Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?


  • Nicht schlecht.

    Das ist durchaus beeindruckend und hat den Begriff "Notfallplan" mehr als verdient!

  • Komm bei mir zur Tür rein, greif nach rechts - da steht der Notfallordner. Jeder Hund hat darin min. 1 Blatt mit Bild, Namen, Daten, Krankheiten, Unverträglichkeiten, Allergien, Krankengeschichte, Tierarzt, weitere Kontakt-/Betreuungspersonen für diesen Hund. Falls ich mal ausfalle. Plus Geld, weil ich nicht erwarte, das meine Notfallbetreuung falls nötig den TA bezahlt.


    Nicht schlecht.

    Das ist durchaus beeindruckend und hat den Begriff "Notfallplan" mehr als verdient!

    Find ich eher das Mindeste. Zum einen wegen der Hunde. Zum anderen wegen der Menschen, die mir helfen, wenn es drauf ankommt. Das an sich ist schon keine Selbstverständlichkeit. Dann auch noch rumsuchen und rätseln müssen, Medikament nicht geben oder dem falschen Hund das falsche Mittel... Muss ich niemandem zumuten.

    Den detaillierten Überblick hab nun einmal nur ich. Im Fall des Falles ist das mehr als ungünstig.

  • Komm bei mir zur Tür rein, greif nach rechts - da steht der Notfallordner. Jeder Hund hat darin min. 1 Blatt mit Bild, Namen, Daten, Krankheiten, Unverträglichkeiten, Allergien, Krankengeschichte, Tierarzt, weitere Kontakt-/Betreuungspersonen für diesen Hund. Falls ich mal ausfalle. Plus Geld, weil ich nicht erwarte, das meine Notfallbetreuung falls nötig den TA bezahlt.


    Nicht schlecht.

    Das ist durchaus beeindruckend und hat den Begriff "Notfallplan" mehr als verdient!

    Ist hier genau das selbe 😉 nur ohne Fotos und das Geld liegt auch woanders aus Sicherheitsgründen. Ansonsten liegt diese Liste überall im Haus verteilt, ist auf dem Handy, Laptop und PC gut sichtbar unter NOTFALL TIERVERSORGUNG gespeichert und jeder Notfallkontakt hat die Liste ausgedruckt oder als PDF auch nochmal bekommen.



    Ein Auszug:


    Name: Mozart

    Tier: Hund

    genauer: Mischling, 50 % Golden Retriever, 12,5 % Schnauzer, 12,5 % Schäferhund, Rest nicht näher bekannt (Gentest vorhanden)

    Aussehen: schwarzes Fell, sehr dunkle Augen, entweder wie ein Schnauzer geschoren oder wuschelig

    Geburtstag: 17.05.2011

    kastriert: ja

    Chipnummer: xxxxxxxxxxx

    Züchter: nicht relevant

    bekannte Krankheiten: ihm wurde 2023 ein kleiner Mastzellentumor entfernt und es sollte beobachtet werden, ob sich neue bilden. Neigt zur Warzenbildung, bitte beobachten.

    Allergien: Keine


    allgemeine Zusatzinformationen:

    Kennt keine Kinder im direkten Umfeld, ist aber sehr lieb und vorsichtig zu ihnen. Kann sehr gut frei laufen, hat einen großen Umkreis, achtet aber sehr auf den Besitzer, jagt auf Sicht, jedoch gut abrufbar. Ruhig, Ruhepol, mag keine aufgedrehten, nervösen Hunde, grundsätzlich jedoch verträglich mit Hunden und Katzen aller Art. Sehr guter Grundgehorsam, kann allerhand Tricks, die er sehr gern zeigt. Liebt Zusammenarbeit mit Menschen, mag Streicheleinheiten, jedoch kein großer Kontaktlieger. Geht gern Wandern und täglich ausführlich Gassi. Macht ein bis zweimal die Woche Dummyarbeit (kein Profi, nur Laie), kommt aber auch gut ohne klar.

    Er sollte regelmäßig gebürstet werden, kennt alle Pflegemaßnahmen, Krallen müssen regelmäßig geschnitten werden.

    Er neigt zum Quietschen, wenn er aufgeregt oder ungeduldig ist. Schimpfen bringt hierbei nichts!

    Mittlerweile neigt er zum frieren und braucht deshalb einen Mantel. Wenn das Schlafzimmer kalt ist, bitte auch über Nacht was anziehen, da er nicht unter der Decke schläft.


    Futter: Frisst und verträgt alles, lediglich mit Rinderhufen sollte man vorsichtig sein, da er große Teile frisst und später erbricht. Obst frisst er für sein Leben gern, jedoch auch rohes Fleisch, wobei ihn zu viel Rind sehr hibbel

    ig werden lässt.



