Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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Ja mir fehlt das... Sie haben sich halt auch insgesamt sehr auseinander entwickelt. Also sie sind immer noch sehr harmonisch miteinander, aber haben einfach zu unterschiedliche Interessen um da noch oft zueinander zu finden im Spiel.
hmm... Ich glaub ich weiß was du meinst, aber empfinde es einfach als normalen "ErwachsenWerdenProzess"
Ich kenne eigentlich keine harmonische Hundegruppe, in der viel und oft gespielt wird. Mal zwischendrin, ja, aber nicht als Alltag.
OK, dann habe ich seit 15 Jahren super unharmonische Hundegruppen, schließlich wird da täglich oft gespielt. Kann natürlich auch nicht mit dem Hundetyp zusammenhängen...
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hmm... Ich glaub ich weiß was du meinst, aber empfinde es einfach als normalen "ErwachsenWerdenProzess"
Ich kenne eigentlich keine harmonische Hundegruppe, in der viel und oft gespielt wird. Mal zwischendrin, ja, aber nicht als Alltag.
OK, dann habe ich seit 15 Jahren super unharmonische Hundegruppen, schließlich wird da täglich oft gespielt. Kann natürlich auch nicht mit dem Hundetyp zusammenhängen...
Ja auf eine ähnliche Frage haben mal einige geantwortet, ihr Hunde würden viel spielen, mich hatte das etwas wehmütig gemacht. Meine würden das auf jeden Fall auch immer noch, wäre der eine etwas psychisch gesünder
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Was heißt denn zwischendrin, aber "nicht viel und oft" in dem Kontext?
Mutter und Tochter spielen hier jeden Tag sehr ausdauernd miteinander, die Omi macht auch manchmal mit. Es gehört schon zum Alltag, aber natürlich spielen sie deswegen nicht 24/7 durch, sondern täglich so 15-20 Minuten (ganz grob geschätzt)?
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Was heißt denn zwischendrin, aber "nicht viel und oft" in dem Kontext?
Mutter und Tochter spielen hier jeden Tag sehr ausdauernd miteinander, die Omi macht auch manchmal mit. Es gehört schon zum Alltag, aber natürlich spielen sie deswegen nicht 24/7 durch, sondern täglich so 15-20 Minuten (ganz grob geschätzt)?
So ist es hier auch, vl etwas mehr aber ich glaub meine Hunde sind jünger. Im Freilauf ist hier sowieso immer erst mal Party. Aber auch zuhause wird täglich maulgerangelt, mal mit Spielzeug gezockt, ne Runde durch den Garten gezischt, etc
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Was heißt denn zwischendrin, aber "nicht viel und oft" in dem Kontext?
Mutter und Tochter spielen hier jeden Tag sehr ausdauernd miteinander, die Omi macht auch manchmal mit. Es gehört schon zum Alltag, aber natürlich spielen sie deswegen nicht 24/7 durch, sondern täglich so 15-20 Minuten (ganz grob geschätzt)?
Das kommt bei meinen Youngsters definitiv auch hin, die Erwachsenen eher so der Woche.
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Was heißt denn zwischendrin, aber "nicht viel und oft" in dem Kontext?
Mutter und Tochter spielen hier jeden Tag sehr ausdauernd miteinander, die Omi macht auch manchmal mit. Es gehört schon zum Alltag, aber natürlich spielen sie deswegen nicht 24/7 durch, sondern täglich so 15-20 Minuten (ganz grob geschätzt)?
Das kommt bei meinen Youngsters definitiv auch hin, die Erwachsenen eher so der Woche.
Und was wäre dann in deiner Definition "viel und oft" bzw. ab wann gehört es nicht zum Alltag?
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Naja, zum Beispiel den kompletten Spaziergang durch. Oder wenn auch Zuhause in jeder Wachphase "gespielt" wird.
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Dass würde mir wiederum Sorgen machen. Hier wird auch meines Erachtens nach recht viel gespielt. Im Garten mal 10Minuten der mit dem oder alle gemeinsam.. Beim Spaziergang fängt Platschi oft an rumzuhüpfen wie eine kleine Ziege und beisst dann in die Jungs rein, in der Hoffnung einer macht mit. Manchmal hat sie Erfolg, manchmal nicht, dann versucht sie es bei mir nochmal. Und ich tue ihr den Gefallen gerne.
Mit Frodo liegt sie durchaus auch mal ne Std zusammen auf dem Sessel und sie maulrangeln, machen dabei allerhand lustige Geräusche, sacken kurz ermattet zusammen, einer will aber noch, also weiter, dann der andere "oh nur noch 5Minuten" und so geht es hin und her und beide strahlen und schlafen irgendwann aneinander gekuschelt ein. Dass sind so diese Dinge, die kann ich nicht bieten, ich seh es nur wenn ich zb grad Küche aufräume und für Moment halte ich dann inne und genieße den Anblick.
