Mein Welpe hat null Respekt vor erwachsenen Hunden.

  • Aber inzwischen hast du ja erklärt, dass du das anders gemeint hast.

    Nein, nicht "inzwischen"! Das hatte ich gleich im ersten Post konkretisiert bzw. erklärt! Den zweiten Teil des Absatzes hast du in deinem Zitat (absichtlich?!, so scheint es fast...) unterschlagen...


    Eine meiner Grundregeln ist, dass der Welpe / Junghund im ersten Jahr überhaupt gar keinen Kontakt zu fremden Hunden hat. Hunde, die wir kennen, regelmäßig sehen (z.B. beim Gassi gehen, im Hundeverein, etc.) und von denen ich weiß, dass sie angemessen reagieren und kommunizieren gerne, aber allen anderen Hunde, nein, absolutes No Go!

    Ich würde das nie und nimmer vorschlagen, einen Welpen zu isolieren! Aber ich würde mich halt schon darum bemühen, dass ich Hunde aussuche, von denen der Welpe / Junghund halt auch was Wertvolles lernen kann.

  • Ich würde das handhaben wie man das mit Kindern auch machen würde, die bei einem Nein von einem Fremden nicht ablassen. Dazwischen gehen und wegschicken, so dass der Zwerg was anderes tun geht.


    Wenn Kommunikation zwischen Hunden funktioniert, kann man zuschauen. Wenn nicht, muss man was tun. Sonst zieht man sich einen asozialen Hund heran ...

  • Ich mache nur noch mal drauf aufmerksam, dass der Hund 9 Wochen alt ist. Er kann ja erst seit ein paar Tagen bei der Halterin sein. Wo trifft der eigentlich schon mehrere fremde Hunde, zu denen er unkontrolliert hinrennnen kann?

    Ich würde ihn erst mal ein paar Tage im Garten lassen und/ oder immer an die selbe, ruhige Stelle bringen. Wenn mehr Bindung zum Menschen da ist, können Kontakte mit Management vom Menschen in Ruhe aufgebaut werden, so wie es hier viele beschrieben haben.


    Mein Papillon baute sich mit 12 Wochen am ersten Tag bei mir vor einem großen Labradorrüden auf und knurrte und bellte ihn an. Ich dachte: Was hab ich denn da geholt, der sollte doch gut sozialisiert sein!

    War er auch, als wir wenige Tage später begannen, die Hundekontakte aufzubauen, verhielt er sich welpentypisch unterwürfig/verspielt. Aber am ersten Tag wohl völlig verwirrt und überfordert.

    Vielleicht ist es bei dem Welpen hier auch so.

  • Danke erstmal für die vielen Antworten. :)

    Er ist schon mit acht Wochen zu mir gekommen, was ich auch als zu früh empfinde, doch die Besitzer (sind keine richtigen Züchter) haben das so beschlossen. Einen Verein o.ä. für Kleinhunde gibt es hier nicht. Nur für große Hunde oder gemischte Gruppen.


    LG

  • Mariie


    Du musst deinen Hund anleiten. Und erziehen.

    Gehört zum Hundealltag.


    Die anderen Hunde oder Menschen sind nicht da um deinen Hund zu erziehen. Das ist DEIN Job.


    Nicht die Schuld bei den "Züchtern" suchen.

    Das ist ja immer einfach.

  • Was kann ich da tun? Ich möchte, dass er lernt, dass er sich so nicht zu benehmen hat

    Dann musst du die richtige Anleitung bieten und Konsequenzen folgen lassen, wenn dein Hundebaby sich ungehobelt oder extrem verspielt benimmt.

    Mit 9 Wochen machen die kleinen Knöpfe noch ganz viel Blödsinn, das ist natürlich auch normal und gehört ein Stück weit auch so :D


    Wenn es um fremde Hunde geht, kannst du deinem Hund jetzt schon beibringen, dass er nicht zu jedem anderen Hund einfach hinrennen darf. Das geht ganz einfach mit einer leichten Biothane-Schleppleine am Geschirr am Hund dran.


    Aus deinen Zeilen spricht auch ein bisschen Unsicherheit. Deshalb wäre meine Empfehlung, mit deinem Hund eine gute Welpenstunde in einer Hundeschule zu besuchen. Dort lernt er (und du auch) ganz viel Nützliches wie Impulskontrolle, Konzentration, Frust aushalten und die Gespräche und Kontakte mit anderen Hundehaltern geben auch immer wieder interessanten Input.

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