Neuer Tierarzt zu teuer??

  • ich weiß nicht, ob mein TA eher zu den teuren gehört und selbst wenn, dann ist mir dennoch jeder Cent wert. Er ist auch Sonntags via AB erreichbar, wenn er nicht verreist ist, er hat Ultraschall, Röntgen, Sofortlabor etc, hat einen unglaublich guten "Riecher" was Diagnose betrifft und sucht dementsprechend zielsicher (was die ein oder anderen Kosten erspart).

    Es ist so viel wert, einen TA zu haben, der weiß was er tut

  • Also ich werde nicht informiert was denn Medikament xy, Probiotikum xy, die unwirksame Homöopathische Spritze xy kostet und ob es diese benötigt.


    Eine Tierärztin hat hier einfach mal die Packung aufgemacht und dem Hund ein Darmmedikament gegeben ohne mich zu fragen oder informieren, wollte die homöpathische Spritze geben ohne genaue Informationen was diese bringt etc.

    Gut bei der bin ich jetzt auch nicht mehr.


    Tierärzte verdienen in Deutschland mit dem Verkauf von Medikamenten (deswegen haben wir auch so ein Antibiotikaproblem in der Landwirtschaft weil die Ärzte sich damit finanzieren) und entsprechend wird einem gern unnötiges Zeug verkauft.

    Hier noch das Desinfektionsmittel für 20€ was es 1:1 als Chlorreiniger mit andrem Namen für 2€ in der Drogerie gibt.


    Ob das wirklich eine effektive und nötige Maßnahme ist, ist oft nebensächlich. Tierbesitzer kaufen eigentlich eh jeden Unfug das hört auch beim Tierarzt nicht auf.


    Der Klassiker ist doch das Tierarztfutter das ach so toll ist dabei kann der Arzt nichtmal erklären was es von einem anderen hydrolisierten Futter unterscheidet.


    Nur weil die Tiermedizin studiert haben, bedeutet das nicht, dass sie sich mit Marketingbegriffen auf Futterpackungen oder den Herstellungsmethoden von Futter auskennen.

    Wie man einen Hund aufschneidet wissen sie, bei themenübergreifenden Punkten wär ich sehr vorsichtig mit einer Pauschalisierung.

    Da mag es gute aber auch schlechte geben.

  • Bei dieser "Wertschätzung" von Menschen, die oft genug ihre eigene Gesundheit und Freizeit für unsere Vierbeiner opfern, möchte ich brechen ...

    Meine Tochter macht gerade die Ausbildung zur TMFA und überlegt wegen genau solcher Tierhalter danach noch was anderes zu lernen, wo man nicht wie Dreck behandelt wird.

  • Man muss aber auch nicht vor Dankbarkeit und Ehrfurcht zerfließen. Die meisten Berufe haben gesellschaftlich eine wichtige Funktion

    Man muss nicht pampig werden aber nachfragen ist keine Schande

  • Ich find das überhaupt nicht falsch den besten und günstigsten Anbieter zu suchen. Bei anderen Dingen macht man das auch aber hier ist es Unverschämt hohe Kosten in Frage zu stellen?


    Macht man das bei seinen eigenen Ärzten auch? Also den günstigsten suchen?


    Oder geht man da zu dem Arzt, bei dem man sich am besten aufgehoben fühlt?

    1. hat User54 vom besten und günstigsten Anbieter gesprochen und nicht nur vom günstigsten.. Die Qualität wurde also ganz klar als eine Priorität gesetzt. Wie zuvor schon erwähnt wurde sagt der Preis nicht zwangsweise etwas über die Qualität aus. Wie in allen anderen Bereichen auch.

    2. Als Kassenpatientin stellt sich mir diese Frage gar nicht. Denn in aller Regel rechnet der Arzt/die Ärztin ja direkt mit der Krankenkasse ab und ich, als Patientin, erfahre ja also gar nicht was meine Behandlung gekostet hat. Bei der Wahl der Krankenkasse hingegen ist das Preis- Leistungsverhältnis dann aber wohl doch ein Kriterium. Sowohl bei mir als Menschen, als auch, gegebenenfalls, für meinen Hund.


    LG


    Franziska mit Till

  • Man muss aber auch nicht vor Dankbarkeit und Ehrfurcht zerfließen.

    Warum nicht?

    Warum nicht mal ein bisschen mehr Empathie und Dankbarkeit zeigen, wenn Menschen ihren Job gut machen?

    Warum nicht einfach Mal einen fairen, guten Lohn gönnen? Einfach so? Weil diese Menschen leben retten?

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