Hundetrainer Ausbildung Ja - Nein
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Ich finde es fast schon leichtsinnig, jemandem, der nach eigener Aussage bei den eigenen Hunden nicht so viel Wert auf Erziehung legt, zu empfehlen etwas problematischere Fremdhunde auszubilden.
Was ist denn etwas problematisch? Ein Hund der nur ein bisschen beißt?
Ich habe nie gesagt, dass ich keinen Wert auf die Erziehung meiner Hunde lege. Das wurde mir hier unterstellt. Ich habe gesagt bei mir läuft viel nebenher. Ich habe einen Ponyhof zu betreiben. Ich stell mich nicht auf einen Hundeplatz und übe Sitz und Platz und bleib an Pylonen sondern meine Hunde lernen das Real im Alltag, weil es funktionieren muss. Meine Hunde müssen am Reitplatz liegen wenn ich unterrichte und dürfen auch keinen durchgehenden Pferden hinterhersauen. Wenn ich mit 12 Kindern und 7 Ponys und 3 Hunden unterwegs bin geht es nicht, dass die 3 Hunde unterwegs die 20 Hunde anpöbeln, die wir dabei treffen oder die Nachbar Alpakas verfolgen die uns auf ihrer Wanderung begegnen und auch der Schäfer der uns mindestens einmal im Monat begegnet wäre davon nicht begeistert.
Ich habe gesagt für DOGFORUM Standarts sind sie nicht gut erzogen. Das heißt eben sie starren mich nicht ununterbrochen an und nutzen auch mal Nischen aus.
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Irgendwie scheinst du die unbequemen Fragen zu ignorieren 😅
Es hat mir hier viele Antworten tatsächlich zeitversetzt angezeigt, also erst nachdem ich schon auf was anderes geantwortet habe. Ich wüsste aber nicht wo ich eine unbequeme Frage von dir ignoriert habe.
Ich wüsste aber auch nicht so genau warum ich jemandem anderen Rechenschaft schuldig sein muss. Ich habe hier meine Ideen und Fragen geschildert und Antworten darauf bekommen und dann Dogforum typisch Unterstellungen über mich und meine Hunde.
Eigentlich war das Thema für mich nach den ersten zwei Seiten schon erledigt, da meine Fragen beantwortet waren und der Tenor klar war, nur mit ein paar Stunden vormittags und hin und wieder Wochenenden verdient nur der Ausbilder daran und das kann ich mir einfach nicht leisten.
Und nein es geht mir nicht darum das schnelle Geld zu machen oder Hundetrainerin des Jahres auf Super RTL zu werden, sondern mich sinnvoll weiter zu bilden. Da ich die letzen Jahre eher den Pferden gewidmet habe hätte ich jetzt mal wieder Lust auf Hunde, aber die Trainerausbildungen sind mir doch etwas zu kostspielig oder sie beinhalten nur das was ich schon in meiner Weiterbildung zur Fachkraft für Tiergestütze Pädagogik (die übrigens 2 Jahre ging und nicht 6 Wochen ) gelernt habe.
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Aaach kuck, da ist bei mir auch ein völlig anderes Bild entstanden.
Ich habe gesagt für DOGFORUM Standarts sind sie nicht gut erzogen.
Unter nicht gut erzogenen Hunden stell ich mir zum Beispiel Hunde vor, die mal jagen gehen, andere Hunde anbellen, Rückrufe eher ignorieren, sowas. "dogforum Standards" (was auch immer das wirklich sein mag) hat für mich mit "Hund starrt seinen Menschen an und gilt darum als erzogen" mal so gar nichts zu tun.
Solche Missverständnisse halte ich auch nicht nur für df-typisch, das passiert soo schnell zwischen Menschen, und in der ausschließlich schriftlichen Internetwelt noch um ein Vielfaches schneller.
...da meine Fragen beantwortet waren und der Tenor klar war, nur mit ein paar Stunden vormittags und hin und wieder Wochenenden verdient nur der Ausbilder daran und das kann ich mir einfach nicht leisten.
Das hört sich doch auch gut an - zumindest nach einer klaren Antwort in Dir, das empfinde ich bei mir immer als sehr hilfreich.
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Ohne da jetzt irgendwie olle Kamellen rausholen zu wollen - wenn ich mich an die Hühner Story zurückerinnere, dann denke ich, dass danoch jede Menge fehlt um mit andrerleuts Hunden zu arbeiten / zu erkennen, wo überhaupt das "Problem" liegt an dem man ansetzen könnte
Und die tiergestützte Pädagogik und Hundetraining sind vollkommen unterschiedliche Herangehensweisen - genau wie beim therapeutischen Reiten ist das Tier eher das "Werkzeug" des pädagogisch arbeitenden Menschen
Das heißt eben sie starren mich nicht ununterbrochen an
Ich weiß nicht,wo du hier im DF gelesen hast, dass es ein erstrebenswertes Ziel ist, pausenlos angestarrt zu werden - mWn ist das im Hundesport bei der Fußarbeit gefragt, so laufen die nicht permanent rum
und nutzen auch mal Nischen aus.
Das tun andere Hunde hier sicher auch - die sind nicht dermaßen geknechtet, dass sie ohne Erlaubnis noch nicht einmal schnüffeln
DOGFORUM Standarts
den Standard kenne ich nicht
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Wie ich im Eingangpost geschrieben habe. Mein komplettes Klientel kann in der Regel nur nachmittags und als Alleinerziehende Mutter hätte ich gerne vormittags Auslastung. Also finanziell. Zeitlich bin ich eigentlich mehr als am Limit.
Also als systemische Beraterin mit Ausbildung in tiergestützte Pädagogik wirst du vormittags ja wohl andere Tätigkeiten finden als noch zusätzlich Hundetraining anzubieten. Das ist ein Gebiet, was unglaublich gefragt ist im sozialpädagogischen Bereich.
