Neuer Tierarzt zu teuer??
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Aber das muss sich auch alles auf der Rechnung stehen? Und Google gibt dann den Rest, das ist ja kein Umstand.
Und, wenn dann über immer noch was nicht klar ist.... Reden.
Es geht doch um die Forderung einer Vorabinformation, die übrigens ganz sicher nicht von mir kam.
Aah. Guten Morgen 😅
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Kaufst du im Supermarkt auch ein Produkt, ohne den Preis zu kennen?
Klar mögen manche beim Tier sagen „Mir egal, koste was es wolle“ aber nicht allen ist das eben egal.
Dementsprechend ist eine Information vor der entsprechenden Behandlung schon angebracht.Wie soll das in Gänze in der Praxis umgesetzt werden?
Also klar eine KV Anfrage einholen z.B. vor einem geplantem Eingriff ist völlig sinnig, aber vor/während eines akuten Behandlungsablauf, auch wenn noch gar keine Diagnose bekannt ist?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine TA nicht jeden einzelnen Posten der Medis im Kopf haben, sie sagen mir wohl, das und das (erst recht bei Zusatzprodukten wie spezifische Futtermittel ohne Rezept) ist kostspielig, aber nicht vor jeder Spritze. Über Medis, bzw. Wirkstoffänderungen wird immer gesprochen. Vor geplanten Eingriffen werden zig Möglichkeiten/Eventualitäten angesprochen.
Zwischen uns findet Austausch statt, es geht schließlich um meine Tiere, ich fühle mich sehr gut abgeholt, Behandlungsabläufe werden an - bzw. abgesprochen und die Hunde werden auch immer von meinen TA mit einbezogen. Es wird auch nicht einfach gesagt: ich muss jetzt das und das für die Diagnose machen, sondern wenn wir jetzt schon Schritt A gehen erzielen wir bestenfalls schneller Ergebnis xy, wir können aber auch erst schonender mit Schritt B starten usw.
Ich bin Typ Patientenbesitzer der Ausscheidungsproben mitbringt falls mir etwas unklar vorkommt, verletzte Stellen vorher ausrasiert und bei akuten Themen ggfls. mit ungefüttertem Hund zum Doc geht und ich lasse nichts anstehen, Unwohlsein/Verletzungen werden über meine Behandlungsmöglichkeiten (Fütterung anders/Schonung) gehend, rasch dem TA vorgestellt.
Klar mag sich das für einige wieder hochnäsig oder sonste wie anhören, aber unterm Strich geht es um die Gesundheit meiner Tiere, um mein Vertrauen zu meinen TA und ja auch um meinen Geldbeutel.
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Wie soll das in Gänze in der Praxis umgesetzt werden?
Hat doch Der olle Hansen oben beschrieben. Klingt für mich praktikabel, schade, dass meine TÄ das nicht macht. Ob spätere Rückfragen, die den Praxisbetrieb aufhalten, weniger Zeit kosten?
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Spätere Rückfragen werden aber - zumindest bei unserem TA - durch die TMFA geklärt und nicht durch den TA. Der kann in dieser Zeit schon weiter behandeln.
Wenn er jetzt jedem Kunden alle Handgriffe und Kosten im Detail im Behandlungsraum erklärt, wird das pro Fall sicherlich 10 Minuten länger dauern (falls man nicht an besonders diskutierfreudige Halter gerät) und das muss auch bezahlt werden. Dafür ist ja u.a. dieser Posten mit der "eingehenden Beratung über das übliche Maß hinaus". Aber dann regt sich auch wieder mancher Halter auf ...
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Ich stelle mir jetzt mal vor:
an der Rezeption werde ich drauf hingewiesen, dass es ..€ kostet wenn ich den Behandlungsraum betrete und der Arzt den Hund begutachtet. Möchten Sie die Leistung?
Der Arzt erklärt dann: Hund frisst nicht, also müsste ich ins Maul schauen. Kostet ..€. Wars das nicht muss ich Bauch abtasten, kostet ..€.
Sind sie damit einverstanden? usw.
