Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?

  • es ist ja auch nochmal ein riesen Unterschied, ob die Hunde, wie in Cherubina Beispiel vernachlässigt, schlecht versorgt und in Boxen gesperrt werden, weil der HH sie aus Sammelwut angeschafft hat, oder ob viele Hunde da sind, die Versorgung und Haltung gut ist, aber dennoch der einzelne Hund keinen Input bekommt. Ersteres, klar, ist zu verurteilen und evtl anzuzeigen. Letzteres für die Hunde ja auch nicht toll.

    Allerdings brauche ich da gar nicht zu den Vielhundehaltern gucken, das gibt es auch (oder gerade) bei Leuten mit einem Hund. Die absolute Mehrzahl meiner Kunden hält ihren Hund als "Familienhund". Was dann heißt, der läuft im Alltag nebenher und gelegentlich wirft mal jemand nen Ball in den Garten. Das ist Standard. Einige laufen dann wenigstens noch am Pferd mit. Wenn ich solchen Leuten Hausaufgaben für ihre Hunde mitgebe, die vllt 5-10 Minuten pro Tag erfordern, dann heißt es oft schon, das könne man zeitlich nicht leisten.

    Tatsächlich habe ich auch einige (deutlich weniger) Viel-/ Mehrhundehalter, die herkommen, da hab ich das Thema nicht. Weil die i.A. nicht viele Hunde anschaffen, die nebenher laufen sollen, sondern nen Plan haben für ihre Gruppe. Und einfach auch klar ist, dass sie Zeit investieren müssen für ihre Hunde.

  • Weil das nicht immer so einfach nachweisbar ist unter anderem.

    Es ist das eine was manche Leute privat von sich geben , aber nachweisen ohne handfeste Beweise ?

    Willst du in Wohnungen einbrechen?

    Natürlich nicht. Aber wenn dir jemand persönlich (nicht Tante Theresa hat vom Hans seines Nachbarn gehört) über seine tierschutzwidrige Hundehaltung erzählt, kannst du, wie bereits geschrieben, eine Meldung an entsprechende Behörden machen.

    Und die sind verpflichtet, dem nachzugehen.

    Man kann natürlich auch einfach wegsehen, muss jeder mit seinem Gewissen vereinbaren.

  • es ist ja auch nochmal ein riesen Unterschied, ob die Hunde, wie in Cherubina Beispiel vernachlässigt, schlecht versorgt und in Boxen gesperrt werden, weil der HH sie aus Sammelwut angeschafft hat, oder ob viele Hunde da sind, die Versorgung und Haltung gut ist, aber dennoch der einzelne Hund keinen Input bekommt. Ersteres, klar, ist zu verurteilen und evtl anzuzeigen. Letzteres für die Hunde ja auch nicht toll.

    Allerdings brauche ich da gar nicht zu den Vielhundehaltern gucken, das gibt es auch (oder gerade) bei Leuten mit einem Hund. Die absolute Mehrzahl meiner Kunden hält ihren Hund als "Familienhund". Was dann heißt, der läuft im Alltag nebenher und gelegentlich wirft mal jemand nen Ball in den Garten. Das ist Standard. Einige laufen dann wenigstens noch am Pferd mit. Wenn ich solchen Leuten Hausaufgaben für ihre Hunde mitgebe, die vllt 5-10 Minuten pro Tag erfordern, dann heißt es oft schon, das könne man zeitlich nicht leisten.

    Tatsächlich habe ich auch einige (deutlich weniger) Viel-/ Mehrhundehalter, die herkommen, da hab ich das Thema nicht. Weil die i.A. nicht viele Hunde anschaffen, die nebenher laufen sollen, sondern nen Plan haben für ihre Gruppe. Und einfach auch klar ist, dass sie Zeit investieren müssen für ihre Hunde.

    Das sagt die Physio meiner Hunde auch immer über Sportler und Jäger.


    Sie sagt, da muss sie sich keine Gedanken machen, dass sie Übungen gemacht werden.


    In anderen Bereichen sähe das ganz anders aus. Da sind 5-10 Minuten für einen Hund schon nicht machbar.

  • Ich frage noch mal: Warum erfolgt dann keine Meldung ans Vet/-Ordnungsamt, wenn die Missstände bekannt sind? Zumindest in Deutschland ist diese Art der Haltung verboten.

    Das wird durchaus gemeldet, es bringt nur selten etwas.

    Mich ärgert dabei auch, dass so häufig VDH als Deckschild verwendet wird. Da denkt man als Käufer, man kann sich darauf verlassen und hat Kontrollinstanzen, die nichts Widriges zulassen und genau das denkt sich das VetAmt auch und hinter den Kulissen, driftet es bei einigen bedenklich ab...

  • MoniHa sorry aber dein letzter Absatz ist wirklich unnütz, unsachlich und unangebracht .

    Warun? Stimmt doch..... :person_shrugging:

    Das hat was von fanatischen Idealismus und "nur meine Sicht ( oder hier Fütterung )ist richtig" .

    Reine TroFu Fütterung auf eine Stufe mit Boxenhaltung zu stellen ist echt wild .

    Aber bestätigt mein Bild von den meisten TS Menschen wieder |)

  • es ist ja auch nochmal ein riesen Unterschied, ob die Hunde, wie in Cherubina Beispiel vernachlässigt, schlecht versorgt und in Boxen gesperrt werden, weil der HH sie aus Sammelwut angeschafft hat, oder ob viele Hunde da sind, die Versorgung und Haltung gut ist, aber dennoch der einzelne Hund keinen Input bekommt. Ersteres, klar, ist zu verurteilen und evtl anzuzeigen. Letzteres für die Hunde ja auch nicht toll.

    Allerdings brauche ich da gar nicht zu den Vielhundehaltern gucken, das gibt es auch (oder gerade) bei Leuten mit einem Hund. Die absolute Mehrzahl meiner Kunden hält ihren Hund als "Familienhund". Was dann heißt, der läuft im Alltag nebenher und gelegentlich wirft mal jemand nen Ball in den Garten. Das ist Standard. Einige laufen dann wenigstens noch am Pferd mit. Wenn ich solchen Leuten Hausaufgaben für ihre Hunde mitgebe, die vllt 5-10 Minuten pro Tag erfordern, dann heißt es oft schon, das könne man zeitlich nicht leisten.

    Tatsächlich habe ich auch einige (deutlich weniger) Viel-/ Mehrhundehalter, die herkommen, da hab ich das Thema nicht. Weil die i.A. nicht viele Hunde anschaffen, die nebenher laufen sollen, sondern nen Plan haben für ihre Gruppe. Und einfach auch klar ist, dass sie Zeit investieren müssen für ihre Hunde.

    Da kann ich gar nicht oft genug liken.

    Entspricht genau meiner Erfahrung im Salon.

  • MoniHa sorry aber dein letzter Absatz ist wirklich unnütz, unsachlich und unangebracht .

    Könntest du bitte ausführen, warum du das so siehst?

    Vielen deinen Ausführungen stimme ich ja zu, aber der Absatz mit dem TroFu gehört hier wirklich nicht rein. Das Thema Fütterung ist so komplex, und leider auch emotional geladen und wird von vielen recht ... unflexibel ... betrachtet, und Menschen da direkt halb in die "Tierquäler"-Ecke zu stellen (was durch den Stapelboxenhaltungsvergleich durchaus impliziert wurde) weil sie TroFu füttern, empfinde sicher nicht nur ich als sehr ... ideologisch.

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