Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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Ich finde das kann man pauschal nicht beantworten. Das kommt immer auf die eigenen Ansprüche an , die Lebensumstände , die Hundekombi .
Ich hatte 15 Jahre immer 2 Hunde + 1 - 2 Pflegehunde . Ich war mit 2 Hunden absolut glücklich, gerade mit meinem letzten Paar. Auch die Pflegehunde liefen so mit und ich habe es geliebt. Wobei in Pflegehund - Zeiten das Leben sich wirklich nur um die Hunde drehte . Dafür bin ich dauerhaft nicht gemacht.
Als Ninie dement wurde war das einzige Jahr wo es richtig schwer war , auch für Maverick. Pflegehunde gabs da nicht mehr.
Aber ich war sicher das ich immer 2 Hunde haben werde. Ich hatte noch den ein oder anderen Pflegehund , aber trotzdem ist Maverick seit ein paar Jahren Einzelhund.
Und ehrlich, ich hatte keine Ahnung wie easy ein Hund ist. 😅 Wie haben in den letzten Jahren so viel erlebt, ich konnte ihm so viel bieten, wir sind so zusammen gewachsen
Im Sommer hatte ich nochmal eine Bordermixhündin in Pflege und überlegt sie zu behalten. Aber keine Ahnung wie ich das früher gemacht habe, ich hatte immer das Gefühl dem Opi nicht mehr gerecht zu werden.
Was ich sagen will : Alles war zu seiner Zeit richtig. Ich hatte 2 Traumhund - Paare und möchte die Zeit nicht missen, ich bin auch jedem gerecht geworden. Jetzt ist es anders.
Wenn Hund und Mensch happy sind , ist doch alles fein . Egal ob 1 oder 5 Hunde.
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Es ist bei mehreren Hunden aber weitaus verbreiteter mEn.
Sicher? Normalerweise ist man dafür doch eher per se sehr Hundemensch. In meinem Umfeld erlebe ich das bei Weitem mehr bei Einzelhundehaltern. Oder vielleicht fällt es da nicht so auf?
Zumindest die Mehrhundehalter, die ich kenne (ja, ist eher Verein oder Sport) scheinen mir eher die engagierteren Halter zu sein. Ok, das ist blöd formuliert, andersrum: die Hunde, mit denen ungefähr nichts gemacht wird, sind in meinem Umfeld nicht die Mehrhunde-Haushalte.Ich kenne lustiges Boxenstapeln etcpp primär von Sportlern mit mehreren Hunden. Spartenübergreifend. Die Hunde laufen Prüfungen , damit wird schon was gemacht. Ob man diese Art Haltung vertretbar findet ist was anderes, ob diese Beschäftigung wirklich aufwiegt wie massiv wenig Freiraum die Hunde haben 90% des Tages oder mehr
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Wenn jemand zu dir sagt: Das geht nicht. Denke daran, es sind seine Grenzen, nicht deine.
Das ich derzeit 3 Hunde haben liegt an mehreren Faktoren wie finanzielle Gründe, Erziehungsstand, Umgebung, Zeit...
Die mögen bei anderen anders aussehen und eben auch die Prioritäten, die jemand setzt.
Ich reise z.B. gerne und auch wenn das keine Luxusreisen sind und meist nur in Deutschland oder Holland, kostet es halt, kostet ggfs. in gemieteten Unterkünften pro Hund nochmals extra, plus das man bei mehr als 2 Hunden schon schauen muss, wo man überhaupt willkommen ist.
Jemand anderes reicht vielleicht sein immer gleiches Umfeld und er möchte halt lieber Hund Nr. 4, 5, 6.. (Oder kann es sich halt einfach leisten mit so vielen Hunde auch zu Urlauben).
