Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22
- Helfstyna
- Geschlossen
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Trotzdem: hey!
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Hi
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Trotzdem: hey!
Ich darf das. Aus Gründen. Mit Ebbelwoi im Blut.
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Trotzdem: hey!
Ich darf das. Aus Gründen. Mit Ebbelwoi im Blut.
Ja daaaaas ist natürlich was anderes!
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Ich hätte es meiner Tochter aus dem zitierten Grund nicht erlaubt. Die war nämlich genauso. Sie hätte sich mit 14 Jahren nicht getraut Hilfe zu holen oder sich wegzusetzen, wenn ihr jemand auf die Pelle gerückt oder ihr ein doofes Gespräch gedrückt hätte.
Mit in Watte packen hat das auch nichts zu tun. Manche Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene benötigen in manchen Bereichen einfach etwas länger, bis sie wirkungsvoll für sich selbst einstehen können. Meine Tochter ist mittlerweile 25 Jahre alt und hat kürzlich ihr Referendariat beendet. Sie steht vor Schulklassen einschließlich der Oberstufe, wird problemlos akzeptiert und respektiert und ist um keine Antwort verlegen. Aber für dieses „Standing“ hat sie einfach einige Jährchen länger als andere gebraucht.
Genau das. Und ich habe wie gesagt kein Vertrauen, das ihr dann irgendwer zur Seite stehen würde.
An alle anderen, uns geht es nicht um die Fahrt an sich, nen Bahnsteig zu finden oder ähnliches, das würde sie bestimmt hinbekommen. Aber es muss nur mal ein Anschlusszug Verspätung haben und schon geht es los. Wenn sie die falsche Person anspricht (sofern sie sich das überhaupt traut), weiß die Person gleich, sie hat ne alleine reisende 14jährige vor sich. Finde ich persönlich in einer Großstadt wie Leipzig kritisch an einem Bahnhof, der als Drogenumschlagplatz bekannt ist.
Nach Leipzig bringen und abholen geht nicht, wir müssen beide leider arbeiten.
Sehr verzwickt.
Ich würde mir nicht so viel Gedanken um den
Leipziger Hbf machen
Eigentlich ist der zu normalen Uhrzeiteiten
Ein Einkaufszentrum mit der Möglichkeit zu reisen
Ausser es gibt dort kein Personal mehr an das
Man sich wenden kann bei Unsicherheiten?
Ansonsten würde ich dem Kind ein Ticket
In der ersten Klasse spendieren
Da geht das zugpersonal genügend häufig durch
Und es gibt einen Knopf den man drücken kann
Um etwas zu bestellen
Eine Cola zb oder dem Schaffner einen schönen Gruß
Er möge für Sicherheit sorgen
Würde mich um das Gepäck und Langeweile
deutlich mehr sorgen
Also aufpassen das der Proviant ausreichend ist
Das Gepäck nicht zu schwer und zahlreich
Ansonsten den db Gepäck Service nutzen
Eine geladene powerbank sollte im Handgepäck sein
Auch wenn der Zug kostenlos WLAN und Steckdosen hat
Eine Strecke ist nicht gefährlich durch die Länge
Und ansonsten
Reise erlauben und Sicherheitsaspekte durchsprechen
Oder Reise verbieten und keine weiteren Diskussionen
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Meine Neffen/Nichte wachsen ja in einer riesigen Großstadt auf und da bleibt einem ja fast nix anderes übrig, dass die auch schon in jungen Jahren (irgendwann dann auch ganz alleine) Öffis nutzen. Wie schon oft erwähnt wurde, lernt man ja gewisse Sachen nicht indem man sie vermeidet. Ob ich jetzt meine 14 jährige Tochter, die noch entsprechend unsicher ist gleich so ne Reisen machen lassen würde weiss ich nicht, wahrscheinlich würde ich mich da auch deutlicz wohler fühlen, wenn sie da schon selbstsicherer wäre beim Hilfe organisieren. Meine Nichte ist in dem Alter auch schon bis Paris komplett alleine gefahren um eine Freundin zu besuchen (und musste sogar einmal in Frankreich umsteigen), aber das hilft dir halt auch nicht weiter, weil meine Nichte in dem Alter schon ziemlich taff war. Was will deine Tochter denn selbst? Hat sie da so richtig Bock auf die Fahrt alleine oder wäre das halt ein Übel das sie in Kauf nehmen würde, weil sie unbedingt den Freund besuchen will? Also fühlt sie selbst sich wirklich wohl mit dem Gedanken da komplett alleine zu reisen?
