Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22
- Helfstyna
- Geschlossen
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eine Frage, die ich kaum schaffe mir selbst zu stellen:
Sind die Pferde noch mein Hobby? Habe ich noch Spaß darab oder mache ich das alles, weil es einfach meine 'Pflicht' ist? Bin ich noch gerne im Stall, oder ist das alles nur Gewohnheit.
Ich könnt heulen. Das ging mir gestern auf einer Autofahrt durch den Kopf.
Kenne ich - als es zur Regelmäßigkeit wurde, dass ich nach der Arbeit dachte "ich MUSS noch reiten" wusste ich, dass diese Ära zuende ist - es tat auch weh, weil das Linchen selbstgezogen war und er mir quasi in den Schoß geboren wurde - und es lag nicht am Pferd, der war toll - er war GENAU das Pferd, was ich züchten wollte
Aber als Single mit normalem Gehalt ging jahrelang nix anderes - wenn nix dazwischenkam war ich mir ca 650€ Fixkosten im Monat dabei - und es kommt immer was dazwischen - wenn es nicht der Tierarzt ist, geht halt das Auto oder die Waschmaschine kaputt - das war ok, viele viele Jahre lang - genau solange, wie ich reiten konnte und nicht musste
Ich habe danach noch einige Zeit weiter geritten - und irgendwann auch das nicht mehr - diese Zeit meines Lebens ist vorbei - ich mag Pferde immer noch und arbeite auch gerne mit ihnen, aber rauf muss ich nicht mehr
Aber ich wollte lieber wieder einen Hund, der ja doch größere Teile des Lebens mit einem verbringt - das Pferd hat jetzt ein Luxuszuhause mit eigener Pflegerin für 4 Pferde - eigener Sauna - Weiden, soweit das Auge reicht - und muss dafür nix tun, außer zuverlässig und brav sein - und das ist er
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Aber wieso geht denn laufenlassen nicht, wenn reiten geht? Das kann man ja auch steuern wie sie läuft usw.. Oder an der Longe kann man ja auch ganze Bahn und ähnliches machen. Ist dann ja auch so in der Art/ähnlich wie beim reiten.
Zur Not kann man sie ja auch 1 bis 2 Wochen " stehen" lassen oder geht sie dann auf wie ein Hefekuchen oder anderes?
Stehen die beiden alleine in einem Stall oder gibt es noch andere Pferde mit Besitzer? Man könnte die ja fragen ob sie die Versorgung für eine gewisse Zeit übernehmen können.
Könnte man sie nicht zur Not für 2 Wochen oder so wo anders
unterstellen, also so eine Art Urlaub für euch alle? Klar, das kostet dann für die Zeit doppelt.
Lg
Sacco
Longe/laufenlassen im Roundpen führt zu unkontrollierbarer Eskalation und der Boden ist dort nix. In den anderen Hallen verboten.
Sie IST ein fetter Klops und läuft bescheiden derzeit. Wir finden keine Ursache, faul, träge, mopsig.
Das andere kümmern lassen ist auch schwierig, misten, streuen, Futter vorbereiten, Koppel rein/raus usw.
Hat ja kaum jemand Zeit dafür.
Ich beiße mich wohl weiter durch und hoffe, wir finden wieder zusammen. Die Stuten stehen in unterschiedlichen Ställen.
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eine Frage, die ich kaum schaffe mir selbst zu stellen:
Sind die Pferde noch mein Hobby? Habe ich noch Spaß darab oder mache ich das alles, weil es einfach meine 'Pflicht' ist? Bin ich noch gerne im Stall, oder ist das alles nur Gewohnheit.
Ich könnt heulen. Das ging mir gestern auf einer Autofahrt durch den Kopf.
Kenne ich - als es zur Regelmäßigkeit wurde, dass ich nach der Arbeit dachte "ich MUSS noch reiten" wusste ich, dass diese Ära zuende ist - es tat auch weh, weil das Linchen selbstgezogen war und er mir quasi in den Schoß geboren wurde - und es lag nicht am Pferd, der war toll - er war GENAU das Pferd, was ich züchten wollte
Aber als Single mit normalem Gehalt ging jahrelang nix anderes - wenn nix dazwischenkam war ich mir ca 650€ Fixkosten im Monat dabei - und es kommt immer was dazwischen - wenn es nicht der Tierarzt ist, geht halt das Auto oder die Waschmaschine kaputt - das war ok, viele viele Jahre lang - genau solange, wie ich reiten konnte und nicht musste
Ich habe danach noch einige Zeit weiter geritten - und irgendwann auch das nicht mehr - diese Zeit meines Lebens ist vorbei - ich mag Pferde immer noch und arbeite auch gerne mit ihnen, aber rauf muss ich nicht mehr
Aber ich wollte lieber wieder einen Hund, der ja doch größere Teile des Lebens mit einem verbringt - das Pferd hat jetzt ein Luxuszuhause mit eigener Pflegerin für 4 Pferde - eigener Sauna - Weiden, soweit das Auge reicht - und muss dafür nix tun, außer zuverlässig und brav sein - und das ist er
danke für die lieben Worte.
