Unsicherheiten Junghund (Entschleunigung draußen)

  • Hi,


    das ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich verfolge schon länger die Aktivitäten hier und würde mich über euer Schwarmwissen freuen, denn ich erlebe mich momentan mit meinem ersten Hund sehr unsicher.


    Ich lebe mit meinem Labrador Rüden Sam zusammen, der nun 8 Monate alt ist.

    Er ist ein äußerst lustiger, energetischer und liebevoller Wegbegleiter. Auf Spaziergängen ist er so gut wie immer ansprechbar und auch orientiert an mir, er lernt schnell.

    Langsam fällt mir jedoch auf, dass er auf Spaziergängen (an der Schlepp) stets sehr schnell und hektisch ist, er rennt von A nach B zu C. Teilweise hat er auch einen Zoomie auf dem Spaziergang.

    Drei Dinge übe ich hier sehr viel, das sind die Signale Warte (Zweck Radius von ca. 10-15m), das nicht Verlassen des Weges und den Rückruf. Dadurch spreche ich ihn doch häufiger an und bringe „Anspannung“ rein.

    Ab und zu lege ich kurze Pausen ein, in der Hoffnung zu entschleunigen, dabei stelle ich mich auf die Leine. Er legt sich dann auch irgendwann ab und greift sich irgendwas zum drauf rum kauen. Oder ich führe ihn kurzzeitig an kurzer Leine, um zu entschleunigen. Bisher habe ich nicht das Gefühl das etwas von beidem ihm nachhaltig hilft.

    Nun frage ich mich schon einige Wochen, ob dieses Verhalten am Alter liegt, an der Rasse, am Alltagsprogramm oder aber an mir selbst. Ich kenne selbst nur Hunde, die entspannt ihres Weges gehen und hier und da mal schnüffeln. (Es geht mir nicht darum, dass ein Junghund nicht mal flitzen sollte)


    Ich weiß, dass der Alltag hier oft thematisiert wird bzw. danach gefragt wird, deshalb hier schon mal präventiv:

    - 8 Uhr: Aufstehen, kuscheln, Frühstück, 15-20 Minuten Gassi an 1-3 Meter Leine

    - 9:30 - 13 Uhr: Ruhe

    -13 - 14 Uhr: kuscheln auf dem Sofa, spielen

    - 14 - 15 Uhr: Spaziergang in der Natur an Schleppleine plus Mittagessen

    - 15 - 19 Uhr: Ruhe

    - 19 - 20 Uhr: Abendessen, kuscheln, 15 Minuten Minuten Gassi an 1-3 Meter Leine

    - 20 Uhr: Abendruhe

    Tagweise gibt es statt dem langen Spaziergang Training in der Hundeschule oder auch mal einen Auslug in die Stadt etc. Nach anstrengenden Tagen gibt es auch mal nen Tag nur kurze Löse-Runden.

    Im Haus ist Sam entspannt, kommt selbst gut zur Ruhe.


    Deshalb wollte ich euch gerne zu euren Erfahrungen fragen und nach Tipps Ausschau halten. Ich bin ein Kopfmensch und das Thema lässt mir keine Ruhe.


    Ich danke allen die sich die Mühe machen mir zu antworten im Voraus!

  • Hi :winken:

    das ist mein erster Beitrag in diesem Forum

    Hö? Du warst doch schon ziemlich fleißig hier und hast mindestens schon 5 Themen zu deinem Hund aufgemacht?


    Was ist denn aus den anderen Baustellen geworden? Orientierung an dir, Fressbares liegen lassen, Ansprechbarkeit unterwegs? Gab es da Fortschritte?

  • Nach dem Goldie wollt ich auch grad fragen.


    Wenn’s überhaupt ernst ist und nicht irgendein Fake …

    Ruhe üben, entschleunigen, warten … natürlich alles wichtig. Das scheinst du ja zu machen.

    Aber hast du zusammen mit deinem Hund auch Spaß? Irgendwas wo dein Hund seine Energie rauslassen darf?

    Für einen entspannten Hund braucht’s beides im richtigen Verhältnis … Ruhe und Action

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