Warum geht ihr zu "eurem" TA?
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Hallo,
aufgrund der Diskussion im "Neuer Tierarzt zu teuer??-Thread" stelle ich mir die Frage, warum geht ihr zu "eurem" Tierarzt? Was für Gründe habt ihr?
Hier die Gründe, warum ich nach wie vor zu "meiner TÄ" gehe, obwohl ich nach meinem Umzug zwei Tierärzte habe, die ich mit einer kürzeren Fahrtstrecke erreichen kann. Eine der Praxen ist sogar fußläufig (200m) zu erreichen. Zu "meiner" TÄ fahre ich 20min.
- Ich fühle mich als Patientenbesitzer ernstgenommen, bekomme Erklärungen und darf bezüglich Behandlungsmethoden "mitentscheiden"
- "Meine" TÄ nimmt sich ausreichend Zeit und arbeitet ohne Zeitstress
- Sie behandelt/diagnostiziert nicht über ihre Kompetenzen / ihr Wissen, schickt mich im Zweifelsfall lieber zu Fachtierärzten
- Sie arbeitet sehr genau und im Zweifelsfall wird mit Fachliteratur/Kollegen Rücksprache gehalten
- meine Hunde gehen super gerne hin
- Sie ist 24/7, also auch per Notdienst, erreichbar
- Es gibt keine (!) offene Sprechstunde, sondern Termine
- "Meine" TÄ ist mir symphatisch
"...im Zweifelsfall lieber zu Fachtierärzten"
Aus diesem Grund hat Hugo noch eine Kardiologin (mit Zusatzbezeichnung Kardiologie), zu der wir 2x jährlich für seinen Herzultraschall fahren. Nachdem ich diese Tierärztin per Google gefunden hatte, hat "meine" Tierärztin ebenfalls auf der Webseite geguckt und hat mich mit gutem Gewissen dahingeschickt, obwohl sie mich zu einer anderen Klinik weiterschicken wollte.
Mit Oskar wurde ich zu einer Praxis geschickt, die sich nur mit Augenheilkunde beschäftigen. Hier wurde diagnostiziert, seit dem benötigen wir dort keinen Besuch mehr.
Für Zahnsachen habe ich noch eine weitere Tierärztin, da diese sich darauf spezialisiert hat und (für mich wichtig) Dentalröntgen hat.
Jetzt bin ich gespannt, warum ihr genau zu "euren" Tierärzten fahrt.
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Meine Tierärzte
- sind sehr gründlich
- nehmen sich viel Zeit
- sind breit gefächert weitergebildet
- gut vernetzt, falls Rat und Tat von spezialisierten KollegInnen nötig ist
- 24/7 Notdienst
- gute Praxisausstattung
- bis kurz vor den OP mach ich bei allen Behandlungen mit, zweimal war ich auch im OP, um mir selber ein Bild machen zu können (hat mir insbesondere bei Bos Blasenkrebs sehr geholfen, zu sehen, zu verstehen und mein weiteres Vorgehen danach zu richten)
- meine Meinungen/Wünsche werden ernst genommen
- Umgang im Team mit den TMFAs top
- denken, sehen und gehen auch neue Wege, um Lösungen für Probleme zu finden
Ich war schon so oft so dankbar, diese Tierärzte zu haben.
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Ganz ähnlich wie bei Dir:
Für mich eine Sache des Vertrauens. Ich fühle mich ernstgenommen, man geht auf uns ein, nimmt sich Zeit für Erklärungen, zeigt Alternativen auf, weniger ist oft mehr (man tut, was sinnvoll ist und lässt mitentscheiden/gibt Empfehlungen ab), freundliches Personal, nimmt sich auch mal telefonisch Zeit für Beratungen, verweist an andere Kliniken/Ärzte wo sinnvoll, positives Feedback auch von Bekannten (Empfehlung), und natürlich auch menschlich und fachlich absolut top - das merke ich besonders auch dann, wenn mal die Vertretung da ist. -
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Im Großen und ganzen einen Punkt: ich arbeite dort. Ist also praktisch und finanziell interessant.
Ohne den Job hätte ich die Hälfte meiner Tiere auch nicht.
Ansonsten würde ich dort auch nicht arbeiten, wenn ich nicht dahinterstehen würde.
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Interessante Fragestellung.
Tatsächlich war es bei mir immer Sympathie. Bis eindeutige Fehldiagnosen kamen.
Dann eben zum nächsten.