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Diagnostizierbare Krankheit versus "normal" ist durchaus eine Wertung.
Auch meine Meinung wertest du gerade samt der validen Argumente und Beispiele. Ab. Sehr deutlich sogar.
Und nein, ich mach mir die Welt nicht, wie sie mir gefällt. Dann wäre sie ne ganze Ecke schöner.
Ich nehme nur einfach nicht alles hin, was vermeintlich gegeben ist.
Ich habe das Wort "normal" tatsächlich nie verwendet. Es ist auch keine Wertung, dass etwas im ICD-10 ist. Es gibt Persönlichkeitsstörungen bei denen die Fähigkeit, Empathie zu empfinden eingeschränkt ist, genauso wie es Krankheiten gibt, bei denen die Fähigkeit Freude zu empfinden eingeschränkt ist. Das ist keine Wertung. Es macht halt einfach genauso wenig Sinn, alles was Menschen tut Egoismus zu nennen, wie es Sinn macht, alles was Obst ist Tomate zu nennen, auch wenn es natürlich allgemein gut ist, Dinge zu hinterfragen.
Natürlich ist das eine Wertung "Störung" ist nicht gesund/normal. Sondern eben gestört.
Tatsächlich ist ein Teil der Definition: Weicht von der NORM ab.
Also auch ohne, dass du das Wort "normal" direkt aussprichst, wertest du durch Begriffe wie gestört und krank.
Und nochmal: Egoismus und Empathie schließen einander nicht aus. Es gibt dabei verschiedene Richtungen und Abstufungen.
Es ist ein bedeutender Unterschied, ob ich mich daran freue, wenn ich anderen eine Freude bereite oder ihnen Sicherheit gebe. Oder ob mir die Gefühle von anderem am Allerwertesten vorbeigehen.
Bei meinem Rudel achte ich zum Beispiel stark darauf, dass alle gut miteinander zurechtkommen. Das muss keine Disney-Liebe und jeden Tag drei Stunden miteinander spielen und 21 Stunden miteinander durch den Sonnenuntergang laufen und kuscheln sein. Das mache ich aber nicht nur für die Hunde. Das mache ich unter anderem für mich. Weil ich keinen Bock drauf habe, zu trennen oder ständig zu managen - ich aber trotzdem viele Tiere haben wollte und will. Da liegt für mich der egoistische Anteil.
Ich nenne damit auch nicht alles Tomate, was Obst ist. (Tomaten gehören übrigens zum Fruchtgemüse und nicht zum Obst - wie Paprika.)
Abstufungen hab ich beim Egoismus sehr früh gemacht. Warum das so ein Aufhänger für viele ist, verstehe ich nicht. Was genau ist so schlimm daran, wenn man etwas für sich macht und andere davon profitieren oder man etwas für andere macht und man selbst mit einem guten Gefühl rausgeht? Beides egoistisch und trotzdem Win-Win. Warum braucht man da unbedingt das Siegel der vermeintlichen Selbstlosigkeit?
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Und nochmal: Egoismus und Empathie schließen einander nicht aus. Es gibt dabei verschiedene Richtungen und Abstufungen.
Es ist ein bedeutender Unterschied, ob ich mich daran freue, wenn ich anderen eine Freude bereite oder ihnen Sicherheit gebe. Oder ob mir die Gefühle von anderem am Allerwertesten vorbeigehen.
Bei meinem Rudel achte ich zum Beispiel stark darauf, dass alle gut miteinander zurechtkommen. Das muss keine Disney-Liebe und jeden Tag drei Stunden miteinander spielen und 21 Stunden miteinander durch den Sonnenuntergang laufen und kuscheln sein. Das mache ich aber nicht nur für die Hunde. Das mache ich unter anderem für mich. Weil ich keinen Bock drauf habe, zu trennen oder ständig zu managen - ich aber trotzdem viele Tiere haben wollte und will. Da liegt für mich der egoistische Anteil.
Ich nenne damit auch nicht alles Tomate, was Obst ist. (Tomaten gehören übrigens zum Fruchtgemüse und nicht zum Obst - wie Paprika.)
Abstufungen hab ich beim Egoismus sehr früh gemacht. Warum das so ein Aufhänger für viele ist, verstehe ich nicht. Was genau ist so schlimm daran, wenn man etwas für sich macht und andere davon profitieren oder man etwas für andere macht und man selbst mit einem guten Gefühl rausgeht? Beides egoistisch und trotzdem Win-Win. Warum braucht man da unbedingt das Siegel der vermeintlichen Selbstlosigkeit?
Ist das nicht z.T. auch einfach eine philosophische Debatte bzw. eine Frage der Definition? Was genau man jetzt unter "Egoismus" versteht, bzw. was als egoistisch eingeordnet werden kann/muss/sollte? Und vielleicht ist es deswegen "so ein Aufhänger für viele", weil nicht jeder deine Definition von Egoismus teilt?
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