Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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Entspannter wird es angeblich wieder ab Kind 4.
Nach meiner Erfahrung stimmt das eher nicht
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Hi
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Eher, dass die Hunde in dieser festen Gruppe genau wissen, was sie mit mit wem machen können (ich meine jetzt nicht, wen sie mobben können, sondern schlicht wie sie mit welchem Hund aus der Gruppe agieren können).
Absolut. Das wissen sogar die Katzen 🤣 und genau das ist ja das schöne und entspannte... Jeder weiß, wo er steht. Es muss nicht ständig irgendwas auspalovert werden oder gekämpft oder sonst etwas in die Richtung.
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Mit der steigenden Anzahl an Hunden, verteilt sich die Aufmerksamkeit vom Menschen und es steht nicht mehr ein Hund im absoluten Mittelpunkt. Gibt natürlich auch Leute, die das bei einem Hund auch schaffen, aber hier ist es auf jeden Fall gut, dass ich nicht den Helikopter machen kann.
Sorgt bei allen für Entspannung.
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Ich werde mit jedem Hund entspannter 😁
Es gibt einfach kaum noch etwas, was mich schocken kann.
Gerade hab ich ja Mal wieder 2 Gasthunde und letzte Woche für ein paar Stunden einen Hund einer Bekannten hier. Es ist einfach schön, wie selbstverständlich sie einfach mitlaufen. Eine funktionierende Gruppe ist so wertvoll
OK - hört sich gut an! Ich merk mir Dich mal als Urlaubsbetreuung für meine 4 vor.....
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...und es kommt sicher auch auf das Alter der Hunde in der Gruppe an, und auf die Art des Hobbies....
Arbeite ich 2 Hunde in der Rettungshundestaffel, ist das für mich exakt derselbe Zeitaufwand, wie nur einen zu arbeiten. Weil bin eh ein-, zweimal die Woche den ganzen Tag bzw. Abend im Training. Sprich, kein Extra Aufwand, wenn die Bibs im Training noch ne Rentensuche und bissel Spaß bekommt.
Und der nächste Punkt ist die Altersstruktur: die Senioren hier "brauchen" die Arbeit nicht mehr, kriegen halt n bissel Spaß und gut ist. Läuft auch nebenbei beim Gassi, wenn ich 2-3mal den Futterbeutel werfe oder so. Nachdem sie aber beide nimmer so gut sehen, muß ich das Ding schon fast vor die Füße werfen *gg
Wirklich Zeit kosten tun hier nur zwei: Faro einmal die Woche in der Hundeschule. Und eben Casanovas Training in der Staffel, wo Bibs bissl Spaß kriegt, aber auch net immer, je nach Wetter - bei Matschewetter ist sie eher nicht sooooo.... engagiert mehr unterwegs *ggg
Hat jetzt wer viele etwa gleich alte Hunde, kanns anstengend werden, v.a. wenn jeder ein eigenes "Hobby" hat - einer trailt, einer fährtet, der Nächste macht Canicross, einer "rettungshundearbeitet", und der Nächste braucht Unterordnung..... Weil: für jeden eigene Termine, und jeder will/muß gearbeitet werden. Wenn dann aber evtl. noch ein Senior mitluft, der ab und an unduchtist (vermehrt Gassi und putzen), oder ein Welpi, das erstmal generalerzogen werden muß oder ab und an noch reinmacht, oder einer, der mit Fremdhunden unterwegs noch ein Problem hat und einzeln Aufmerksamkeit braucht- ja, dann wird´s lustig.... *gg
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Und bei mir ist es so: Ich arbeite mit meinen Hunden auf Prüfungsniveau
Damit ist es natürlich ein Unterschied, ob ich zwei, drei oder viele habe. Klar.
Aber das machst du für dich. Nicht für die Hunde. Ob die einfach nur ordentlich ausgelastet werden oder mit einer guten Bewertung aus Prüfungen gehen, ist den Hunden pupsegal.
