Hundetrainer Ausbildung Ja - Nein
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Wie ich im Eingangpost geschrieben habe. Mein komplettes Klientel kann in der Regel nur nachmittags und als Alleinerziehende Mutter hätte ich gerne vormittags Auslastung. Also finanziell. Zeitlich bin ich eigentlich mehr als am Limit.
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Ich bin ehrlich, möchte nicht vermessen klingen und korrigier du mich gerne, wenn ich falsch liege: in deinen Beiträgen kommt wenig wirkliche Leidenschaft für die Idee einer Hundetrainerinnentätigkeit rüber. Natürlich muss nicht jeder Job gleich Berufung sein. Aber gerade in einem so übersättigten Feld und noch dazu in der Selbstständigkeit, muss man schon deutlich Motivation mitbringen, um auch Durststrecken zu überstehen. Das gepaart mit der Einschränkung, dass du nur vormittags Trainings anbieten könntest, fühlt sich für mich nicht nach der richtigen Investition von Zeit und Ressourcen an.
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Irgendwie scheinst du die unbequemen Fragen zu ignorieren 😅
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Ok, da meine Frage ignoriert wird, war’s wohl zu unbequem.
Ich frag mich nur, warum potenzielle Kundschaft zu dir kommen soll, wenn du selbst nicht viel vorweisen kannst mit den eigenen Hunden.
Mir fehlt hier einfach die Leidenschaft für Hunde und das Training.
Als Hundetrainer wirst sicher nicht reich. Und das ist kein Job, den man mal so macht, weil man das Geld braucht. Da gehört bisschen mehr dazu.
Also ich glaube nicht, dass du so wie du es hier darstellst, ein erfolgreicher Hundetrainer wirst.
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Wäre sowas wie dogwalking etc eine Alternative? Wenns jetzt primär erstmal um Geld verdienen geht.
Ich meine der Hundemarkt boomt und zumindest bei uns sind Pensionen (das wär natürlich auch ne Idee 😁) und professionelle Gassigänger chronisch ausgebucht. Gerade vormittags wäre ja IDEAL für die meisten Kund/innen.
Als Benefit kann man ja angeben dass man auch ein bisschen mit den Hunden arbeitet soweit gewünscht und sie vernünftig auslasten:-) Oder aber du konzentrierst dich speziell auf "problematische" Hunde aber ohne eben wirklich zu trainieren (zumindest nicht tiefergehend), sondern es rein um die Betreuung geht.
Bei vielen Dogwalkern hat man ja schon mit nem unkastrierten Rüden schlechte Karten... (nur als Beispiel), geschweige denn wenn der dann auch noch Mauli und Co braucht.
Also nur von meiner Erfahrung her: der Markt ist überschwemmt mit problembehafteten (was auch schon ne simple Leinenaggression sein kann) Hunden und die Besitzer dahinter haben massive Probleme diese adäquat unterzubringen und sei es nur für 3 Stunden.
Alles wertfrei.
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Ich finde es fast schon leichtsinnig, jemandem, der nach eigener Aussage bei den eigenen Hunden nicht so viel Wert auf Erziehung legt, zu empfehlen etwas problematischere Fremdhunde auszubilden.
Was ist denn etwas problematisch? Ein Hund der nur ein bisschen beißt?
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Ich finde es fast schon leichtsinnig, jemandem, der nach eigener Aussage bei den eigenen Hunden nicht so viel Wert auf Erziehung legt, zu empfehlen etwas problematischere Fremdhunde auszubilden.
Was ist denn etwas problematisch? Ein Hund der nur ein bisschen beißt?
War vielleicht bisschen blöd ausgedrückt sorry. Mir ging es in erster Linie ums Dogwalking und dann eben damit einhergehend dass man sich bereiterklären KÖNNTE (Thema Kundenbindung, Kundenstamm, Alleinstellungsmerkmal usw) eben auch Hunde zu nehmen die die meisten schon vom Anblick her ablehnen würden. SELBSTVERSTÄNDLICH adäquat gesichert.