Manche Erfahrungen sind bisher vielleicht auch einfach noch nicht gemacht. Meine Hunde sind bisher gesund und fit, ich weiß noch nicht wie sich Alter und damit einhergehende Gebrechen noch auswirken werden. Bisher steht dann halt auch ggfs der Plan, dass die Kleinen, wenn sie nicht mehr so können, mit einem Buggy an den Spaziergängen teilnehmen. Als Bjarki im September krank war, gingen kleinere Runden trotzdem und der Nevio hat dann zwischendurch noch Mal ne Runde am Rad bekommen oder Übungen im Garten.
Auch der Hundetyp ist ausschlaggebend, nicht jeder Hund braucht 3 mal die Woche Hundeplatz. (Ich war auch lange Zeit zwei Mal wöchentlich auf dem Hundeplatz, brauchen tun es meine Hunde aber nicht unbedingt).
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Wenn jemand zu dir sagt: Das geht nicht. Denke daran, es sind seine Grenzen, nicht deine.
Und sorry, aber das sind so Poesiealben und Motivationscoach Sprüche, bei denen sich mir einfach die Fußnägel aufrollen, denn es gibt einfach Grenzen für alles und jeden.
Ja, in manchen Bereichen gibt es bei Grenzen individuelle Schwankungen, aber irgendwann stoßen diese "du musst nur motiviert genug sein" Glaubenssätze einfach an die Gesetze der Realität und da ist dann einfach Schluss.
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Ich hab 4 Hunde. Und das ist hochgradig unvernünftig. Zumindest in meiner Lebenssituation. Auch wenn jetzt noch alles lustig is. Spätestens im Alter wird u.a. der geringe Altersabstand sich vermutlich in mehrerlei Hinsicht heftig bemerkbar machen. Wirklich drüber nachdenken werd ich wohl aber mal wieder erst, wenn es wirklich so weit ist.
Andererseits will ich es so und nicht anders.
Dem einzelnen gerecht werden. Hm...weiß ich nicht, ob ich das tu, ich denk sie mir eher als Gruppe. Es ist fast immer alles "Familiending".
Pflegeaufwand ist bei meinen halt überschaubar und sie haben alle ähnliche Interessen.
Ich hätte mehr Hunde, wenn das nicht die Leidensfähigkeit meines Umfeldes stark überstrapazieren würde und die Rundherumbedingungen anders wären.
Allerdings habe ich unter manchen Umständen halt auch kein Problem mit Zwinger- und Draußenhaltung. Tatsächlich hätte ich in einem Leben, in dem das ginge, bestimmt 10 oder mehr aktive Jagdhunde, die nicht zwingend oder nur Haushunde wären. Je länger ich Hunde habe, umso sympatischer wird mir ein pragmatischerer Blick drauf.
Tatsächlich kenne ich einige Menschen, die Hunde (immer noch) so halten, wie ich es mir durchaus vorstellen könnte, und dann auch 15 oder 20 davon, ohne dass das kippt. Halt hierzulande fast nicht möglich. Mit meinem menschlichen Umfeld auch nicht. Drum hab ich eben weiter Hunde auf eine Art, die mir manchmal quasi fast zu nah und emotional überfrachtet ist. Ich hätt zwar ein persönliches Problem mit Leben ohne Hund, aber keines damit, wenn Hund nicht überall mitlebt oder ich nicht der Planet bin, um den er einzig kreist oder umgekehrt.
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Ich kenne lustiges Boxenstapeln etcpp primär von Sportlern mit mehreren Hunden. Spartenübergreifend. Die Hunde laufen Prüfungen , damit wird schon was gemacht. Ob man diese Art Haltung vertretbar findet ist was anderes, ob diese Beschäftigung wirklich aufwiegt wie massiv wenig Freiraum die Hunde haben 90% des Tages oder mehr
Aus meinen Sportarten kenne ich das tatsächlich gar nicht. Also ja, je nachdem Boxen, die mit an den Parcours-Rand genommen werden oder Autoboxen (wir sind ja normalerweise mit WoMo da, aber haben auch schon mal eine Box zum kurzen Parken dabeio, wenn man abläuft).
