig drum beneide. Aber auch hier greift der Punkt von oben: Was hab ich davon, wenn ich am Ende nur heillos überfordert bin?
(Hier gabs übrigens noch nie viel Kontaktliegen und wahnsinnig viel gespielt wird auch nicht. Die beiden Toller mal auf dem Spaziergang, ja, aber ansonsten findet hier keine großartige Interaktion statt. Der Pudel wäre am liebsten einfach ein Einzelhund, der braucht auch das Baby hier nicht. Die Toller mögen sich allerdings, denke ich, schon ganz gerne.)
Zur Zeit finde ich es schon ein wenig stressig, dass Rusty nicht mehr mit zum Joggen gehen kann und er dann noch eine extra Runde braucht. Ich kann mich halt auch nicht darauf verlassen, dass mein Mann die Runde mit ihm dann immer übernimmt.
Und wenn ich ganz ehrlich bin: Vom Training her fällt Rusty auch ein bisschen hinten runter, weil richtiges Dummy-Training mit ihm nicht mehr geht. Und mir einfach die Zeit fehlt für noch ein Hundehobby.
Und kleine Randpunkte sind außerdem: Zwei Hunde hat man doch etwas einfacher mitgenommen als drei, zwei Hunde sind in einem Auto schneller untergebracht als drei - vor allem wenn einer der Drei nicht auf engem Raum mit den anderen beiden sein möchte.
Das alles betrifft jetzt NUR MICH. Das heißt NICHT, dass andere mehreren Hunden nicht gerecht werden können.
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