Von Glück, Freude und Verzweiflung
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Ich würde da primär auf Gefahr Minimierung setzen.
Vernünftiger MK , ZugstoppHB und Leine von guter Qualität .
Du kannst Genetik nicht besiegen und das kontrollierbar kriegen was du beschreibst dauert sehr lange. Wenn es klappt.
Dadurch das sie kastriert wurde bevor sie fertig war in der Entwicklung habt ihr tendenziell auch noch nen Nachteil mit ihrer Angst.
Ich würde die Ernährung anschauen, dem Hund am Rad/ joggend Möglichkeit geben Stress kontinuierlich abzubauen ( funktioniert mit gleichmäßigen traben sehr gut ) mehrfach die Woche.
Und ich würde überdenken wie du weiter verfahren willst Trainingstechnisch. Handtouch ist gut zum umlenken, ändert aber nichts daran das du ihr erlaubst sich da reinzusteigern, bei dem Typ Hund schwierig vorsichtig gesagt.
Avocado mag vlt noch was dazu sagen.
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in ähnlichen Threads wird üblicherweise gefragt, wieso kaufst du so einen Hund von einem Vermehrer
Weil alles zu einem absolut falschen Zeitpunkt zusammen kam.
Ich hatte mich bis dato gegen einen neuen Hund gewehrt, da ich auch nach 5 Jahren noch um meinen Goldie trauerte. Der Zeitpunkt war für mich noch nicht da. Dann lag mein Vater sehr unerwartet plötzlich im Sterben und ich bekam den frühesten Flug nach Deutschland erst 2 Tage später und kam dadurch 1 Tag zu spät um mich noch verabschieden zu können. 1 Woche später wurde ich aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt, 4 Tage danach war die Beisetzung.
Ich war fertig mit der Welt und mein Mann wollte mir Gutes tun. In meiner Trauer war ich nicht Herr meiner Sinne. Ich sah die Babys und die Muttermilch schoss quasi ein. Hirn keines vorhanden. Nur Herzschmerz und Babys...
Ist jetzt so wie es ist und ich ziehe von Tag 1 an die Konsequenzen, was alles andere als einfach ist. Dennoch ist der Hund auf der Welt und nun bei uns.
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Sprung von Goldie zu Staff Mix ist halt ... Immens.
Und das muss nicht jeder können.
Das erfordert ein komplettes umdenken, anderes Handling, andere Struktur im Training, durchaus andere "Art" Training.
Wenn man das kann super .
Wenn nicht..naja. Ist schwierig zu vermitteln aber nicht unmöglich.
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ist jetzt so wie es ist und ich ziehe von Tag 1 an die Konsequenzen, was alles andere als einfach ist. Dennoch ist der Hund auf der Welt und nun bei uns.
danke für deine erklärung, und alles gute für euch!
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Ich würde nach Trainern gucken, die Erfahrungen bzw. ihren Schwerpunkt mit genau diesem Hundetyp haben. Aus welchem Großraum kommst Du?
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Ihr Lieben.
Da nun doch mehrere Antworten in eine falsche Richtung gehen, ich nicht alles Detaigenau im Erst Post geschrieben habe, weil eh schon so lang, hier noch ein paar nicht unerhebliche Infos meinerseits.
Ich vermeide so gut es geht von Tag 1 der Problematik das sie sich reinstecken kann. Ich schrieb ja, ich suche noch nach einer konstanten Lösung auf die sie gut reagiert und ich drauf aufbauen kann. Wenn mir eines klar ist dann, dass mit jedem reinsteigern, sich das Verhalten festigt , ich muss noch manchmal am timing arbeiten, aber generell lese ich sie bereits recht gut und reagiere bereits wenn sie bereits beginnt zu starren oder ich das Gefühl habe, sie geht bereits etwas steifer/angespannter.
Wo ich überrascht werde sind Situationen wie mit dem Fenster, das hatten wir noch nie und war neu. Ich kann leider nicht hellsehen was sie plötzlich creepy findet. Nun weiß ich es und kann entsprechend vorher agieren.
Ebenso vermeide ich an Tagen an denen ich merke das ich den Tag keine starken Nerven habe, sämtliche Situationen und gehe die Runden dort wo ich weiß das wir niemanden treffen.
Weder schreie ich sie an, oder dränge sie noch zusätzlich in die Ecke. Ich dränge sie nur in ruhe nach hinten wenn mein timing nicht stimmte und das kommt zum glück immer seltener vor.
