Probleme mit Australian Shepherd Junghund

  • Lucy_Lou


    Ich denke, wir müssten Mal definieren was "drüber" ist. Mir fällt nämlich immer wieder auf, dass ich darunter oft etwas anderes verstehe bzw meine Messlatte dafür viel, viel weiter unten liegt als bei anderen.


    Was ich bei meiner Fleek bisher zum Beispiel noch nie hatte, war der "Supergau" daheim wild durch die Bude schießen. Oder mich "spielerisch" attackieren. Als sie vom zu langen Gassi drüber war, ist sie ruhig durch die Wohnung getapert und hat sich immer Mal ein Spielzeug geholt, damit im Hundebett liegend gekaspert oder auf was rumgekaut. Zu einer Zeit, zu der sie sonst längst geschlafen hat. Das ist bei mir die erste Stufe von drüber. Das reicht mir um zu wissen, dass ich das so nicht noch Mal will für meinen Hund.

  • Als sie vom zu langen Gassi drüber war, ist sie ruhig durch die Wohnung getapert und hat sich immer Mal ein Spielzeug geholt, damit im Hundebett liegend gekaspert oder auf was rumgekaut.

    Wie lange denn? Sonst kaut sie da nie noch auf was rum? Die muss zwingend dann sofort umkippen nach Gassi und schlafen?


    (Sorry, nicht ernst gemeint :rollsmile:, aber deine Hunde machen in der Wohnung genau gar nichts oder sie sind zu viel Gassi gegangen bei max 30 Minuten?)

  • Hilft der TS halt null, aber egal. Die ist eh schon lange weg.

    Naja, es wurde sich seit der Threaderstellung am Montag eh nur noch wenig gemeldet, und zu den vielen Anregungen und Erklärungen wurde sich gar nicht geäußert.


    Wenn ich möchte, dass mir geholfen wird, wäre halt schon gut, auch mal kurzes Feedback zu geben ob Muh oder Mäh.


    Schade, dass da jetzt nix mehr kam, wo sich doch mit den ersten Beiträgen hier mit den detaillierten Schilderungen dieser Problematik schon viel Mühe gegeben wurde.

  • SO entstehen Missverständnisse....


    Corinna schreibt was von.. Dass sie nicht möchte, das Fleek ewig lange durch die Wohnung tigert und nicht zur Ruhe kommt.


    Du, Lucy_Lou machst draus ein nie rumlaufen, nie auf was rumkauen.

  • Sieht und entscheidet halt jeder anders .

    Ich finde es hervorragend wenn Hunde es auch hinkriegen sich unaufgeregt selbst zu helfen Stress abzubauen.

    Andere halt nicht .

    Aber das hat was vom angesprochenen pathologisieren für mich persönlich.

  • Lucy_Lou


    Ich denke, wir müssten Mal definieren was "drüber" ist. Mir fällt nämlich immer wieder auf, dass ich darunter oft etwas anderes verstehe bzw meine Messlatte dafür viel, viel weiter unten liegt als bei anderen.


    Was ich bei meiner Fleek bisher zum Beispiel noch nie hatte, war der "Supergau" daheim wild durch die Bude schießen. Oder mich "spielerisch" attackieren. Als sie vom zu langen Gassi drüber war, ist sie ruhig durch die Wohnung getapert und hat sich immer Mal ein Spielzeug geholt, damit im Hundebett liegend gekaspert oder auf was rumgekaut. Zu einer Zeit, zu der sie sonst längst geschlafen hat. Das ist bei mir die erste Stufe von drüber. Das reicht mir um zu wissen, dass ich das so nicht noch Mal will für meinen Hund.


    Ich weiß dass du denkst, dass du einer der wenigen Menschen bist, die in der Lage sind, Stressanzeichen bei ihren Hunden zu erkennen.

    Die anderen sind alle entweder zu blöd und zu ignorant und checken es einfach nicht oder es ist ihnen egal..


    Aber ganz so ist es dann halt doch nicht..


    Das was du beschreibst, als den Supergau hat Kalle auch noch NIE gezeigt. Und der wird Ende des Monats zwei.

