Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?

  • Es geht ja auch nicht um User X mit Hund Max sondern die Thematik an sich.

    Und nun? :ka:

    Die Thematik ändert sich nicht, auch wenn das jetzt noch 700x angeführt wird.


    In den Augen mancher können die Leute es auch nicht gut genug machen.

  • Ich hab vorhin auch eine gute Aussage gelesen, der ich voll zustimme, daß Pläne B, C, und D oft nicht greifen, da diese Pläne meist auf dem Szenario aufbauen, das dann so nicht mehr existiert.


    Wie so oft im Leben eben. Improvisationsfähigkeit und Kreativität sind da deutlich erfolgsversprechender.

    Ich mag beides.

    Ich gebe mein bestes, um die Hunde im Fall der Fälle versorgt zu wissen, das lässt mich ruhig schlafen. Ich möchte der Verantwortung gerecht werden.

    Gleichzeitig Male ich mir aber nicht x Horrorszenarien aus, dann bräuchte ich nämlich auch gar nicht mehr vor die Tür zu gehen. Ich vertraue darauf, das sich alles schaffen lässt, und zwar nicht irgendwie, sondern gut. 🩷 Für alle gut.

  • Ja, absolut. Nur je mehr Hunde, je schwieger gestalten sich die Lösungen meistens. Das ist halt einfach Fakt. Genauso wie sich die Lösungen mit einem netten, unkompliziertem Begleithund einfacher gestalten als mit einem sehr schwierig zu führendem Gebrauchshund zB oder irgend einem Spezialisten, der sehr speziell in seinen Bedürfnissen ist.


    . Im Notfall bekomme ich zb einen Hund einfacher betreut als xy Hunde, im Notfall kann ich die Kosten von einem Hund eher tragen wenn er krank wird als wenn xy Hunde krank werden.

    Ich zweifle auch von niemanden die back up Pläne an und wünsche erst recht niemanden, so richtig schlimme Schicksallsschläge zu erleben, die alles auseinnander sprengen. Und sicher gibt es Leute, die das super schaffen.


    Ich wollte nur darstellen, daß die Sichtweise und Entscheidungen auch stark von persönlichen Erfahrungen geprängt sind, und jeder muß so leben, wie er es für richtig hält und es für sich verantworten kann.


    Der letzte Satz ist Spekulation, die so sein kann, aber vermutlich eher nicht.

  • Ich hab vorhin auch eine gute Aussage gelesen, der ich voll zustimme, daß Pläne B, C, und D oft nicht greifen, da diese Pläne meist auf dem Szenario aufbauen, das dann so nicht mehr existiert.


    Wie so oft im Leben eben. Improvisationsfähigkeit und Kreativität sind da deutlich erfolgsversprechender.

    Ich mag beides.

    Ich gebe mein bestes, um die Hunde im Fall der Fälle versorgt zu wissen, das lässt mich ruhig schlafen. Ich möchte der Verantwortung gerecht werden.

    Gleichzeitig Male ich mir aber nicht x Horrorszenarien aus, dann bräuchte ich nämlich auch gar nicht mehr vor die Tür zu gehen. Ich vertraue darauf, das sich alles schaffen lässt, und zwar nicht irgendwie, sondern gut. 🩷 Für alle gut.

    Verstehe ich. Find Dein Rudel toll :herzen1:

  • Danke. das hat jetzt genau das ausgedrückt, was ich grad so im Kopf hatte.

  • Natürlich kann niemand in die Zukunft sehen. Weder der Musher dem das Grundstück gekündigt wird, noch dem Züchter mit seinen 15 DSH neulich erst oder oder oder. Manche Sachen muss man vermutlich auch erst erleben. Wie 2020 als meine Mutter 10 Monate im Krankenhaus war. Muss nie wieder passieren aber wehe wenn.

  • Natürlich kann niemand in die Zukunft sehen. Weder der Musher dem das Grundstück gekündigt wird, noch dem Züchter mit seinen 15 DSH neulich erst oder oder oder. Manche Sachen muss man vermutlich auch erst erleben. Wie 2020 als meine Mutter 10 Monate im Krankenhaus war. Muss nie wieder passieren aber wehe wenn.

    Gerade solche Leute haben aber in der Regel riesige Netzwerke. Vor der Musherin, von der mein Jüngster kommt, ziehe ich meinen Hut - 7x am Tag, wenn's nötig ist. Für mich ist diese Frau Superwoman. Die derzeit ca 18 Hunde sind nicht einfach nur versorgt. Die Hunde sind gepflegt, top erzogen, bekommen eine medizinische Versorgung von der viele Hunde in Privathand nur träumen können. Und neben den ganzen Hunden und nem Vollzeit+ Job hält sie ein großes Haus und Grundstück top in Schuss.

    Wann sie das alles macht? Keine Ahnung! Bei mir fällt der Haushalt öfter mal hinten runter, aber sie schafft es und das seit mehr als zwei Jahrzehnten.


    Gute Musher, die aufhören, bekommen ihre Hunde schnell gut unter. In den letzten Jahren haben einige bekannte Gespannfahrer aufgehört. Solche Hunde landen nicht im Tierschutz oder in den Kleinanzeigen.


    Ich musste in knapp 20 Jahren Hundehaltung oft meine Betreuungspläne ändern. Andere können das auch, auch für viele Hunde.

  • Ich wollte nur darstellen, daß die Sichtweise und Entscheidungen auch stark von persönlichen Erfahrungen geprängt sind, und jeder muß so leben, wie er es für richtig hält und es für sich verantworten kann.

    Natürlich. Aber nur weil man selbst schlechte Erfahrungen gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass man es anderen absprechen sollte, mit ähnlichen Situationen anders umzugehen oder sie einfach aufgrund von anderen Umständen anders handeln zu können.
    Warnen und Risiken aufzuzeigen, gerade wenn man es selbst erlebt hat, ist gut und wichtig! Denn ja, manche denken an bestimmte Szenarien vielleicht nicht.
    Und für sich selbst daraus Konsequenzen zu ziehen, ist sicherlich sinnvoll.
    Aber nur, weil man selbst etwas schlimmes erlebt hat, darf man anderen nicht vorwerfen, ihr Leben eben nicht nach dem aller-aller-aller-schlimmsten Szenario auszurichten.
    Man muss immer den goldenen Mittelweg finden.
    Vorsorgen, vieles abwägen, Notfallpläne haben, aber eben auch einfach leben ohne permanente Angst und darauf vertrauen, dass sich im Fall der Fälle Lösungen finden lassen, weil man z.B. selbst flexibel und kreativ ist und/oder man Menschen hat, die einem im Notfall unter die Arme greifen.

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