Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 22
- Helfstyna
- Geschlossen
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Aber konntest du dich dann noch einfuchsen?
Wenn das auch zur Debatte steht, das geht. 2015 hatte ich mir so gründlich mein linkes Handgelenk gebrochen, dass erstmal nicht klar war, ob ich nochmal meinem Beruf nachgehen kann. Das war eine Woche vor dem Ende der Einschreibungsfrist an einer FernUni, ich hatte mich dann spontan entschieden, Mathe fernzustudieren. Mein Abi war zu dem Zeitpunkt fast 20 Jahre her, und ich hatte gefühlt wirklich alles vergessen, das war leicht erschreckend. Es ließ sich aber recht schnell wiederbeschaffen, und ich hab danach auch mehrere Nachbars- und Kollegenkinder durchs Abi gebracht. (Und ich arbeite bis heute als Geigerin, das Handgelenk macht alles problemlos mit.
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Hi
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Bzgl Mathe hab ich eine witzige Begebenheit. Ich wurde Mal bei einem Vorstellungsgespräch folgendes gefragt: "wenn der Klient eine Kundenzufriedenheit von 80% voraussetzt und wir mit :) /
arbeiten, wie viele ":)" braucht man bei 20 Proben mindestens um das Target zu erreichen?"
Ich hab geantwortet und dann gefragt ob das nun irgendeine Fangfrage wäre oder wieso sowas "simples" gefragt wird. Der Interviewer meinte man wollte sehen ob ich das noch ohne Taschenrechner kann. Also ich bin wirklich kein Matheprofi aber dazu einen Taschenrechner nutzen?
Haha, Kopfrechnen geht dafür bei mir gar nicht. Ich bräuchte dafür nen Blatt Papier
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16. Aber ich hab echt lange gebraucht. Weil ich nicht kapiert habe, dass freundlich und traurig absichtlich da stand. Ich dachte, das wäre ausversehen passiert, wie 8 und Klammer zu. Da kommt ja auch manchmal ein Smiley.
Ich hab den Satz also zig mal lesen müssen.
Zur Ausgangsfrage: ich war immer gut in Mathe und konnte bis so zur 8., 9. Klasse problemlos helfen. Danach hätte ich mich mehr eindenken müssen und jetzt in der 12. Verstehe ich nix mehr auf Anhieb.
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Mal eine Frage an die Mehrhundehalter: wenn eure Hunde einen signifikanten Größenunterschied haben, habt ihr dann auch unterschiedlich große Hundebetten für sie? Oder sind alle Betten auf den größten Hund ausgelegt, damit er auch überall liegen kann?
Ich hatte bei Momo zu den zwei kleinteilen (30 kg zu ca 10kg) einen kuddeverschnitt in momogrösse, die Flocke aber in normal.
Da konnte sie zwar schon noch rein ner das war ihr in dem Alter meistens eh schon zu wackelig.
Die badehüttchen waren auch in whippetgrösse, die haben sie aber nie interessiert.
Tendenziell, wenn sie nicht am Sofa gelebt hätte, würde ich eher alles groß nehmen
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Sagt mal, wenn/falls ihr euren Kindern in Mathe hilft, bis zu welcher Klasse könnt ihr das stressfrei mit vielleicht mal kurz googeln?
Gerade Mathe ist ja so das Fach, bei dem Viele gerne kokettieren, dass sie das ja gar nicht können und so überhaupt keinen Zugang dazu haben, denn das ist ja was für langweilige Nerd-Typen und als cooler kreativer Kopf hat man schlecht in Mathe zu sein. Daher denke ich oft, dass das „Unvermögen“ bei mathematischen Themen eher daran liegt, dass man sich damit nicht beschäftigen will, und nicht daran, dass man es mit etwas Nachdenken nicht doch könnte.
Ich habe Physik studiert und daher keinerlei Probleme mit Mathematik bis zum Abi. Anderen Kindern kann ich das auch gut erklären, bei den eigenen Kindern ist sowas ja immer deutlich konfliktgeladener. Andererseits finde ich es aber grundsätzlich falsch, dass unser Schulsystem so stark darauf setzt, dass Kinder bei Problemen erstmal Hilfe von ihren Eltern einfordern sollen. Damit werden die Kinder massiv benachteiligt, deren Eltern das eben nicht leisten können.
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Sagt mal, wenn/falls ihr euren Kindern in Mathe hilft, bis zu welcher Klasse könnt ihr das stressfrei mit vielleicht mal kurz googeln?
Gerade Mathe ist ja so das Fach, bei dem Viele gerne kokettieren, dass sie das ja gar nicht können und so überhaupt keinen Zugang dazu haben, denn das ist ja was für langweilige Nerd-Typen und als cooler kreativer Kopf hat man schlecht in Mathe zu sein. Daher denke ich oft, dass das „Unvermögen“ bei mathematischen Themen eher daran liegt, dass man sich damit nicht beschäftigen will, und nicht daran, dass man es mit etwas Nachdenken nicht doch könnte.