    Der hatte noch nie „wilde fünf Minuten“, der hat sich noch nie „Stress abgerannt“ draußen, er hatte auch noch nie Zoomies, er hat mich auch noch nie wild attackiert oder dergleichen..


    Das höchste der Gefühle ist Stress abschütteln nach einer Begegnung mit einem Leinenpöbler, der ihn schon mal direkt angegriffen hatte..


    Mir ist das auch wirklich wichtig, dass sich meine Hunde wohl fühlen, dass es ihnen gut geht, dass sie nicht übermäßig Stress ausgesetzt sind, der ihnen in der Summe zu viel ist.. auch ich mag meine Hunde und ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit sind mir sehr wichtig.

  • Ich wundere ich gerade gar nicht mehr über die Ansichten mancher Menschen: Wenn der Hund nicht scheintot in der Ecke liegt, stimmt was nicht. Wenn sogar "Hund beschäftigt sich selbst ruhig" bereits als bedenkliches Drüber gewertet wird... oha.

  • Hm. Auf der anderen Seite wurde weiter vorn im Thread von einer anderen Userin berichtet, wie ein 1maliges Ereignis sofort das Hundehirn angefixt hat und weil man das nicht will, macht man es nicht mehr...

    :ka:


    Ist für mich tatsächlich eine sehr ähnliche Einstellung aufgrund von gemachter Erfahrung nur bei einem anderen Ereignis.


    Für mich persönlich liegen einfach Welten zwischen:

    -Hund latscht noch ne Runde durchs Haus, sucht Krümel, trinkt was, knatscht 2 Minuten aufm Spieli rum und pennt dann ein

    - Hund latscht noch 30 Minuten durchs Haus, vielleicht sogar mit Stresshecheln, kann von sich aus nicht eine Minuten liegen, bevor er wieder rastlos durch die Gegend zieht - bevor er dann von sich aus irgendwann mal einpennt

    - Hund latscht noch 30 Minuten durchs Haus, vielleicht sogar mit Stresshecheln usw. und braucht aktive Hilfe, um zur Ruhe zu kommen

    - Hund darf sich gar nicht bewegen


    Wenn man möchte, dass Hunde von sich aus ein biologisch gesundes und sinnvolles Verhältnis für Ruhe, Bewegung und Auslastung noch können oder aber es für einen selbst egal ist, solange man den Hund über Deckentraining/konditionierte Entspannung/ noch mehr Training/ aktiv zur Ruhe zwingen kann ---- dann liegen da 2 Sichtweisen aufm Tisch, die recht unterschiedlich sein können.

  • Und keiner sieht wie die Gassizeit für den Hund aussieht, deshalb lässt es sich nicht bzw sehr schwer diskutieren . Was nimmt der Hund auf der Strecke wahr? Die HH laufen früh um sieben, da ist ja noch dunkel, im Freilauf.

    Meine Einschätzung, auf einer Stunde Gassi „ erlebt“ jeder Hund anders. Nicht jeder HH kann gut einschätzen…

    Für meinen Hund macht es was aus wenn der Grünstreifen schmaler wird zur Straße hin. Da brauchst keine Stunde laufen für ihn, da drehst den drüber. Heißt ich mach’s von der Strecke abhängig, von seinen „Anzeichen“ . Was für Düfte liegen auf der Straße für den Hund, wieviel Artgenossen sieht er usw und vieles mehr. Menschen schauen einfach oft nur von ihren Sicht…

  • Meine Einschätzung, auf einer Stunde Gassi „ erlebt“ jeder Hund anders. Nicht jeder HH kann gut einschätzen…

    Auch super wichtig. Eine Stunde Gassi kann alles zwischen "60min Seele baumeln lassen ohne eine Menschenseele zu treffen" und "100 Hundebegegnungen an der viel befahrenen Bundesstraße neben einem Zirkus und Kindergarten" bedeuten.


    Der Hund zeigt eindeutig Stress plus Aussetzer durch vermutlich mangelnde Anleitung zum Ruhen/Nixtun oder Grenzen setzen.

    Woran das liegt und was man verbessern sollte (und welche Punkte wie Genetik und Aufzucht das Ganze noch verstärken), kann man nur vor Ort beurteilen, also an die TE, bitte einen Hütierfahrenen Hundetrainer in deiner Nähe kontaktieren.

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