Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22

  • Besser ist es, bei so einer Frage ggf. zu lügen und nein zu sagen.

    Nö, sagen, dass diese Frage unzulässig ist und fragen ob man auch zukünftig gedenkt so mit AN-Rechten umzugehen.

    Bei einem kleinen Betrieb mit wenigen Leuten (wo es sein könnte, dass das nicht klar ist) vielleicht nicht ganz so scharf, spätestens wenn da jemand von HR oder ähnliches sitzt, dafür umso schärfer.

    Wenn du den Job nicht haben willst, klar. Wenn du aber Druck hast, würde ich das so nicht angehen.

  • Nö, sagen, dass diese Frage unzulässig ist und fragen ob man auch zukünftig gedenkt so mit AN-Rechten umzugehen.

    Bei einem kleinen Betrieb mit wenigen Leuten (wo es sein könnte, dass das nicht klar ist) vielleicht nicht ganz so scharf, spätestens wenn da jemand von HR oder ähnliches sitzt, dafür umso schärfer.

    Wenn du den Job nicht haben willst, klar. Wenn du aber Druck hast, würde ich das so nicht angehen.

    Ich bin Arbeitnehmer und kein Bittsteller der sich selbst als Leibeigener andingen will.

  • Und vor allen Dingen möchte ich nicht wo arbeiten, wo ich von vornherein wie eine potenzielle Belastung betrachtet werde.

    Die Zeiten sind wohl vorbei, wo man sich auf sowas einlassen musste…

  • Wenn du den Job nicht haben willst, klar. Wenn du aber Druck hast, würde ich das so nicht angehen.

    Ich bin Arbeitnehmer und kein Bittsteller der sich selbst als Leibeigener andingen will.

    Ist ja in Ordnung, sind aber nicht alle so. Ich kenne auch noch Zeiten, in denen man drauf angewiesen war, den Job zu bekommen und sich dementsprechend nichts erlauben konnte. Richtig finde ich das deswegen ja trotzdem nicht.

  • Und, hast du die Stelle gekriegt? :denker:

  • Und vor allen Dingen möchte ich nicht wo arbeiten, wo ich von vornherein wie eine potenzielle Belastung betrachtet werde.

    ... und von vorneherein klar ist, dass selbst meine Mindestrechte mit Füßen getreten werden.

  • Und vor allen Dingen möchte ich nicht wo arbeiten, wo ich von vornherein wie eine potenzielle Belastung betrachtet werde.

    Die Zeiten sind wohl vorbei, wo man sich auf sowas einlassen musste…

    Das ist man als Mutter immer, hatten wir ja hier im Forum auch schon öfter. Selbst wenn der AG kein Problem hat, dann haben es halt die Kollegen.

  • Ich bin Arbeitnehmer und kein Bittsteller der sich selbst als Leibeigener andingen will.


    Und vor allen Dingen möchte ich nicht wo arbeiten, wo ich von vornherein wie eine potenzielle Belastung betrachtet werde.

    ... und von vorneherein klar ist, dass selbst meine Mindestrechte mit Füßen getreten werden.


    Ist ja in Ordnung, sind aber nicht alle so. Ich kenne auch noch Zeiten, in denen man drauf angewiesen war, den Job zu bekommen und sich dementsprechend nichts erlauben konnte. Richtig finde ich das deswegen ja trotzdem nicht.


    Das ist man als Mutter immer, hatten wir ja hier im Forum auch schon öfter. Selbst wenn der AG kein Problem hat, dann haben es halt die Kollegen.


    Das ist ein Beispiel für "wie es sein sollte" vs "wie es in der Realität (leider!) oft ist".

    Ich hoffe sehr, dass immer mehr Menschen sich wehren, wenn Fragen beim Vorstellungsgespräch übergriffig werden o.ä., und ich finde es unglaublich wichtig, dass es dahingehend überhaupt schon ein Umdenken gab/gibt.

    Man darf aber auch nicht vergessen, dass nicht jeder den Luxus hat, derjenige zu sein, der das anspricht.
    Selbst wenn man nicht bei einem Arbeitgeber arbeiten WILL, der einen so behandelt, nicht immer hat man den Luxus sich das auszusuchen. Das vergisst man schnell, wenn man selbst (oder Nahestehende) nie in dieser Situation war(en). Manchmal ist man auf eine bestimmte Stelle angewiesen.
    Es gibt so viele Faktoren, die beeinflussen, was man sich 'leisten' kann an Widerstand.
    Würde ich bei einem Vorstellungsgespräch was sagen? Ja.
    Aber ich war auch schon in der Situation, hätte da z.B. ein Vermieter sowas gefragt, ich hätte mit einem zuckersüßen Lächeln geantwortet, dass am nächsten Tag liebendgerne die Bestätigung meiner Gyn vorliegt, dass ich eine Spirale nutze, und ob ich noch seine Schuhe polieren soll, würde ich gerne machen -augenklimper-. War zum Glück nie nötig, aber hätte ich damals gemacht. Und ich finde es aus moralischer und gesellschaftlicher Sicht absolut grauenhaft, dass man gerade heutzutage umso mehr zu sowas bereit sein muss, aber nicht jeder hat immer die -realistische!- Wahl. :( :

    Edit: Hat sich die ursprüngliche Frage nicht eig auf den Fragebogen der Tierschutz-Orga bezogen oder hab' ich das falsch verstanden?

  • Nu ja, ich als Nicht-Mutter bin auch oft ne Belastung für meine Kolleg:innen, wenn ich meinen Mann betreuen muss…

    Aber das muss einem dann trotzdem nicht unter die Nase gerieben werden, denn man selbst fände es ja auch besser, wenn man in Ruhe arbeiten gehen könnte, statt wegen der Krankheit von jemand anderem auszufallen.

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