Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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Hobbyhunde ohne Zweck
Welchen Zweck hat dein Hund ?
Hä?
Verstehe die Frage im Zusammenhang des Themas nicht.
Der Zweck meines Hundes ist, einen Hund zu haben. (Um nicht allein spazieren zu gehen? Um nicht alleine zuhause zu sein? Um meinem Kind das Leben mit Tieren zu zeigen? Es gibt viele Gründe). Will man mehrere, holt man sich mehrere. Aber wieso 8 statt 4? Irgendwo ergibts halt ohne Aufgabe oder weil man wen zur Hilfe aufnimmt, keinen richtigen Effekt mehr. Aber erklär mirs gern, wo da die Bereicherung liegt. War ja nur meine Meinung, steht ja auch da.
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Tatsächlich sind meine Hunde und Katzen der Grund, warum ich niemals sagen werde, ich sei vegan.
Und ja, ich hab ein schlechtes Gewissen, das für mein Hobby Tiere sterben müssen. Aber offen gesagt ist "keine Hunde haben" keine Lösung für mich.
Verstehe ich voll! Ich bin Veggi, aber habe trotzdem meinen Hund und bin da einfach in der Form egoistisch. Wollte nur den Effekt der Vielhundhaltung dazu mal in die Runde werfen.
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[...]
Klingt vielleicht doof, aber Hunde kosten ja nicht nur Geld oder Zeit, sondern auch "Leben". Im Zuge der Massentierhaltung ist das einfach auch ein Aspekt, den ich da im Hinterkopf habe. Haustiere sind ein Großteil der Fleischverbraucher in unseren Ländern. Also um 2 Ecken gedacht, ist es dann auch nicht nur "meine Sache". Aber das nur am Rand und ich weiß, dass das Thema auch nicht jeder so sehen wird. Fiel mir nur gerade dazu noch auf.
stimmt, das ist mal ein Punkt an den ich selber auch noch gar nicht gedacht habe.
Meine Hunde (hab aber nur 2) bekommen recht viel vegetarisch oder mit Insekten statt Fleisch, aber da sträuben sich auch viele Gegen und ich denke für große Hunde ist es auch entsprechend teuer (weshalb man mit vielen großen Hunden wohl dann auch eher drauf verzichtet so zu füttern)Heute Spalte ich meine Zitate mal auf, mein PC hatte sich gerade verabschiedet. Sorry
Ja, Insekten finde ich auch spannend. Aber das gilt immer als gute Quelle, falls die Allergie bei Futter massiv zuschlägt. Darum trau ich mich da nicht recht ran. Ist meine Notlösung. Und zugegeben, bei sehr vielen Hunden haut das glaube wirklich extrem ins Budget.
Manchen schmeckt es glaube auch nicht so richtig. Das Leben besteht ja auch aus leckerem Essen.
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Klingt vielleicht doof, aber Hunde kosten ja nicht nur Geld oder Zeit, sondern auch "Leben". Im Zuge der Massentierhaltung ist das einfach auch ein Aspekt, den ich da im Hinterkopf habe. Haustiere sind ein Großteil der Fleischverbraucher in unseren Ländern. Also um 2 Ecken gedacht, ist es dann auch nicht nur "meine Sache". Aber das nur am Rand und ich weiß, dass das Thema auch nicht jeder so sehen wird. Fiel mir nur gerade dazu noch auf.
stimmt, das ist mal ein Punkt an den ich selber auch noch gar nicht gedacht habe.
Meine Hunde (hab aber nur 2) bekommen recht viel vegetarisch oder mit Insekten statt Fleisch, aber da sträuben sich auch viele Gegen und ich denke für große Hunde ist es auch entsprechend teuer (weshalb man mit vielen großen Hunden wohl dann auch eher drauf verzichtet so zu füttern)Als ich das letzte Mal nachgeschaut hab, Unterschied sich der Preis nicht wirklich zu anderen, hochwertigen Futtersorten, oder?
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Klingt vielleicht doof, aber Hunde kosten ja nicht nur Geld oder Zeit, sondern auch "Leben". Im Zuge der Massentierhaltung ist das einfach auch ein Aspekt, den ich da im Hinterkopf habe. Haustiere sind ein Großteil der Fleischverbraucher in unseren Ländern. Also um 2 Ecken gedacht, ist es dann auch nicht nur "meine Sache". Aber das nur am Rand und ich weiß, dass das Thema auch nicht jeder so sehen wird. Fiel mir nur gerade dazu noch auf.
Nein, das stimmt so nicht, Leute die da sounsso Kilo Hundefutter in tote Tiere umrechnen, machen es sich zu einfach. In Tierfuttern landet viel das, was eben bei der Schlachtung für den Menschen abfällt, Lunge, Innerreien, die bei weitem nicht in dem Maße für den menschlichen Verzehr gebraucht werden. Wenn man zunehmend an die Fleischtheke geht fürs Tier oder wie ich zum Beispiel mit meiner leberkranken Hündin, dann kommt man in den Bereich, wo Tiere extra sterben müssen, damit mein Hund ernährt wird. Fische waren es bei uns definitiv.