Manchmal ist es besser, sich in einem Gebiet zu spezialisieren als noch 1000 neue aufzumachen.
Ich denke auch, dass Hundetraining ein Arbeitsbereich ist, in dem die Nachfrage überwiegend nachmittags ist. Die meisten Menschen arbeiten ja schon zu gewöhnlichen Zeiten. Die paar, die da derartig flexibel sind, sind doch verschwindend. Und diejenigen, die gar nicht arbeiten, nehmen auch kein Hundetraining, weil es zu teuer ist.
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pony82 ich wollte dich nicht angreifen.
Es war einfach mein Eindruck, den du hier hinterlassen hattest.
Da bin ich nunmal ehrlich und rate dann lieber ab. Wie du selber sagst, ist das ganze mit Kosten verbunden. Das lohnt sich nicht, wenn man das nicht unbedingt will.
Irgendwie verletzen wollte ich dich damit auf keinen Fall. Wenn das so rüber gekommen ist, tut es mir leid. Sollte es nicht.
Deshalb habe ich ja auch gefragt, wie du so zum Training mit anderen Hunden stehst. Es kam so rüber, dass dir Erziehung bei den eigenen Hunden nicht so wichtig ist. Was sind denn für dich dogforum Standards?
P.S. ich schreibe hier einfach meine ehrliche Meinung. Das hat nix damit zu tun, wie ich mit Kunden umgehe 😉 man muss bei Kritik auch nicht gleich zum Gegenschlag ausholen. Weder bin ich nämlich in irgendeiner Form ungut zu meinen Kunden, noch müssen meine Hunde mich permanent anstarren (weiß nicht, ob ich damit gemeint war)
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Tatsächlich habe ich mich jetzt auch noch mal mit den Preisen auseinandergesetzt und denke ich lasse es wirklich. Keine meiner Ausbildungen hat so viel gekostet und um es einfach nur ein paar Stunden zusätzlich anzubieten habe ich es leider nicht auf der Kante. Ich lerne auch einfach gern dazu und bilde mich fort und das Thema Hund ist seit 35 Jahren ein Thema in das ich mich einarbeite, neues lerne und mich weiter bilde.
Ich werde beim Vet Amt nochmal nachhaken, ob der 11er für Training ohne Trainer Ausbildung möglich ist und werde schauen, ob ich mir das wissen was mich interessiert wo anders bekomme/mit meinen Hunden machen kann. Longieren würde mich zum Beispiel interessieren und eine ganz liebe Kollegin bietet Fährtenarbeit als Beziehungsstärker als Wochenendseminare an.
Was die billigste Möglichkeit in dieser Hinsicht ist, hatten wir ja am Anfang schon geklärt.
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Mal unabhängig von der Eignung, ich bezweifel irgendwie das es genug Kundschaft für morgens/vormittags gibt. Nicht ohne Grund sind die ganzen Hundespaßveranstaltungen Abends oder am Wochenende.
Einzeltraining am Vormittag wäre die Nische der Nische, die gewinnbringend zu füllen stelle ich mir als Neueinsteiger schwierig vor.
Und jetzt mal ganz salopp gesagt. Trainerstunde Pferd war bei mir schon immer teuerer als Trainerstunde Hund. Mal unabhängig davon, dass Trainer beim Pferd dauerhaft üblich ist und beim Hund Einzelstunden nur sporadisch genommen werden.
Aus finanzieller Sicht würde ich da eher das Pferd ausbauen und da bietet sich Hufbearbeitung an. Da kommt man schnell zu einem Vertrauensverhältnis, bei dem man auch alleine arbeiten darf.
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Ich finde die unterschiedlichen Wahrnehmungen gerade spannend.
Hatte es bei pony82 so verstanden, dass es ihr in erster Linie drum geht, die Erlaubnis zu bekommen, auch mit vorhandenen Kunden(Hunden) zu arbeiten, wenn es sich so ergibt.
Sprich keine großartige Kundengewinnung, vollgewerblich Selbständig ist sie schon und da nur eben das Feld noch mit abgrasen, als netten Zuverdienst, was z.B. gerade in dem Bereich Kind-Hund durchaus pädagogisch wertvoll sein kann.
Was Markt und Nachfrage betrifft- jo, das kann auch durchaus anders kommen. Ich wollte eigentlich auch nur die netten Familienhunde machen, nen bissl Leinenführigkeit, bissl "mein Hund pöbelt"... War zumindest mein Plan.
Ab Tag 1 hatte ich trotzdem ne andere Klientel und so gut wie gar keine normalen Einzelstunden, geschweige denn Gruppenstunden.
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Achso: Zum Thema vormittags/nachmittags noch. Es gibt schon erstaunlich viele, die vormittags können. Aber es sind natürlich deutlich weniger als nachmittags und vor allem abends und am Wochenende. Da es ja anscheinend so ein oberflächlicheres Alltagsgehorsamstraining werden soll, könnte ich mir schon vorstellen, dass da die ein oder andere Hausfrau kommen würde. Das Feld der Hundehalter ist ja breit gestreut und ich erlebe immer wieder, dass viele Hundehalter ein eher wenig tief gehendes Training total super finden und damit zufrieden sind.
Boah, das klingt fieser als ich es meine. Ich will damit durchaus sagen, dass es da einen Kundenkreis für gibt! (Ich persönlich schicke solche tatsächlich weiter zu Kollegen, bei denen ich weiß, dass so trainiert wird. Mir ist so ein Training nämlich zu langweilig. Das ist aber MEIN Problem und nicht das der Kunden. Und so gibt es für jeden Trainer das passende Klientel.)
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