Wiederkehrende Blasenentzündung - Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten?
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Ihr Lieben,
vielleicht habt ihr noch Ideen, was man tun kann bzw. was Ursache sein könnte, uns und unseren Tierärzten gehen sie langsam aus…
Zur Ausgangssituation
Emmi ist unsere gut 8-jährige Großpudelhündin (gut 25 kg auf 64 cm Schulterhöhe), sie ist kastriert aufgrund einer Pyometra und mehrfach chronisch krank:
- sie hat Epilepsie, die mit Pexion und Libromide (und natürlich entsprechend Magenschutz) aktuell aber gut im Griff ist (kein Anfall seit April),
- sie hat eine chronische Leberentzündung, bei der Biopsie wurde keine Ursache gefunden; aktuell bekommt sie VetConcept L Protect als Futter und Hepato dtx zur Unterstützung, aufgrund der häufigen AB-Behandlungen sind ihre Werte aktuell sehr schlecht 😒
- sie hat ein extrem schlechtes Immunsystem mit wiederkehrenden Infektionen (sie bekommt ein Prebiotikum, Brottrunk-Granulat und Flohsamen für die Darmregeneration).
Unser größtes Problem aktuell sind die wiederkehrenden Blasenentzündungen, die mit AB verschwinden und wenige Wochen später wiederkommen.
Was wir zur Vorbeugung alles tun:
- sie bekommt circa 0,5 l Wasser in jede ihrer drei Mahlzeiten,
- sie bekommt zu jeder Mahlzeit etwas D-Mannose,
- und in jeder Mahlzeit geben wir Urocid-Paste, um den PH-Wert des Urins zu senken und Kristalle/Steine zu vermeiden.
Hat noch jemand Ideen, was die Ursache sein und man dagegen tun könnte? Denn es ist ja ein Teufelskreis so…😰
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Hi
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Ohjeee, das ist ganz schön arg .
Wurde/wird der Urin auf alle möglichen Ursachen untersucht?
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Ohjeee, das ist ganz schön arg .
Wurde/wird der Urin auf alle möglichen Ursachen untersucht?
Es wurden „die üblichen „ Untersuchungen gemacht, auf verschiedene Gehalte (PH-Wert, Protein, Blut, Kristalle/Steine und so weiter).
Gibts da noch spezifische / andere Untersuchungen?
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Hallo,
meine Leishmaniose-Hündin hatte als sie zu mir kam auch monatlich Blasenentzündungen.
Wir haben es mit dieser Kombi gut in den Griff bekommen:
1) Spezialfutter als Basis, in unserem Fall Royal Canin u/c
2) Mannose UND Forskolin
3) regelmäßig ihre Struvitdrops
Als Wichtigstes kann ich aber wirklich das Futter ausmachen. Seit wir das geändert haben, gab es eine merkliche Verbesserung. Bei Zora hat es gereicht, dass das zu ich sag mal 80% ihr Futter ausgemacht hat, bei den restlichen 20% konnte sie schlemmen.
Eine richtige Ursache konnten wir nie ausmachen. Im Endeffekt lag es vermutlich einfach an ihrem lausigen Immunsystem, der massiven Grunderkrankung (bei der gefühlt alles, was sie hatte unter „Sekundärerkrankung“ lief) und daran, dass die Blase einfach ihre Schwachstelle war.
Ich habe da sehr drauf geachtet, dass sie nicht in Stress gerät. Damit meine ich nicht mal unbedingt die mentale Seite, sondern eher die körperliche: sobald sie Anzeichen auf irgendein noch so kleines gesundheitliches Thema hatte, bin ich aktiv geworden. Bei nem anderen Hund hätte ich einfach gesagt, dass kleinere Sachen auch einfach vom Immunsystem geregelt werden können, bei ihr hab ich das vermieden bzw. war in enger Absprache mit dem TA. Denn jeder Stress für den Körper hat bei ihr wieder direkt eine Blasenentzündung aufflammen lassen.
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Ich bin jetzt kein Profi, denke aber ein komplettes Urin-Profil beinhaltet z.B. auch bakterielle Geschehen. IdR geht der Urin da ein ein Labor, z.B. Laboklin.
Ich hoffe Du bekommst noch hilfreiche Hinweise von anderen versierteren Usern , es gibt hier ja auch Fories mit tiermedizinischen Fachkenntnissen
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Hi, hier ähnliches Problem. Mein Hund wäre fast gestorben, die bakterielle Infektion war so außergewöhnlich schwer, dass der Pathologe, der den bereits fast komplett nekrotischen Hoden meines Hundes auf dem Tisch hatte, vor Begeisterung kaum an sich halten konnte.
Durch seine Leishmaniose ist sein Immunsystem wohl auch nicht das beste.
Es ist bei uns so, dass es immer derselbe Keim ist, der wieder aufflammt, sobald wir das AB absetzen. Ich nehme an "eurer" produziert auch Struvit?
Mein Hund bekommt also ein AB (dieses Mal recht lange, mir graut es schon davor, es wieder abzusetzen), , ebenfalls D-Mannose (Urostat - welches nimmst du?) und L-Methionin.Was für dich evtl. interessant sein könnte: Es wurde in den letzen Wochen eine Autovakzine für ihn hergestellt (von Laboklin), also ein individueller Impfstoff aus seinem körpereigenen, abgetöteten E.coli-Keim. Es ist ein Kombinationsimpfstoff - gestern hat er die erste Injektion erhalten, und die erste "Schluck-Impfung", in 12 Tagen geht es weiter. Ich kann also noch nicht sagen, ob es hilft.
Wenn es bei euch auch immer derselbe Keim ist, wäre das vielleicht einen Versuch wert!
Alles Gute! Wir können uns gerne weiter austauschen. -
Nachtrag: Ja, genau, eine mikrobiologische Untersuchung wäre echt wichtig, wenn nicht schon geschehen. Am besten per Zystoharn.
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Danke für deine Schilderung. Leider muss sie ja ein leberschonendes Futter bekommen, daher sind wir da nicht so flexibel. Aber ich frage beim Tierarzt noch mal, ob es das auch in Kombination mit „blasenschonend“ gibt. Sind ja dann nur noch so Hersteller, die über TA vertreiben. Und recherchiere auch selber noch mal dazu
PS: Ich bin auch beim kleinsten Mucks beim Tierarzt, denn bei ihr regelt sich Nix von selber 😏
Ist halt tatsächlich inzwischen auch eine massive finanzielle Belastung…
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Ich bin jetzt kein Profi, denke aber ein komplettes Urin-Profil beinhaltet z.B. auch bakterielle Geschehen. IdR geht der Urin da ein ein Labor, z.B. Laboklin.
Ich hoffe Du bekommst noch hilfreiche Hinweise von anderen versierteren Usern , es gibt hier ja auch Fories mit tiermedizinischen Fachkenntnissen
Also, Antibiogramm ist natürlich auch mehrfach gemacht worden, waren immer e coli.
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Ist halt tatsächlich inzwischen auch eine massive finanzielle Belastung…
Tröste dich, wir sind jetzt bei ca. 12 000 Euro, seit Ende August.
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