Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22
- Helfstyna
- Geschlossen
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Hm ... also warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Durch Dein Lüften sinkt die Raumtemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit steigt. Die kalte Luft kann das aber gar nicht mehr speichern und dann schlägt sich das an den kältesten Teilen (Fenster/Tür) nieder.
Du tauschst zwar die Luft auf, aber die Feuchtigkeit ist ja noch drin.
Eigentlich hilft da nur, zusätzlich zum Lüften auch sinnvoll zu heizen.
Vielleicht bringt auch ein elektrischer Luftentfeuchter etwas. Der nimmt der Luft die Feuchtigkeit und erwärmt sie gleichzeitig etwas.
Aber ich beobachte das ja live am Hygrometer, dass die Luftfeuchtigkeit sinkt während des heizens…? Geht nicht die Luftfeuchtigkeit mit der warmen Luft raus? Wurde mir das nicht hier sogar so erklärt? 😄🙈
Auf Raumluftentfeuchter wollte ich so gern verzichten, um nicht noch einen Stromfresser zu haben. Hab mir doch schon extra einen Trockner gekauft, um dadurch Feuchtigkeit in der Raumluft zu mindern.
Wenn ich daheim bin, dann lüfte ich mind. 3-4x täglich quer, frühs und abends idR ca. mind. 15-20 Minuten. Ich hab es eine Woche lang mit mehr Heizen versucht (bei gleichem Lüftungsverhalten). Hat nur zu mehr Müffel geführt und, dass ich mich unwohl gefühlt habe.
Ui. Aber ich glaube, für hier kann das irgendwie nicht stimmen… oder ich hab einen Denkfehler. Aber in den am wenigsten geheizten Räumen ist die Luftfeuchtigkeit am niedrigsten und die meisten Beschläge an den Wärmebrücken. Im wärmsten Raum zeigt das Hygrometer am wenigsten Luftfeuchtigkeit an und es bilden sich keine Kondensate an den Wärmebrücken.
Wieso bin ich zu blöd dafür? 🙈
Wenn ich hier ausgiebig lüfte, fällt bei der Außentemperatur die Raumtemperatur auf ca 14° ab, das ist halt auch immer heftig, das dann wieder aufzuheizen.
Ich bin irgendwie echt unfähig. 😢
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Hi
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Man muss entsprechend heizen sonst hilft alles nichts.
Also keinesfalls unter 16 oder 18° Raumtemperatur soweit ichs im Kopf habe. Also nicht zu heizen ist da extrem kontraproduktiv in deiner Situation.
Wenn du Kondenswasser an Fenstern usw. googelst findest du da viel dazu.
Also den Flur auch heizen, das ist die Lösung?
Ich hab das ja schon x-mal gegoogelt und bemühe mich redlich, alles richtig zu machen. Aber im Flur komm ich nicht weiter. Die Tür mache ich ja ständig auf und zu weil die Hunde in den Garten wollen, das macht mich irre, da jetzt auch so warm zu heizen.
🙈
Hat denn jemand noch weitere Ideen, wie ich die Wärmebrücken von außen isolieren kann, als mit LuPo und Styropor?
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Wenn ich hier ausgiebig lüfte, fällt bei der Außentemperatur die Raumtemperatur auf ca 14° ab, das ist halt auch immer heftig, das dann wieder aufzuheizen.
nunja, ich hab eine 40qm-Wohnung mit niedrigen Decken, da ist natürlich nicht viel, was wieder aufgeheizt werden muss.
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Aber ich beobachte das ja live am Hygrometer, dass die Luftfeuchtigkeit sinkt während des heizens…?
Naja, dann erwärmt sich die Luft und die relative Luftfeuchtigkeit sinkt.
ZitatWie entstehen Feuchtigkeit und Schimmel in der Wohnung?
Luft enthält Wasserdampf. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Die Menge der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit ist also abhängig von der Lufttemperatur. Sie wird daher relative Luftfeuchtigkeit genannt und in Prozent ausgedrückt. Die relative Luftfeuchtigkeit nimmt bei gleichbleibender Feuchtigkeitsmenge mit steigender Temperatur ab und mit sinkender Temperatur zu. Bei 100 % ist die je nach Temperatur unterschiedliche maximale Luftfeuchtigkeit erreicht. Die übliche Luftfeuchtigkeit in Wohnungen liegt bei 55-65 %.
Kühlt sich die Luft in einem Raum ab, so steigt die relative Luftfeuchtigkeit. Ist die maximale Luftfeuchtigkeit von 100 % erreicht, so wird bei weiterer Abkühlung Wasserdampf in Form von Tauwasser abgeschieden und schlägt sich auf den Bauteiloberflächen nieder. Die Temperatur, bei der dies geschieht, wird Taupunkt genannt. Tauwasser bildet sich auf Bauteiloberflächen immer dann, wenn deren Oberflächentemperatur den Taupunkt der Raumluft unterschreitet. Die Feuchtigkeit schlägt sich dann auf der Wandoberfläche nieder und kann dort zu Feuchtigkeits- und Schimmelschäden führen.