Der jetzige kennt meinen Hund durch die Vorbesitzerin mehr oder weniger, es gibt zumindest ne Akte und da er in der Stadt auch geschätzt wird, bleib ich da.
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Ich gehe in die Praxis weil ich schon über 20 Jahre dort bin (seitdem ich Kaninchen halte). Mittlerweile hat zwar der Besitzer gewechselt und es ist ein relativ junger TA dort, aber wir sind sehr zufrieden. Kaum Wartezeiten, man kann auch im Auto warten, sehr freundliches Personal, bisher kompetente Behandlung (wobei wir wirklich noch nichts großes hatten), gut zu erreichen, uvm
Außerdem haben die meisten anderen TA Praxen in unserer Gegend Aufnahmestopp. Daher wäre ein Wechsel eh schwer gewesen.
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Wir sind mit der Gesamtbrut bei einem TA mit sehr guter Ausstattung, der ist obendrein sehr kompetent und richtig klasse im Umgang mit Tier und Mensch.
Für uns optimal und wir waren bereits bei seinem Vorgänger, der jahrzehntelang diese Praxis als TK führte und seinen Nachfolger entsprechend auswählte.
Für schwerstwiegende Sachen sind genug TKs am Ort.
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Zu meinem jetzigen haustierarzt bin ich durch Zufall im Notdienst gekommen und gehe jetzt fast 15 Jahre hin.
24 Stunden Erreichbarkeit
Terminvergabe
Er überweist großzügig wenn es um Spezialthemen geht
Die Behandlung erfolgt immer in Absprache mit mir und auf Augenhöhe
Offen für experimente, was ich besonders bei der Begleitung der wirklich alten Hunde sehr zu schätzen gelernt habe
Hat die Weltbeste tfa
Immer freundlich und entspannt mit Mensch und Tier
Preislich normal
Einzige Minuspunkte sind für mich dass man trotz Termin oft lange wartet und die sehr städtische, laute Lage.
Meine ausweichtierklinik mag ich auch sehr gern, deren Vorteile sind:
Gute Erreichbarkeit mit dem Auto
Samstag normale ordination, abends auch länger
Sehr bemühte und freundliche Tierärztinnen und kurze Wartezeiten
Gute Zusammenarbeit mit meinem haupttierarzt.
Ansonsten gehe ich nur zu Spezialisten, da verlasse ich mich auf Empfehlungen
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Ich gehe wieder zu meinem jetzigen Tierarzt, weil er gut erreichbar ist (6 km Fahrweg), weil er eine sehr gute, ruhige Art mit Hunden hat und weil ich ihn schon lange kenne und bisher mit seiner Diagnostik und Behandlung ( auch bei Kayas Vorgängerin) und den Katzen zufrieden war.
Vor meinem Umzug war ich mit Kaya bei der Tierärztin in meinem Heimatort. Die ist jetzt in Rente und war auch etwas esoterisch angehaucht (aber für "Kleinigkeiten" wie Impfen, Parasitenprophylaxe, leichte Infekte, Bisswunden absolut ausreichend).
Der jetzige ist fachlich versierter, die Praxis wird professioneller geführt und er ist auch etwas teurer. Wir reden hier aber von einer fränkischen Landtierarztpraxis. Aufwändige Diagnostik mittels Ultraschall, MRT, CT oder sowas gibt es nicht, Inhalationsnarkose macht er nicht.
Ich halte ihn für einen guten Diagnostiker, der gründlich untersucht und solange sich die Erkrankung in einem eher "einfachen" Rahmen hält, halte ich seine Möglichkeiten für absolut ausreichend. Seine Preise bewegen sich m.E. in einem angemessenen Rahmen. Die OP der drei Knubbel im Unterhautgewebe, die Laboranalyse, die Nachsorge inklusive Fädenziehen hat mich 780 Euro gekostet, was ich absolut im Rahmen fand.
Er bespricht mit mir, was gemacht werden soll, nimmt mich ernst und hat mir auch einen realistischen Kostenvoranschlag gemacht. Bei mir ist es auch völlig normal, dass ich Kaya handle und sie ist da auch sehr brav beim Tierarzt. Ich war bei der OP beim Hund, bis sie eingeschlafen war, und er hat mich angerufen, als sie wieder zu sich kam, damit ich sie heimholen konnte.
Kaya hatte bisher nichts wirklich Kompliziertes und für so Alltagskram finde ich diese Praxis mit ihrer eher geringen technischen Ausstattung als völlig hinreichend.
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