Sie hat überhaupt keine Angst, aber sie ist auch noch nie allein Zug gefahren. Aber wir wissen, wie sie ist, wenn sie etwas komplett alleine bewältigen soll. Sie hat überhaupt keine Vorstellung davon, was da auf sie zukommen könnte im Sinne von "jemanden was fragen müssen" oder "unerwartete Schwierigkeiten bewältigen". Da hakt es einfach.
Ein Beispiel: Wir waren am Freitag beim Arzt. Sie musste auf die Toilette, saßen allerdings schon wartend im Behandlungszimmer. Ich wusste nicht, wo die Toilette ist und habe ihr gesagt, sie soll die Arzthelferin fragen. Sie macht die Tür auf und es steht ein Mann vorne an der Theke. Da hat sie sich nicht getraut, hinzugehen und zu fragen, weil der Mann da stand.
Sie denkt überhaupt nicht daran, das solche Situationen jederzeit kommen können, wenn sie an einem Bahnhof ist, umsteigen muss usw.
Ich bin letztes Jahr mit dem Zug in meine alte Heimat gefahren, plötzlich kam die Durchsage, das der Zug nicht halten kann (an dem Bahnhof, wo ich hätte umsteigen müssen) und der Anschlusszug im anderen Bahnhof nicht erreicht werden kann. Für mich kein Problem, aber was macht eine 14jährige, die sich nicht traut, jemanden fremdes anzusprechen?
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Und es gibt einen Knopf den man drücken kann
Um etwas zu bestellen
Wo ist der denn versteckt? Ich glaube, du verwechselt das mit mit Flugzeugen…
Aber sonst eine gut Idee, rechtzeitig gebucht, kosten die Tickets für Kinder in der 1. Klasse nicht so viel.
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SamsonsMama Es hilft dir wohl nichts, wenn ich sage, dass ich mich vor 30 Jahren auf Bahnhöfen wohler gefühlt habe als heute. Und dass ich deine Bedenken nachvollziehen kann, obwohl ich keine Kinder habe.
Deshalb: Wenn du Bedenken hast: Bitte berede dies mit deiner Tochter, und wenn sie reif genug ist, wird sie deine Gedanken nachvollziehen können (ein guter Gradmesser für zukünftige Pläne). Und dann: Fahrkette bzw. An den Umsteigebahnhöfen Kontakte und Hilfestellung beim Umsteigen organisieren. Die deutsche Bahn ist sooo unzuverlässig, da steht man dann eventuell auch Stunden auf der Strecke. Was ist in solchem Fall zu tun? Auch dies würde ich abklären. Ich stand schon nachts in Berlin und man musste mit Notlösung „Taxi nach Hamburg“ leben und sich in den Fahrzeugen einen Platz erkämpfen. Das ist schwierig. Ich bin ein Worst Case Scenarier, deshalb schreibe ich das.
Kennt ihr den Jungen, seine Familie? Auch das wäre mir wichtig. (Bitte nicht hier darauf antworten, war nur ein Gedanke).
Ich war bereits mit 16 Jahren für ein Jahr im Ausland für einen Schüleraustausch, ohne Handy, ohne Helikopter-Eltern. Aber die Zeiten haben sich geändert. Leider.
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Ich hab gerade ein DF-Déjà-vu …
So, wie die „Nicht-Kinderhaltenden“ bei Fragestellungen zu Familienhunden regelmäßig zu Hochform auflaufen, wissen sie auch jetzt ganz genau, wie mit 14-jährigen Töchtern und deren Reiseplänen zu verfahren ist.
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. Für mich kein Problem, aber was macht eine 14jährige, die sich nicht traut, jemanden fremdes anzusprechen?
Also ich vermute dass in so einer Situation auch eine unsichere 14 jährige eine Lösung findet (und sei es die Mama anrufen), sie wird doch nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag am Gleis stehen bleiben? Ich selbst bin auch nicht unbedingt jemand der gleich alle Menschen anquatscht, aber Zugverbindungen usw kann sie sich doch auch übers Handy suchen ohne jemand zu fragen? Zumindest ist das was das ich einem 14 jährigen Mädel eher zutrauen würde wie meiner Mutter (die hat allerdings keinerlei Probleme alle Leute anzuquatschen).
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