Nach dem Lüften sollte man also die Heizung wieder aufdrehen, die Luft erwärmt sich und kann wieder mehr Feuchtigkeit aufnehmen.
Aber in den am wenigsten geheizten Räumen ist die Luftfeuchtigkeit am niedrigsten und die meisten Beschläge an den Wärmebrücken.
Weil Du da an den Wärmebrücken den Taupunkt unterschreitest. Raumluft 15°C (geraten), Fenster 2°C (geraten) ... dann schlägt sich die Feuchtigkeit, die von der Luft nicht mehr aufgenommen werden kann, am kältesten Punkt im Raum nieder.
Im wärmsten Raum zeigt das Hygrometer am wenigsten Luftfeuchtigkeit an und es bilden sich keine Kondensate an den Wärmebrücken.
Damit hast Du ja die Lösung
Es bringt halt nix, einfach nur die Luft abzukühlen, weil im Laufe des Tages ja Feuchtigkeit dazu kommt, die nicht aufgenommen werden kann.
Taupunkt definition | Taupunkttabelle | FensterheizungTaupunkt Definition: Taupunkttabelle zur Ermittlung wann Kondensat entsteht. Fensterheizung verhindert Kondenswasser und Schimmel am Fenster.www.t-stripe.comLeider ist der entscheidende Teil der Tabelle verdeckt, aber vielleicht ist das verständlicher als mein Geschreibsel
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Physik-Frage:
Jetzt, wo es wieder kälter geworden ist, läuft das Wasser von innen an meiner Haustür runter. Metallzarge, Metallrahmen, Glas. Alles nicht wirklich isoliert.
Ich habe vor Wochen den kompletten Türrahmen von außen mit Styropor beklebt (das Glas allerdings nicht), was ein wenig hilft, aber nicht genug.
Direkt neben der Haustür sind Glasbausteine verbaut, die wollte ich jetzt von außen mit LuPo bekleben, um die Kältebrücke etwas abzumildern.
Ich lüfte jeden morgen sehr brachial quer, Haustür auf und dann nach und nach die Fenster der einzelnen Räume, um wirklich einen völligen Luftaustausch zu erhalten, nach ca 10-15 Minuten ist das geschafft. Dann drehe ich die Heizung auf. Bisher heize ich überall wenig, nur im Wohnzimmer auf 20° weil ich mich nur dort aufhalte. Aber die Heizung im Flur hab ich normalerweise nicht an.
Die Luftfeuchtigkeit ist hier immer recht hoch, manchmal 80-85% wenn ich morgens aufstehe, in der Regel 70%, wenn es draußen nicht stark regnet oder nebelig ist, krieg ich sie mit lüften und heizen auch 60%, drunter hab ich noch nie geschafft.
Ich lüfte auch, wenn gerade viel Luftfeuchtigkeit produziert wird, beim Kochen oder Duschen z.B....
Also, irgendwie weiß ich nicht weißer. Was soll ich machen, damit das Wasser nicht an der Haustür herunterläuft, Schimmel verursacht und das Parkett kaputt macht?
Kauf dir nen Entfeuchter, das bekommst du sonst nicht in den Griff.
Ach und vernünftig heizen hilft.
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Auf Raumluftentfeuchter wollte ich so gern verzichten, um nicht noch einen Stromfresser zu haben. Hab mir doch schon extra einen Trockner gekauft, um dadurch Feuchtigkeit in der Raumluft zu mindern.
Es gibt doch auch so Entfeuchtet Granulat. Vielleicht reicht das nur in kleineren Räumen aus, das weiß ich nicht.
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Es gibt doch auch so Entfeuchtet Granulat. Vielleicht reicht das nur in kleineren Räumen aus, das weiß ich nicht.
Das ist raus geworfenes Geld. Das funktioniert nicht bei 80% Luftfeuchtigkeit.
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Aber ich beobachte das ja live am Hygrometer, dass die Luftfeuchtigkeit sinkt während des heizens…? Geht nicht die Luftfeuchtigkeit mit der warmen Luft raus? Wurde mir das nicht hier sogar so erklärt? 😄🙈
Ein Hygrometer misst die relative Luftfeuchtigkeit, nicht die Absolute.
Das ist der prozentuale Wert zwischen dem gemessenen Dampfdruck und dem Sättigungsdampfdruck.
Also vereinfacht gesagt
relative Luftfeuchtigkeit=Wassermenge in der Luft/maximale Kapazität.
Steigt die Kapazität, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit.
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Man muss entsprechend heizen sonst hilft alles nichts.
Querlüften, 3* täglich, aber nicht so lange, dass hinterher alles ausgekühlt ist. Im Prinzip eine Runde laufen, wenn das letzte Fenster offen ist, vorne wieder schließen.
Und dann heizen, ich würde auf jeden Fall 19 Grad anstreben in den ungenutzten Räumen. Wir wohnen auch im Altbau und haben Hygrometer an den Thermostaten, mehr als 55 Prozent Luftfeuchtigkeit können wir uns nicht erlauben, sonst wird's gammelig in den Außenecken.
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