Hund will keine Berührung an Frauchen zulassen
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Der Rangordnungsmist ist beiweiten überholt.
Das kannst Du sehen wie Du willst. Würde der Hund wissen, wo er in der Rangordnung steht, oder sagen wir, dass Frauchen die Führungsrolle hat, dann bräuchte er keine Kontrolle über sein Frauchen/Herrchen auszuüben.
Und im Übrigen, wenn Frauchen was verbietet, oder verbieten soll, dann spricht sie doch dem Hund damit auch seine Handlungsfreiheit ab und damit auch seinen kleinen Thron, seine persönliche Freiheit ab, die der Hund sich geschaffen hat. Und in dem Fall ist es halt die Entscheidung des Hundes Frauchen in gewissen Dingen einzuschränken.
Und genau in der Entscheidungsfreiheit des Hundes liegt doch das Problem.
Ähm, das ist keine Glaubensfrage sondern der aktuelle Stand der Forschung.
Hundeerziehung: Was ist wichtig bei der Rangordnung zwischen Mensch und Hund? | BR.deHundetrainerin Anja Petrick zeigt bei "Wir in Bayern", warum die Theorie nicht stimmt, dass wir Menschen als Rudelführer unsere Hunde dominieren müssen.www.br.de -
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Da kommt irgendeiner daher und erzählt, dass das von Gestern, Heute alles überholt und nicht wahr ist.
Ich sehe das anders. Überall steckt ein Kern Wahrheit und man muss es nicht verteufeln, weil von Gestern!
Früher, also Gestern, waren die Hunde als Hund gehalten; hatten ihre Aufgabe. Da wurden die Hunde nicht nach Optik ausgesucht. Man holte sich meist einen Hund aus einem Ups-Wurf aus dem Ort.
Heute sind die Hunde eher Partner-/Familienersatz und sollen/müssen sich im Haushalt/Alltag anpassen. Was nicht passt, wird passend gemacht. Wenn Letzteres nicht funktioniert erfolgt die Abgabe!
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Zu den Rassen die da drin stecken :
Pudel binden sich häufig sehr eng an ihre Bezugsperson.
Schnauzer tun das ebenfalls und sind dazu noch sehr wachsam, neigen dazu selber Entscheidungen zu treffen, können territorial sein, gern mal Themen mit Ressourcen haben. Da hat man es bei mangelnder Konsequenz/Führung gern mal dass die glauben Herrchen/Frauchen braucht nen Leibwächter den man schützen muss, den man nicht allein lassen darf, weil er/sie es vielleicht aus Hundesicht nicht selber kann. Und ggü wen und wann man dann doof wird, entscheidet der Hund selber.
Den Ex kannte der Hund wahrscheinlich länger als du, da war er es gewohnt, die Person kannte er besser.
Du bist neu, also ist es eine logische Schlussfolgerung dass ihm bestimmte Situationen evtl Unbehagen bereiten und er Frauchen ggü dir, weil du ja noch weniger bekannt bist und zusätzlich auch weniger zu melden hast, zu schützen.
Klingt also voll nach "Frauchen als Ressource, die verteidigt werden mag".
Es ist also die Aufgabe von deiner Freundin dem Hund klar zu machen dass sie nicht seine Ressource ist, und nicht von ihm beschützt werden muss. Dass du das was du tust darfst, und das was der Hund da tut absolut unerwünscht ist.
Ich würde da nen kundigen Trainer zur Seite ziehen damit sie erklärt bekommt wie sie das am besten managen kann. Häufig spielt da auch der Alltag mit, nicht nur die Situation.
Und - wie hier geschrieben wurde - denk nicht du könntest das selber regeln, das geht nach hinten los.
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