Mir ist absolut bewusst was ich da an der Leine habe. Sie trägt einen gut sitzenden Metall Beißkorb, Geschirr (vorn an der Brust eingehakt) plus Halsband. Doppelsicherung also. Immer an Wegen wo andere sind.
Ich gehe täglich 4x raus, davon Mittags 1 1/2 Stunden und Abends ne halbe Std. Plus die reinen WC Gänge morgens und vorm Schlafengehen.
Die große Mittagsrunde beinhaltet auch Freilauf und spielen mit ihrer Hundefreundin oder einen reinen Spaziergang durch unsere Weingärten an der Leine wo auch immer diverse Kopfarbeit inbegriffen ist. Meist mit ihrer Hundefreundin, als Socialwalk, oft auch nur wir alleine.
Manchmal gibt's auch reine Spieldates mit mehreren ihrer Freunde, dann laufen bis zu 8 Hunde aller Rassen, Größen und Alter miteinander und meine freudig mittendrin.
Weder separiere ich sie, noch bin ich fahrlässig. Sie spielt problemlos mit ihrem Beißkorb, der ist IMMER drauf. Und frei darf sie nur dort wo ich alle Richtungen Sicht habe und rufe sie rechtzeitig ab falls ich wen in der Ferne sehe, noch bevor sie es selbst bemerkt.
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Ich würde nach Trainern gucken, die Erfahrungen bzw. ihren Schwerpunkt mit genau diesem Hundetyp haben. Aus welchem Großraum kommst Du?
Ich habe unseren gesamten Bezirk durch. Ich wohne in Niederösterreich und die meisten eventuell brauchbaren Trainer sind in anderen Bundesländern und fahren nicht so weit. Oder würden fahren mit entsprechendem Aufpreis was mir nicht möglich ist zu zahlen. Österreich hat leider generell nicht viele brauchbare Trainer. Die die mir "empfohlen" wurden, habe ich alle durch. Und nein, das war nix.
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Okay, schade. In Deutschland gibts einige Vereine für Pit, Staff, Bulli … und auch entsprechende Trainer, aber für Österreich weiß ich leider nichts.
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Sprung von Goldie zu Staff Mix ist halt ... Immens.
Und das muss nicht jeder können.
Das erfordert ein komplettes umdenken, anderes Handling, andere Struktur im Training, durchaus andere "Art" Training.
Wenn man das kann super .
Wenn nicht..naja. Ist schwierig zu vermitteln aber nicht unmöglich.
Ja der Sprung war mehr als imens.
Und ich bin selbstbewusst genug zu sagen, dass ich überzeugt bin es zu schaffen. Denn ich habe alleine das geschafft, was mehrere Trainer nicht schafften. Eine Lösung erarbeitet das mein Hund mich nicht mehr zum Frustabbau missbraucht und mich beißt. Ganz ohne Gewalt, ganz ohne Angst. Mein Bauchgefühl scheint also in der richtigen Richtung zu funktionieren mit ihr, denn das,was sie sich fast 8 Monate bereits fest angewöhnt hatte, ist seit über 1 Jahr kein einziges Mal mehr vorgekommen. Muss ich demnach was richtig gemacht haben.
Versteht mich nicht falsch. Ich brauche keine Lösung auf schnell, so was gibt's nicht tiergerecht. Ich habe ausreichend Geduld um sie langsam, dafür verständlich und nachhaltig in die richtige Bahn zu lenken. Niemand lebt bis dato unter Gefahr oder wird in Gefahr gebracht. Sie führt ein ansonsten sehr chilliges Hundeleben. Kann problemlos allein bleiben (ich arbeite 5 Std in TZ) und lebt mit mehreren Katzen zusammen. Sie schläft viel, sie kuschelt viel. Sie benimmt sich zuhause wie ein normaler Familienhund
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Okay, schade. In Deutschland gibts einige Vereine für Pit, Staff, Bulli … und auch entsprechende Trainer, aber für Österreich weiß ich leider nichts.
Gibts hier auch einen in Wien. Auch die hatte ich bereits. Ihr Intensivkurs dauerte 5 Werktage a 3 Std und war im Endeffekt nur ein täglicher 3 Stündiger Spaziergang im wald wo mir ihre lebensgeschichte erzählt wurde und mich am ende 1000€ kostete....
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