Pferd 1 ist auch selbst gezogen, Pferd 2 3jährig gekauft.
Ich kenne nur ein Leben mit Pferden, vielleicht fühlt es sich deshalb gerade 'falsch' an.
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Das ist es wohl... ich reite seit 26 Jahren und mein sehnlichster Wunsch war es ein eigenes Pferd zu haben und Turniere zu reiten, noch bevor der Wunsch nach einem Hund aufkam. Heute bin ich unendlich froh, dass ich "nur" eine Reitbeteiligung habe.
Wenn dieses Pferd nicht mehr reitbar/ tot ist, war es das mit dem Reitsport.
Mir geht es ähnlich...."Ich MUSS zum Stall". Wenn ich dann mal da bin und drauf sitze, ist es auch okay und macht Spaß. Ich werde die Ausritte, insbesondere im Sommer über die Stoppelfelder, sicher sehr vermissen, aber es ist einfach eher eine Pflicht als ein freiwilliges Hobby, dass man macht, wenn man Lust drauf hat.
Wohingegen ich mich auf den Spaziergang mit den Hunden nach der Arbeit oder das wöchentliche Agility-Training sehr freue. Das ist einfach ein anderes Gefühl, obwohl beides Hobby ist
Zumal an dem Hobby Pferd mit eigenen Pferden ja auch noch eine enorme finanzielle Belastung hängt. Selbst wenn man mal 2 Wochen Pause macht, hat man zwar Freizeit dazu gewonnen, aber die Belastung im Kopf durch die Kosten bleibt ja dennoch bestehen.
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Ach so, die stehen nicht zusammen. Aber dann wäre es ja nicht so viel arbeit bei einem Pferd in dem jeweiligen Stall. Wenn natürlich die Stallgemeinschaft nicht so eng ist, ist das wieder was anderes. Ansonsten ist es ja nicht viel Arbeit, wenn man sein eigenes Pferd auf die Weide bringt/runterholt das andere gerade auch drauf zustellen/runterzuholen ( wenn der Weg nicht weit ist), oder gerade streuen/misten. Wenn man zu mehreren ist, könnte man sich das ja auch aufteilen und so ist es nicht für jeden so viel mehr Arbeit. Aber dazu braucht es schon eine gute Stallgemeinschaft.
Ja ok, im Roundpen ist das ja auch was anderes. Ich dachte das könnte man auf einem Reitplatz/in einer Reithalle machen.
Und eine Reitbeteiligung? Vielleicht findest du ja eine die zu ihr passt.
Bei den vorgeschlagenen 2 Wochen( oder wie lange auch immer) geht es ja nicht um die gewonnene Freizeit sondern darum ob man vielleicht merkt was man möchte, ob es einem wirklich nur noch als Last vorkommt usw.
Lg
Sacco -
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Man merkt es. ich musste mein Pferd aus Versorgungsgründen ins Exil schicken. Und sie fehlt, dabei ist das weder mein Herzenspferd noch kann man ernsthaft was mit ihr machen, selbst spazieren gehen nur eingeschränkt.
Dafür hadere ich mit dem Hund. Ich liebe Ausflüge und Unternehmungen mit Hund und das hat mir wirklich gefehlt. Aber seitdem das kein netter Bonus mehr ist, sondern Pflicht geht mir der Spaß daran verloren und ich habe ganz oft ein ich muss, obwohl ich keine Lust habe. Gerade das ganze Gassi stresst und nervt mich Mit zwei Stunden Freilauf am Stall hatte ich das Problem nie.
Wenn ich es mir leisten könnte würde sofort das Zweitpferd einziehen. Und mit eigenen Pferden hatte ich immer richtig Pech und bin zeitlebens mehr fremder Leuts Tiere geritten. Ein Eigenes ist deshalb eigentlich purer Irrsinn.