Ich sehe es ja hier was solche Dogwalker für einen Ansturm erleben, deshalb kam mir die Idee. Dabei geht's wie gesagt primär einfach ums unterbringen / Gassi gehen und nicht ums ausbilden.
Natürlich mit vorhergehender Ausbildung (was ja wieder alles oder nichts heißen kann ich weiß).
Also statt gleich Hundetrainer zu sein mit allem was dazu gehört eben "nur" Dogwalking. Das mit den "Problemhunden" war nur so n persönliches Ding von mir weil ichs bei mir im Umfeld so krass mitbekomme und ich (ohne Ausbildung etc) übernehme ja auch ab und an mal problematische Hunde und die Leute sind einem immer so immens dankbar...
Selbst meine (nicht beißende, nicht artgenossenunverträgliche) 13kg Hündin würde ich keinem 08/15 Dogwalker geben können eben wegen ihrer Leinenaggression und weil die meisten sich das (völlig I.O.) nicht aufbürden wollen.
Für so jemanden würde ich locker das doppelte zahlen und ich kenne viele denen geht's ähnlich 😁
Das meinte ich quasi mit "problematisch".
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Ich arbeite mit meinen Hunden seit über 10 Jahren als Therapie Begleithunde Team. Das bedeutet täglich Training, Leidenschaft und wahrscheinlich können meine Hunde mehr als viele andere Hunde, die eben am Bein klebend auf dem Hundeplatz ihren Halter anstarren können.
Sie können alleine sein, müssen sich in jeder Situation ablegen lassen und hohe Reize nicht nur aushalten sondern chillen und ein bisschen von allem sein. Suchhund, Agie, Apportieren, Spielen, ruhig halten, mir Stimmungen anzeigen, Horse Dog Trail, tricksen, ZOS, Zughundesport... Wir können von vielem ein bisschen, so, dass wir es sinnbringend für die Hunde und mein Klientel einsetzen können. Aber eben nichts auf irgend einer Turnier Ebene und das ist meiner Meinung nach auch nicht das was ein Familienhund unbedingt braucht. Er braucht Bindung, Beziehung, artgerechte Auslastung ohne zu überdrehen und Besitzer die ihn lesen können.
Das wäre mein Ziel und da ich einfach im Rahmen meiner Ausbildung schon sehr viel gelernt habe fehlt einfach nicht mehr viel oben drauf.
Nein es ist nicht meine absolute Passion und Lebenstraum, denn den lebe ich als Ponyhof Betreiberin schon. Es wäre einfach nur eine schöne weitere Ergänzung und ich habe genau danach gefragt.
Ach und Wonder2009 dein Satz mit der Leidenschaft hat mich persönlich sehr verletzt. Ich wünsche dir sehr, dass du mit deinem Klientel wertschätzender umgehst.
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Es wäre einfach nur eine schöne weitere Ergänzung und ich habe genau danach gefragt.
Ich habe eher rausgelesen, dass du Geld verdienen willst und da auch schnell Gewinn sein muss. Ist ja überhaupt nicht verwerflich! Aber es liest sich eben anders als „könnte noch nebenbei ganz nett sein“.
Auf der Contra Seite steht für mich u.a. absolut, dass du nur vormittags arbeiten kannst. Da stelle ich mir eine sehr eingeschränkte Zielgruppe vor.
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Tatsächlich habe ich mich jetzt auch noch mal mit den Preisen auseinandergesetzt und denke ich lasse es wirklich. Keine meiner Ausbildungen hat so viel gekostet und um es einfach nur ein paar Stunden zusätzlich anzubieten habe ich es leider nicht auf der Kante. Ich lerne auch einfach gern dazu und bilde mich fort und das Thema Hund ist seit 35 Jahren ein Thema in das ich mich einarbeite, neues lerne und mich weiter bilde.
Ich werde beim Vet Amt nochmal nachhaken, ob der 11er für Training ohne Trainer Ausbildung möglich ist und werde schauen, ob ich mir das wissen was mich interessiert wo anders bekomme/mit meinen Hunden machen kann. Longieren würde mich zum Beispiel interessieren und eine ganz liebe Kollegin bietet Fährtenarbeit als Beziehungsstärker als Wochenendseminare an.
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