Genauso ist es mit den ganzen Kausnacks, die nun das was ich früher umsonst als Abfall bekommen habe, tatsächlich eine eigene gute Einnahmequelle geworden sind, aber auch dafür stirbt kein Tier Extra. Man kann also auch innerhalb der Fleischfütterung entscheiden, wieviele Tiere nun sterben müssen, etwa, indem man auf große Trockenfleischstücke und eben Muskelfleisch in Menschenqualität verzichtet.
Und das könnte auch einen Anteil daran haben, Tiere besser halten zu können, da dieser sonst wertlose Abfall, der mit Kosten verbunden entsorgt werden müsste, nun Geld einbringt und damit das Tier insgesamt lukrativer macht.
Klar, würde von heute auf Morgen kein Tier mehr für Menschen geschlachtet werden, dann stünde man da mit den Fleischfressern, vorallem Katzen. Dann müsste ich da anders drüber nachdenken. Aber für realistisch halte ich das nicht.
Aber vegane Ernährung und ein Trend weg von viel Fleisch in der Hundenahrung, ist nicht er schlechteste Trend, auch für die Gesundheit. Nicht bei allen Hunden, klar, aber bei vielen sind sie, wie Menschen auch, gar nicht mehr so gut auf viel Fleisch eingestellt, das die Leber und Nieren belastet. Beobachtet man ja gut an den Japanern, wie die westliche Fleischfresserernährung die Lebenserwartung runterreißt und Zivilisationskrankheiten fördert. Mirjam Cordt, sicherlich auch ideologisch gefärbt, schwört ja auf vegane Ernährung von HSH, meint, die Hunde sind fitter, haben weniger Schmerzen und sind ausgeglichener.
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stimmt, das ist mal ein Punkt an den ich selber auch noch gar nicht gedacht habe.
Meine Hunde (hab aber nur 2) bekommen recht viel vegetarisch oder mit Insekten statt Fleisch, aber da sträuben sich auch viele Gegen und ich denke für große Hunde ist es auch entsprechend teuer (weshalb man mit vielen großen Hunden wohl dann auch eher drauf verzichtet so zu füttern)Als ich das letzte Mal nachgeschaut hab, Unterschied sich der Preis nicht wirklich zu anderen, hochwertigen Futtersorten, oder?
oh ist das so? Ich füttere das alles schon so viele Jahre früher war es teurer, aber wenn das jetzt nicht mehr so ist, ist es ja um so besser !
Dann scheitert es wenn dann wohl nur noch an der Abneigung vieler Hundehalter kein Fleisch zu füttern. Aber ich bin mir sicher, das auch da mit den Jahren mehr und mehr ein Umdenken stattfinden wird (ist ja jetzt schon besser als wie vor einigen Jahren) -
gehört hier eigentlich nicht hin
Ist eigentlich völlig OT hier, aber warum genau sterben Insekten lieber? Gibt genug Studien, die eine Art von Schmerz- bzw. Angstreaktion nahe legen und (je nachdem woran man glaubt) haben die auch nur dieses eine Leben, das sie vielleicht nicht unter unnatürlichen Bedingungen in einer Massenzuchtanlage verbringen wollen, um dann zu Hundefutter verabeitet zu werden.
(Dass Pflanzen gerne gegessen werden, davon geht man ja eh aus)
Menschen sagen immer, dieses Leben ist mir halt grad wichtiger, mit dem fühl ich mehr mit. Ich finde es z.B. fürchterlich, zuzusehen, wenn jemand grundlos (!!!) eine Spinne zerquetscht. Aber ist ja nur eine Spinne... -
Ist eigentlich völlig OT hier, aber warum genau sterben Insekten lieber? Gibt genug Studien, die eine Art von Schmerz- bzw. Angstreaktion nahe legen
Hättest du eine Studie? Rein aus Interesse.
Ich hab bisher immer gehört, dass man bei Insekten bisher kein Schmerzempfinden (das dem von Säugetieren nahekommt) nachweisen konnte. Aber ich stecke da wirklich überhaupt nicht tiefer im Thema drin.
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warum?
Weil ich meine Hunde egoistisch wie ich bin für mich gekauft habe. Die beiden dürfen schmusen und spielen miteinander. Aber nicht ständig und sie haben sich nicht zur freien Verfügung.
Eben weil ich bei der Arbeit ausgeruhte Hunde haben will. Die sollen nicht mit der Einstellung an den Job gehen „hab keinen Bock mehr, hab ja schon den ganzen Tag getobt“.