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Aus genau dem Grund habe ich mich damals dafür entschieden, keine "Aufträge" mehr anzunehmen. Kein Aufbau mehr nach Krankheit, kein Vorbereiten von Jungpferden, schon gar kein eigenes mehr und nicht mal ne RB.
Es war schön damals, aber irgendwann wurde es mehr Muss, als wollen und hat mehr von meinem Leben beansprucht, als ich noch zu geben bereit war. Deshalb hab ich das alles eingestellt und hab mich auch aus Vernunftsgründen dagegen entschieden, Limes zu behalten. Ja, er war dereine, das eine Pferd, für das ich alles gegeben hätte und dem ich heute noch nachweine, aber es war die einzig richtige Entscheidung und wir wären zusammen nicht glücklich geworden.
Wenn ich reiten will, zahle ich dafür. Ja, es kommt in letzter Zeit wieder regelmäßig vor, dass mich jemand fragt, ob ich mich mal um sein Pferd kümmern will, aber auch da ist die Devise ganz klar: Mal nen Tag, ein Wochenende, wenn ich das Pferd mag, Lust drauf hab, ja. Aber alles komplett unverbindlich und nicht als Dauereinrichtung.
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Aber wieso geht denn laufenlassen nicht, wenn reiten geht? Das kann man ja auch steuern wie sie läuft usw.. Oder an der Longe kann man ja auch ganze Bahn und ähnliches machen. Ist dann ja auch so in der Art/ähnlich wie beim reiten.
Zur Not kann man sie ja auch 1 bis 2 Wochen " stehen" lassen oder geht sie dann auf wie ein Hefekuchen oder anderes?
Stehen die beiden alleine in einem Stall oder gibt es noch andere Pferde mit Besitzer? Man könnte die ja fragen ob sie die Versorgung für eine gewisse Zeit übernehmen können.
Könnte man sie nicht zur Not für 2 Wochen oder so wo anders
unterstellen, also so eine Art Urlaub für euch alle? Klar, das kostet dann für die Zeit doppelt.
Lg
Sacco
Longe/laufenlassen im Roundpen führt zu unkontrollierbarer Eskalation und der Boden ist dort nix. In den anderen Hallen verboten.
Sie IST ein fetter Klops und läuft bescheiden derzeit. Wir finden keine Ursache, faul, träge, mopsig.
Das andere kümmern lassen ist auch schwierig, misten, streuen, Futter vorbereiten, Koppel rein/raus usw.
Hat ja kaum jemand Zeit dafür.
Ich beiße mich wohl weiter durch und hoffe, wir finden wieder zusammen. Die Stuten stehen in unterschiedlichen Ställen.
Dass klingt für mich aber erstmal nach Stallwechsel wenn irgend möglich. Vollzeitjob plus 2 Ställe anfahren und an einem Selbstversorgung inklusive rein und rausbringen.. Nein. Da ist der Tag ja nur noch eng durchgetaktet.
Nicht mal spontan Sonntags morgens einkuscheln und liegen bleiben.. Nicht mal Wochenende einfach weg fahren.. Es ist immer nur ein Muss und dann macht das Tier dahinter keine Freude mehr. Logisch. Dass ein Mopsi theoretisch tgl bewegt werden sollte ja. Aber auch da mach ich mir zb keinen Stress mehr.
Wenn ich sie wirklich so bewegen würde, dass nicht mopsig, dann sind wir bei 30km rund am Tag. Da müsste ich zur Arbeit reiten. Schaff ich sonst zeitlich nicht. Und auch wenn meine zb gegenüber vom Haus wohnt, ich mach nicht tgl was mit ihr. Montag war ich aus unerfindlichen Gründen fix und fertig nach der Arbeit. Also Kaffee, Pause, durchschnaufen. Dann fings an zu stürmen, zu regnen.. ich bin mit den Hunden auf der Couch geblieben. Gestern war wieder besser.
Ich seh dass ganz oft bei Menschen mit Pferd, ganz besonders bei den Selbstversorgern. Da dreht sich alles nur noch ums Pferd, die eigenen Bedürfnisse gehen völlig verloren und fallen hinten runter. Dass geht nicht ewig gut. Such eine Lösung die dir auch mal Freiräume ermöglicht. Alles Gute.
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Bei Vollversorgung OHNE bewegen oder son chichi bist du hier bei 5 - 600€
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Bei Vollversorgung OHNE bewegen oder son chichi bist du hier bei 5 - 600€
Dann zur Not weiter raus, weniger oft fahren oder tatsächlich Reissleine ziehen.. 500-600 könnte ich auch nicht dauerhaft leisten.
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