Ich habe Physik studiert und daher keinerlei Probleme mit Mathematik bis zum Abi. Anderen Kindern kann ich das auch gut erklären, bei den eigenen Kindern ist sowas ja immer deutlich konfliktgeladener. Andererseits finde ich es aber grundsätzlich falsch, dass unser Schulsystem so stark darauf setzt, dass Kinder bei Problemen erstmal Hilfe von ihren Eltern einfordern sollen. Damit werden die Kinder massiv benachteiligt, deren Eltern das eben nicht leisten können.
Ich bin weder cool noch kreativ und hab Mathe im Fachabi nur mit Nachhilfe verstanden. Ich würde ein Kind ab der 5. zur Nachhilfe schicken, weil ich weder die Zeit noch die Lust hätte. Außerdem sollte mein (imaginäres) Kind nicht von mir negativ beeinflusst werden.
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Viele gerne kokettieren, dass sie das ja gar nicht können und so überhaupt keinen Zugang dazu haben, denn das ist ja was für langweilige Nerd-Typen und als cooler kreativer Kopf hat man schlecht in Mathe zu sein. Daher denke ich oft, dass das „Unvermögen“ bei mathematischen Themen eher daran liegt, dass man sich damit nicht beschäftigen will, und nicht daran, dass man es mit etwas Nachdenken nicht doch könnte.
War bei mir auch nicht so.
Ich war immer 1er Schüler, hab ein 1er Abi, usw. Bzw 10 in meiner Heimatland.
Nur musste ich zB für Bestnote in Rumänisch, Deutsch, Englisch, Latein, Franz., Bio usw "nix" tun im Vergleich zu Mathe. Während ich ab der 5ten in Mathe mit Nachhilfe und dem kompletten Pensum an Lernvermögen grad so die 9,... (also zwischen 1 und 2) schaffte. Und es oft über auswendig lernen der Rechenwege.
Ich habe im Grunde die ganze Zeit bis zur 10. die ich gelernt habe nur für Mathe gelernt und geübt. Hatte ganze Übungshefte abgearbeitet, jedes Wochenende, über die Ferien, usw. Ich habe irgendwann aus Verzweiflung einfach die Lösungswege auswendig gelernt und damit meine Noten gerettet aber verstanden habe ich es nie. Auch heute verstehe ich vieles nicht und kann mir räumlich nichts vorstellen. Physik zog dann natürlich genauso mit. Chemie ging (meine Eltern haben beide Chemie studiert, mein Papa hat sogar nen Dr. In Chemie) aber auch nur bis es zu "mathematisch" wurde. Mein Vater hatte immer Nachhilfeschüler, bei mir hat es nichts gebracht und natürlich ist das wenn die Eltern Nachhilfe geben umso schwieriger. Dann kannte die Lehrerin ihn noch von der Uni und war entsetzt dass ich das nicht verstehen kann.
Deshalb hab ich einen Sprachzweig gewählt und mich halt auf das konzentriert was ich gut kann.
Nerd war ich so oder so in den Augen der anderen, dass ich in Mathe so Probleme hatte fanden die eher witzig.
Blöd war dass ich in meinem Austauschjahr in D in eine Klasse mit Naturwiss. Spezialisierung kam. Ich hab das Jahr gerade so bestanden...
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Bei Mathe hängt auch enorm viel von der Lehrer:innen bzw. der Erklärweise ab, finde ich. Die Erklärungen meines Lehrers in der Mittelstufe habe ich absolut null verstanden, ich habe Mathe gehasst und ich war absolut überzeugt, Mathe einfach nicht zu können. In der weiterführenden Schule ging mir dann der Knopf auf, der Professor war super und Mathe wurde mein liebstes Fach.
Ich finde das so schade, wie sehr man überzeugt sein kann, etwas nicht zu können, weil es in der Schule nicht gut lief in dem Fach. Und ich finde es schlimm, dass so vielen Lehrer:innen gar nicht bewusst ist, wie enorm prägend ihre Taten oder Worte für die Schüler:innen sind. (Danke an dieser Stelle an alle, denen es bewusst ist!) Wäre ich nach der Mittelstufe von der Schule abgegangen, wäre ich vermutlich heute noch überzeugt, dass ich Mathe einfach nicht kann.
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Noch ne Tierschutzhund-Frage:
Wie lange würdet ihr warten, bis ihr den Hund mit ins Büro nehmen würdet (Einzelbüro mit wenig Kollegenkontakt, ab und zu muss ich woanders hin)? Davon ausgehend, dass der Hund keine im ersten Moment merklichen Special Effects hat?
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Ich kokettiere da gar nicht. Ich bin völlig matheinkompatibel. Der Mann rechnet ab und zu mal was vor und ich versuche wirklich, es nachzuvollziehen und wenn ich das versuche, merke ich richtig, wie da der Becken spielende affe sitzt in den entsprechenden hirn-arealen..
Aber ich habe mich damit auch arrangiert, auch wenn ich gerne mathe-intelligenz hätte. Dafür waren es bei mir sprachen und Musik.
(Und ja, meine mathelehrer haben sicherlich nicht ihr bestes getan, um mir das Fach schmackhaft zu machen, aber nur auf sie kann ich es leider nicht schieben)
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