Ich hab 2 Hunde, die sich vom Anspruch her stark unterscheiden. Arielle ist mit 5 Jahren voll im Saft. Sie läuft jeden Tag am Rad oder joggt mit mir. Außerdem gibt’s auch fast täglich eine Trainingseinheit fürs Mondioring und / oder Spürhundearbeit. Ambi läuft eher nebenher. Aber mit ihr mach ich täglich bisschen Klickertraining, damit sie auch im Kopf fit bleibt.
Jeder Hund kommt in etwa auf 1 bis 1,5h täglich + gemeinsame Aktivitäten. Mehr Zeit will ich einfach für Hunde nicht aufbringen.
Deshalb reichen mir einfach meine 2.
Mit hat das irgendwie nicht so ganz meine Ruhe gelassen, dass es so Gegenwind gab, auf die Aussage, dass ich die Interaktion meiner Hunde untereinander limitierte. Mir wurde vorgeworfen, ich würde sie sozial verkümmern lassen, nur damit sie mit mir kooperieren. Selbst Stockholm Syndrom wurde genannt.
Das finde ich schon heftig, weils so garnicht stimmt. Ich habe nur gesagt, die beiden dürfen nicht immer miteinander spielen, wie sie wollen. Mehr nicht. Das heißt nicht, dass sie einsam jeder irgendwo abgeschieden in einem anderen Raum leben. Ich weiß garnicht, woher das kommt, dass man bei einer neutralen Aussage gleich sowas reininterpretiert.
Gestern habe ich zufällig mal ein bisschen mitgefilmt, wie die armen isolierten Tiere sehr wohl miteinander spielen dürfen.
Das hat zwar mit dem eigentlichen Thema nicht mehr viel zu tun. Ich wollte es trotzdem nochmal zeigen. Nicht um mich zu rechtfertigen … Aber vielleicht denkt der ein oder andere mal drüber nach, was man hier wem vorwirft … Stockholm Syndrom!!! In der Anonymität des Internets fällt sowas scheinbar recht leicht. Schade eigentlich, weil so sachliche Diskussionen schlecht möglich sind.
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Weil ich meine Hunde egoistisch wie ich bin für mich gekauft habe. Die beiden dürfen schmusen und spielen miteinander. Aber nicht ständig und sie haben sich nicht zur freien Verfügung.
Eben weil ich bei der Arbeit ausgeruhte Hunde haben will. Die sollen nicht mit der Einstellung an den Job gehen „hab keinen Bock mehr, hab ja schon den ganzen Tag getobt“.
Ich hab 2 Hunde, die sich vom Anspruch her stark unterscheiden. Arielle ist mit 5 Jahren voll im Saft. Sie läuft jeden Tag am Rad oder joggt mit mir. Außerdem gibt’s auch fast täglich eine Trainingseinheit fürs Mondioring und / oder Spürhundearbeit. Ambi läuft eher nebenher. Aber mit ihr mach ich täglich bisschen Klickertraining, damit sie auch im Kopf fit bleibt.
Jeder Hund kommt in etwa auf 1 bis 1,5h täglich + gemeinsame Aktivitäten. Mehr Zeit will ich einfach für Hunde nicht aufbringen.
Deshalb reichen mir einfach meine 2.
Mit hat das irgendwie nicht so ganz meine Ruhe gelassen, dass es so Gegenwind gab, auf die Aussage, dass ich die Interaktion meiner Hunde untereinander limitierte. Mir wurde vorgeworfen, ich würde sie sozial verkümmern lassen, nur damit sie mit mir kooperieren. Selbst Stockholm Syndrom wurde genannt.
Das finde ich schon heftig, weils so garnicht stimmt. Ich habe nur gesagt, die beiden dürfen nicht immer miteinander spielen, wie sie wollen. Mehr nicht. Das heißt nicht, dass sie einsam jeder irgendwo abgeschieden in einem anderen Raum leben. Ich weiß garnicht, woher das kommt, dass man bei einer neutralen Aussage gleich sowas reininterpretiert.
Gestern habe ich zufällig mal ein bisschen mitgefilmt, wie die armen isolierten Tiere sehr wohl miteinander spielen dürfen.
Das hat zwar mit dem eigentlichen Thema nicht mehr viel zu tun. Ich wollte es trotzdem nochmal zeigen. Nicht um mich zu rechtfertigen … Aber vielleicht denkt der ein oder andere mal drüber nach, was man hier wem vorwirft … Stockholm Syndrom!!! In der Anonymität des Internets fällt sowas scheinbar recht leicht. Schade eigentlich, weil so sachliche Diskussionen schlecht möglich sind.
Dass das in Beleidigungen ausgeartet ist ist natürlich schlimm, aber der Grundton des Gegenwindes war eher, dass es vielen Menschen aufgestoßen ist, dass du die Interaktion deiner Hunde begrenzt, damit sie stärker auf dich fokussiert bzw motivierter sind. Das hat ja nichts mit verkümmern zu tun, Einzelhunde verkümmern ja in der Regel auch nicht. Trotzdem ist das eine Denkweise die auch mir sehr fern liegt.
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