Genau das meinte ich. Das ist dein Hobby. Die Hunde arbeiten nicht, sie ziehen dein Hobby mit dir durch. Bei dieser Freizeitbeschäftigung ist es für dich wichtig, dass sie gut abschneiden und auf das Prüfungsniveau kommen - aber relevant für die Hunde ist das nicht, ob es sich um Spaß an der Freude oder um ein für den Halter(!) ernsthaftes Hobby dreht.
An der Stelle liegt ein bedeutender Unterschied: Erwarte ich Perfektion (oder zumindest möglichst nah dran), muss ich mich an Termine halten (weil festgelegtes Training) oder kann ich das eben relativ frei aufbauen und durchziehen, meine Hunde angepasst an die Tagesform auslasten, fördern und fordern?
Bei Letzterem bin ich deutlich flexibler und entspannter und kann auch mit mehreren aktiv sein.
Will ich Ersteres, brauch ich für jeden einzeln deutlich mehr Zeit. Logisch.
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Die waren ganz vorsichtig und zurückhaltend.
Natürlich. Müssen ja erstmal ausloten.
Manche machen das mit Rute bis zum Kinn gezogen. Andere krempeln schon mal die Ärmel hoch.
Hat nur mit dem Leben als Familie mit hohem Hundeanteil nichts zu tun.
Das eine ist eine Momentaufnahme von Hunden mit relativ wenig Menschenanschluss und einem Hund, der da mal eben reingeworfen wird und klarkommen soll.
Das andere ist ein festes Zusammenleben. Die Hunde lernen sich ja nicht jeden Tag neu kennen und müssen jeden Tag erstmal eruieren, welche Regeln gelten. Die haben einen festen Rahmen und Verlässlichkeit, kennen sich und empfinden sich als zusammengehörig.
Der Vergleich ist in etwa so wie: man wirft mich auf eine Konferenz oder ins Gefängnis vs. man wirft mich in meine Familie oder zwischen meine Freunde. Da benehme ich mich auch anders.
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Ursprünglich ging’s in dem Beitrag um sich reibungslos einfügende Gasthunde.
Das andere ist die Annahme, dass bei 10 und mehr Hunden, alle sich wie Freunde und Familie fühlen und demokratische und selbstlose Gruppenstrukturen bilden, selbst wenn kein Mensch da ist um den Daumen drauf zu halten.
Da hab ich halt eher meine Zweifel.
Ist vielleicht romantisch verklärt oder ein gesellschaftliches Cliche, sowie das im Thread oft bemühte: “Wenn jemand 1-2 Hunde hat, übertreibt er es mit Auslastung und Aufmerksamkeit, denn es gibt keine Menschen, die da ohne Zwang einen gesunden Mittelweg wählen würden.”
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Das andere ist die Annahme, dass bei 10 und mehr Hunden, alle sich wie Freunde und Familie fühlen und demokratische und selbstlose Gruppenstrukturen bilden, selbst wenn kein Mensch da ist um den Daumen drauf zu halten.
Die Wahrscheinlichkeit Ist aber schon größer, weil man mehr Auswahl hat um den passenden Partner zu finden. Sei es die Freundschaft für's Leben, sei es situativ der Kumpel auf Zeit.
Genauso wie Antipathien denen man aus dem Weg gehen kann. Genau so wie das schief gehen wird bei Hunden die einem Konflikt nicht abgeneigt sind.
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Das andere ist die Annahme, dass bei 10 und mehr Hunden, alle sich wie Freunde und Familie fühlen und demokratische und selbstlose Gruppenstrukturen bilden, selbst wenn kein Mensch da ist um den Daumen drauf zu halten.
Da hab ich halt eher meine Zweifel.Darüber habe ich mich am Wochenende mit einer unterhalten, die jahrelang in dem Wolf-Forschungszentrum in Niederösterreich als Forscherin gearbeitet hat.
Während die Wölfe auch in größeren Gruppen immer gut klar kamen, hatten die Hunde in großen Gruppen oft größere Beissereien, sobald die Menschen weg waren, da ihrer Beobachtung nach die Hunde meist ein Problem damit hatten, mit der Führungsrolle nicht überfordert zu sein.
Seit dem sind die Hunde dort eher in kleineren Gruppen von 2-3 Hunden.
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