Aber ganz sicher kenne ich das nicht aus den Gründen und ganz sicher nicht als Haltung (sind allerdings auch eher keine "Gebrauchshunde"). Da kenne ich überhaupt keinen Mehrhundehalter, der das so handhabt:
Grade wenn sie willkürlich zusammen gewürfelt werden, es zu wenig Platz gibt adäquat zu trennen und die Leute halt sagen egal , solche Haltung passt schon.
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also wenn ich denke, so als TZarbeitende 2-Hundehalterin, wieviel Stress es tw war, wenn ein Hund dann (Langzeit)krank war oder der eine eben schon alt und der andere noch agil, Neben der Arbeit dann ständig zum TA, der eine will/kann nur noch 10 Meter gehen aber trotzdem 40 Minuten an zwei Grashalmen schnüffeln, der andere will noch laufen, also geht man mit dem natürlich extra und "einfach mal in den Buggy" geht je nach Krankheit oder Altersbild auch nicht.
Ich halt mich an die Regel - ich hab nur zwei Hände zum Streicheln, also hab ich nur zwei Hunde, eben auch, weil ich grad bei Krankheit und Alter immer noch beiden ein vollwertiges Leben bieten möchte, bei dem keiner der Hunde zurückstecken muß.
Und zumindest ich funktionier auch nicht immer wie eine Maschine, grad wenn einer meiner Hunde was ernstes hat, es belastet mich, es zieht mich zt runter, es kostet Kraft, wenn man dann auch in den Nächten nicht mehr zur Ruhe kommt wegen des kranken Hundes usw.
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Trotzdem sind Grenzen nun Mal individuell. Und während der eine nun Mal bei einem Hund genug hat, kann ein anderer auch 7 gerecht werden. Das muss doch jeder für sich entscheiden.
Dass es dabei vereinzelt schief läuft, heißt doch nicht, dass es keiner gewuppt bekommt. Wo soll denn da die Grenze gezogen werden, wer zieht die für wen?
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Hast du 10/15/20 Hunde?
Ja, Großteil des Jahres hatte ich meine plus Pflegehündinnen und deren Welpen, da die bei mir nicht nur 8 Wochen verbracht haben. Also von Welpen, trächtigen Hündinnen, meine vom Jungspund bis zum Senior alles dabei. War auch nicht das erste Mal und nicht das letzte Mal. Ich hab auch sonst nicht nur zwei oder drei und das schon lange. Dazu hatte ich auch noch früher Kinder, Katzen und andere Kleintiere und mehr als Vollzeit-Job, weil selbstständig. Und nun? Was sagt dir das?
Ich sag auch nicht, dass das nicht anstrengend sein kann und reichlich Organisation erfordert. Ändert immer noch nichts daran, dass es wirklich gut geht und Spaß machen kann. Wenn die Voraussetzungen da sind, man der Typ dafür ist und die Hunde passen.
Die Argumentation mancher ist aber eher: Meine eine Topfpflanze geht immer ein, also können andere unmöglich einen ganzen Garten bewirtschaften.
Ich bin mit einem Kind überfordert, also können andere unmöglich dreien gerecht werden.
Wenn ich meinen Goldfisch schon kaum schaffe, können andere definitiv nicht mehrere Meerwasser-Aquarien haben und adäquat versorgen.
Blöderweise können sie es doch. Weil sie andere Prioritäten und Belastungsgrenzen und Wünsche, Stärken und Schwächen haben. Das macht niemanden schlechter oder besser. Das macht die Leistungen auch nicht utopisch. Ganz egal, wie sehr versucht wird, das so darzustellen.
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Lucy_Lou ist doch schön.
Kann ich halt nicht bestätigen und zwar definitiv nicht auf Gebrauchshunde beschränkt oder deren Sport. Zumal da die meisten Menschen dann doch Zugriff auf Zwingeranlagen haben und die Hunde da stehen wenn nicht am Haus/ in der Wohnung.
Aber natürlich gibt es das auch da erwähntes. Kann aber nicht bestätigen das es nur dort regelmäßiger anzutreffen wäre als ich mir vorstellen wollte.
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