Diesen Arzt würde ich kein zweites Mal konsultieren.
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Kaufst du im Supermarkt auch ein Produkt, ohne den Preis zu kennen?
Klar mögen manche beim Tier sagen „Mir egal, koste was es wolle“ aber nicht allen ist das eben egal.
Dementsprechend ist eine Information vor der entsprechenden Behandlung schon angebracht.Für mich hinkt der Supermarktvergleich total. Aber nun gut.
Ne mir ist es nicht egal was es kostet, ich muss aufs Geld schauen. Trotzdem erwarte ich nicht das der TA am Behandlungstisch steht und mir sagt: So, jetzt eine allgemeine Untersuchung für 25 Euro, jetzt schaue ich noch in die Ohren, das kostet sie dann 30 Euro, jetzt gebe ich Medikament XY für 13 Euro, die Injektion kostet 12 Euro usw. Das fände ich sehr befremdlich und kostet unnötig Zeit.
Wenn es um eine geplante OP oder größere Behandlung geht frage ich immer nach den Kosten und bekomme die auch genannt. Aber wenn ich jetzt wegen z.B. Durchfall zum TA gehe frage ich nicht vorab was alles kostet. Ergibt für mich auch keinerlei Sinn und hält den Betrieb nur unnötig auf.
Meine TÄin sagt mir immer was sie an Medis gibt. Da muss ich in der Regel nicht nachfragen.
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Dabei hat der Arzt während der Behandlung alle abzurechnenden Positionen in den Computer getackert ... eine abschließende Zusammenfassung dem Kunden gegenüber würde maximal 60 sek dauern. Die Wenigsten würden nachfragen, wenn alles einleuchtend und verständlich klingt. Aber das Wichtigste dabei: Man ginge mit einem guten Gefühl aus der Praxis und nicht mit einem zweifelnden "Boah, das war aber ziemlich teuer ..."
Ich sehe das wie meine Vorschreiber.
Ich glaube, wer fordert dass der Tierarzt vor/während oder nach der Behandlung die einzelnen Positionen samt Preis benennt, der unterschätzt komplett das Diskussionspotential was dadurch im Behandlungszimmer entsteht..
Es ist nunmal nicht jeder rational und besonnen.
Die Hürde "Tresen, TMFA, evtl. nochmal Wartezimmer" ist mit Sicherheit hoch genug, um die sinnlos Diskutierer abzuhalten.
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Wie soll das in Gänze in der Praxis umgesetzt werden?
Hat doch Der olle Hansen oben beschrieben. Klingt für mich praktikabel, schade, dass meine TÄ das nicht macht. Ob spätere Rückfragen, die den Praxisbetrieb aufhalten, weniger Zeit kosten?
Meinst du das vorlesen der bereits erstellten RG nach erfolgter Behandlung?
Meine Frage zielte ja just auf den von mir fett unterlegten Passus ab!
Kaufst du im Supermarkt auch ein Produkt, ohne den Preis zu kennen?
Klar mögen manche beim Tier sagen „Mir egal, koste was es wolle“ aber nicht allen ist das eben egal.
Dementsprechend ist eine Information vor der entsprechenden Behandlung schon angebracht.Wie soll das in Gänze in der Praxis umgesetzt werden?
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Ah, ok, hatte ich offenbar nicht genau gelesen, sorry.
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Genau das ist doch das Problem, was du hier als positiv beschreibst.
Die Leute haben ein Recht darauf informiert zu werden und den Vorschlag zu hinterfragen.
Stattdessen sie am Ende zu überraschen führt genau zur Unzufriedenheit ohne Nachfragemöglichkeit.
Nur entsteht sie dann im Nachhinein statt transparent während der Behandlung, wo man noch fragen kann.
Ein guter Arzt kann die Entscheidungen auch gut begründen und Patienten überzeugen.
Nur ein schlechter Arzt ist darauf angewiesen das zu verschweigen und Kritik oder Fragen in den Nachgang zu verlagern z.B. aufgrund fehlenden Wissens.
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