    Ich aktualisiere das ständig, Telefonnummern stehen alle im Deckblatt, Testament liegt bei.

  • Nicht schlecht.

    Das ist durchaus beeindruckend und hat den Begriff "Notfallplan" mehr als verdient!

    Find ich eher das Mindeste. Zum einen wegen der Hunde. Zum anderen wegen der Menschen, die mir helfen, wenn es drauf ankommt. Das an sich ist schon keine Selbstverständlichkeit. Dann auch noch rumsuchen und rätseln müssen, Medikament nicht geben oder dem falschen Hund das falsche Mittel... Muss ich niemandem zumuten.

    Den detaillierten Überblick hab nun einmal nur ich. Im Fall des Falles ist das mehr als ungünstig.


    Ich finde insbesondere das "wer kümmert sich" gerade bei so vielen Hunden durchaus nicht einfach - und ist ja auch etwas, was man ständig "aktualisieren" muss - denn nur weil jemand mal gesagt hat, 'im Notfall kann er sich kümmern', heißt das ja nicht, dass das in 3 Jahren auch noch der Fall ist. Auch andere Menschen leben ja ihr Leben und dort kann sich eben auch einiges verändern (Kinder, neue Hunde, andere Wohnumstände, Job, Krankheiten, Pflegefälle in der Familie), was dazu führt, dass die eben plötzlich doch nicht mehr "einfach so" Hunde aufnehmen können.

  • Ich finde insbesondere das "wer kümmert sich" gerade bei so vielen Hunden durchaus nicht einfach - und ist ja auch etwas, was man ständig "aktualisieren" muss - denn nur weil jemand mal gesagt hat, 'im Notfall kann er sich kümmern', heißt das ja nicht, dass das in 3 Jahren auch noch der Fall ist. Auch andere Menschen leben ja ihr Leben und dort kann sich eben auch einiges verändern (Kinder, neue Hunde, andere Wohnumstände, Job, Krankheiten, Pflegefälle in der Familie), was dazu führt, dass die eben plötzlich doch nicht mehr "einfach so" Hunde aufnehmen können.

    Das ist hier gar nicht so schwierig und Änderungen kommen auch nicht allzu häufig vor. Liegt wohl auch daran, dass wir alle ein großes Netz haben. Züchter, Mehrhundehundehalter, die neuen Halter von Pflegetieren, die ich hatte - da müssten schon sehr viele Stricke reißen, bevor einer aus diesem Netzwerk auf einen professionellen Sitter zurückgreifen müsste.


    Was deswegen aber ebenfalls wichtig ist: Gewöhnung an Fremdbetreuung und Verträglichkeit mit anderen. Sie müssen das nicht supertoll finden und alle anderen Hunde lieben, aber es ist enorm beruhigend, wenn man weiß, dass es für die Vierbeiner und die Menschen möglichst stressfrei ist.

  • Wieso man mehrere Hunde braucht:

    Rusty kann seit Herbst nicht mehr mit zum Joggen, das macht seine Hüfte einfach nicht mehr mit.

    Und jetzt hat Rhydian sich gestern übelst versprungen (ich war mir gestern sicher, dass es ein Bandscheibenvorfall ist ... zum Glück lag ich damit falsch) und fällt auch aus.

    Bleibt mir für die heutige Laufrunde als noch Eggsy.


    Ob ich doch mehr Hunde brauche für den Fall der Fälle? Geht hier doch auch die ganze Zeit um Regelungen im Notfall ... :denker: :lol:

    (Achtung, das ist natürlich ein Witz! Ich musste gerade einfach an den Thread hier denken und nachdem ich mir sämtliche Horrorszenarien wegen Rhydian ausgemalt habe, weil er echt übel läuft, brauche ich etwas Humor :tropf: )

  • Wir brauchen sie als Resteschweinchen...

    Einer alleine wäre inzwischen viel zu fett. :hust: So verteilt sich die Menge besser. |) :ironie2:

  • Ich spar damit auch Unmengen Heizkosten. :nicken:

    Okay, ich sage auch deutlich häufiger "Nicht deinen Hintern auf mein Gesicht hab ich gesagt!" als der Durchschnittsmensch, aber irgendwas ist ja immer :ka:

  • Ich kenne das Problem ... ich laufe im Augenblick immer diverse Kringel an meinem Auto vorbei. Der ganz Fußkranke nur so lange, der nächste darf nur so usw ... Früher bin ich in der Zeit einfach eine große Runde gejoggt. Jetzt teile ich das auf und das Joggen, das vor allem für mich selbst bzw. meinen Rücken ist, kommt etwas kürzer. Die Gesunden sind von der Zeitdauer am Ende dann ihre große Runde gelaufen.

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