Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich kenne hier auf den Dörfern z.b. Elektrolitze/Draht der dann nach kurzer Zeit zurückgehalten werden kann.
Aber auch teletakt
Ein Hof hat auch alle 3-4 Jahre neue Hunde, da die Bundesstraße nicht weit ist.
Das ist aber die Ausnahme, die meisten machen das über Erziehung oder Hoffnung.
Als Physio mit viel Hausbesuchen sieht man aber auch ne Menge komischen Kram.
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Hi
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Wie lernen Hunde eigentlich Hoftreue? Wir haben hier einen landwirtschaftlichen Betrieb, dort gibt es einen Hund, der immer meldet, wenn jemand am Weg vorbei geht, er verlässt aber nie den Hof.
Erst dachte ich, das wäre, weil er alt ist. Der bellt halt meistens liegend so vor sich hin. Aber nun sind noch zwei jüngere Hunde dabei, ein Berner und ein Dackel, der Dackel ist ganz neu dabei. Quietschfidel, wauwauwau, sehr aufgeregt, aber keiner von denen verlässt das offene Grundstück und geht zum Weg, obwohl die da immer unbeaufsichtigt sind. Die bleiben immer auf dem unteren Hof direkt vorm Haus.
Wie haben die das gelernt?
(Und wieso lernen die anderen Hofhunde das nicht auch? 🙈)
Wir haben das Baldur beigebracht - wenn er sich der Grenze (in unserem Fall das Gartentor - die Einfahrt ist schon Tabu für ihn) genähert hat wurde er abgerufen . Das haben wir aber auch nur 2-3 mal getan, danach war das verinnerlicht.
Da kann sogar sein Hassfeind vorbei laufen - mehr als mosern und ausrasten gibt's nicht. Er Übertritt diese Grenze nur wenn wir es ihm erlauben
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Meinst du echt, die können/konnten das einfach von allein? Also ich mein, der Neue ist ein Dackel… der ist doch vermutlich von seinem Temperament her, wenn ich so an Klischeedackel denke, so sehr mit Herzblut an Hoftreue interessiert, hätte ich jetzt angenommen.
Edit: was ist denn der unsichtbare Zaun?
Und was sind die nicht gefallenden ‚Wege dahin‘?
Ich will gar nicht bashen, ich will einfach nur wissen, wieso das da so perfekt klappt. Ich persönlich bleibe eh beim (völlig sichtbaren) Zaun 🙈😄
Ich kenne 'echte' Hoftreue wirklich auch nur als stark genetisch verankertes Verhalten. Klar kann man mit gewissen Mitteln (z..B. dem sog. 'unsichtbaren Zaun', bei dem wie bei einem Roboterrasenmäher entweder Kabel im Boden versenkt oder strategisch Funksender gesteckt werden und der Hund ein Halsband mit Elektroimpuls trägt) versuchen, den Hund an Ort und Stelle zu halten, aber das ist - zumindest in ländlichen Regionen - oft sehr viel teurer und aufwändiger als ein neuer Hund.
Die Hunde, die nicht hoftreu genug sind und ihrem angedachten Job deshalb nicht gut genug nachkommen, werden auch heute noch einfach ersetzt. Nettere Hofbesitzer suchen den untauglichen Hunden noch eine neue Bleibe, andere fackeln da nicht lange.Wenn schon andere hoftreue Hunde da sind, kann es sein, dass ein neuer oder junger Hund erst gar nicht gross auf die Idee kommt, den Hof zu verlassen - oder zumindest nur für eine so kurze Zeit, dass es niemanden stört. Solange die anderen Hunde noch da sind und den Job gut genug erledigen, kann es durchaus auch sein, dass Streunerei eines einzelnen niemanden stört. Das fällt dann erst auf, wenn die zuverlässigeren Hunde wegsterben.
Einer meiner eigenen Hunde z.B. ist extrem Hoftreu. Hauptsächlich ein Koppelgebrauchshund, aber schon immer als 'Allrounder' auf dem Hof tätig. In England nennt man sowas 'farm dog' im Gegensatz zum 'trial dog', der wirklich nur auf Wettbewerbstauglichkeit gezogen wird. Sowohl zuhause wie auch an fremden Orten muss man ihm - sofern es es nicht schon selbst merkt - nur zwei, dreimal mittels simplem Rückruf oder 'komm da raus' zeigen, wo die Grenze 'unseres' Gebiets endet und er verinnerlicht das. Er hat dann keinerlei Tendenz zu streunen und verlässt 'sein' Gebiet dann höchstens noch um sich zu versäubern, kehrt dann aber sofort wieder zurück. Genau das Verhalten kenne ich auch von (hoftreuen) Sennenhunden. Auch, wie McChris bereits beschrieben hat, dass die Hunde sehr schnell lernen, wer und was zum Alltag gehört und was nicht. Oftmals haben solche Hunde dann sehr klare Vorstellungen davon, bis wohin sich Zulieferer, etc. bewegen dürfen und wohin sie nicht mehr gehören. Decken sich da die menschlichen Vorstellungen mit den hündischen, läuft alles problemlos. Wenn nicht, gilt der Hund dann schnell als auffällig oder gefährlich.
Herdenschutzhunde sind da natürlich noch einmal eine ganz andere Nummer, aber so in 'light' Form können das durchaus auch andere Hundetypen. -
Kann man irgendetwas machen, wenn der Hund andauernd die Erde aus dem Pflanzentopf buddelt?
Pflanze hochstellen geht nicht, und es ist unvermeidbar dass er da mal eine Minute unbeaufsichtigt ist. Irgendwas stinkendes draufspritzen? Aber was?
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was ist denn der unsichtbare Zaun?
Sender an den Grundstuecksgrenzen und der Empfaenger ist am Hundehals. Geht der Hund ueber diese Grenze, loest das Halsband aus. Das laeuft ueber Strom und der Einsatz ist in DE verboten.
'Unsichtbar' weil man keinen Zaun sieht, es gibt nichts sichtbares wie es bei einem normalen Zaun der Fall ist.
So sieht das z.B. aus https://www.weidezaun.info/dog…hundezaun-inkl-kabel.html
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Kann man irgendetwas machen, wenn der Hund andauernd die Erde aus dem Pflanzentopf buddelt?
Pflanze hochstellen geht nicht, und es ist unvermeidbar dass er da mal eine Minute unbeaufsichtigt ist. Irgendwas stinkendes draufspritzen? Aber was?
Villeicht sollte ich dazu noch ergänzen:
Alufolie oben drauf interessiert ihn nicht, und die Erde an sich ist es auch nicht. Ich habe zwei große Pflanzen auf dem Boden stehen, beide bis gestern in Kokoserde, auf der einen sind solche Steinchen drauf. Er buddelt sie Steinchen auf der einen, und die Erde auf der anderen aus. Ich dachte es wären die Kokosfasern die irgendwas an sich hätten, also habe ich die eine Pflanze gestern beim umtopfen in normale Erde gesetzt. Die sauerei weg zu machen ist noch sehr viel schlimmer als Kokoserde…
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Kann man irgendetwas machen, wenn der Hund andauernd die Erde aus dem Pflanzentopf buddelt?
Pflanze hochstellen geht nicht, und es ist unvermeidbar dass er da mal eine Minute unbeaufsichtigt ist. Irgendwas stinkendes draufspritzen? Aber was?
Wir haben Volierendraht zugeschnitten und rein geklemmt. Seitdem ist die Buddelei vorbei.
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Gibt auch fertige Schutzgitter für Blumentöpfe.
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Kann man irgendetwas machen, wenn der Hund andauernd die Erde aus dem Pflanzentopf buddelt?
Pflanze hochstellen geht nicht, und es ist unvermeidbar dass er da mal eine Minute unbeaufsichtigt ist. Irgendwas stinkendes draufspritzen? Aber was?
Wir haben Volierendraht zugeschnitten und rein geklemmt. Seitdem ist die Buddelei vorbei.
Ach Mega, sowas hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm! Habe mir sofort was davon bestellt🥰
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Meinst du echt, die können/konnten das einfach von allein? Also ich mein, der Neue ist ein Dackel… der ist doch vermutlich von seinem Temperament her, wenn ich so an Klischeedackel denke, so sehr mit Herzblut an Hoftreue interessiert, hätte ich jetzt angenommen.
Unser Dackel konnte das tatsächlich von allein. Sie hat nie Anstalten gemacht, abzuhauen und ob das Hoftor zu oder auf ist, interessiert sie nicht. Mein Podenco-Mix ist da schon abenteuerlustiger und hat da kein richtiges Bewusstsein für Grundstücksgrenzen, zumindest nicht in dem Ausmaß wie es hilfreich wäre.
Allerdings gilt das nur für für den Fall wenn wir da sind. Wir haben ja keinen Hof, bei dem das Tor den ganzen Tag offen steht, egal ob Menschen da sind oder nicht. Der Dackel ist aber eben immer eng an seiner Bezugsperson.
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