Überlegungen zur Anschaffung eines Pudelmixes – Bedenken bezüglich gelegentlicher Aktivitäten

  • Sorry, aber manche machen Kinder- und Hundeerziehung und Betreuung so kompliziert, daß man sich fragt, wie die Menschheit überhaupt so lang überleben konnte.

    Warum sollte es nicht möglich sein, vor allem mit Homeoffice, daß man Kind und Hund gemeinsam großzieht?

  • da meine Frau sowieso 15 Monate in Elternzeit ist und wir mit unserer Säuglings-Tochter jetzt eh noch nicht so viel "mitkriegt"

    Respekt - ne Frau mit 2 Monate altem Säugling, die sich nicht ausgelastet fühlt damit, und sich die welpenerziehugn zutraut. Mein erster Geanke eben beim lesen Deiner frage: Was macht sie mit dem Kind, wenn der Hund Gassi muß alle 2 Stunden oder so am Anfang? Wenn der Hund mal muß, dann muß er JETZT - und hat keine Zeit, erstmal zu warten, bis Baby seinen Winterausgehanzug angezogen bekommen hat, und man dann rausgehen kann. Oder kannst Du in der Zeit dann kurz auf das Kind aufpassen, wenn die Frau mit dem Welpen rausgeht?

    :-)

    Ähm das Baby mitnehmen vielleicht?

    Ja ist vielleicht im Winter manchmal kurz frisch. Aber das ist n Baby und kein "ich gehe bei unter 20Grad kaputt". Wenn so wenig Zeit akut ist, dass man sich und dem Baby nichts anziehen kann, dann bleibt man bei Schweinekälte ja idR auch keine halbe Stunde vor der Haustür stehen. Und mal ne Minute - ja die hält so ein Baby schon durchaus aus. Für alles was wirklich länger dauert gibt's dann eben Trage/Kinderwagen und wunderbar warme Klamotten für Kinder 😅


    Ne also mal ehrlich 🙈 Versteh solche Fragen echt nicht manchmal. Das ist doch kein Problem. Kind war hier immer mit mir und Welpe draussen und das wäre in Säuglingsalter deeeutlich einfacher gewesen als mit einem 1jährigen Wutgnom 🙊🤣 Ging und geht aber auch so. Erfroren ist dabei auch noch niemand. Nichtmal jetzt bei -4 Grad und kälter (ja ich gebe zu, da beeilen wir uns alle, aber abgefroren ist uns bis jetzt trotzdem noch nichts)

  • Zur Ausgangsfrage: Die Ausflüge am Wochenende sollten wirklich problemlos drin sein. Alleine bleiben muss der Hund eh lernen - das dann hin und wieder zu trainieren (= ohne Hund den Samstag verbringen) ist doch sogar sinnig.


    Zur Fremdbetreuung: Ich persönlich bin ein Fan davon, wenn Hunde das kennen. Wenn ihr als Paar den Hund habt, ist das nicht ganz so wichtig, wie wenn Single einen Hund haben. Mich persönlich erleichtert/beruhigt der Gedanke, dass ich, wenn es sein muss, Nastro für ein paar Tage/Wochen irgendwo unterstellen kann. Man weiß nie, ob man es mal braucht - und WENN irgendein Notchaos eintritt, habe ich zumindest den Stressor nicht, dass man sich um den Hund total sorgt, weil er es ja gar nicht kennt.

  • Oder kannst Du in der Zeit dann kurz auf das Kind aufpassen, wenn die Frau mit dem Welpen rausgeht?


    Ist das tatsächlich so eine abwegige Vorstellung, dass sich der Vater des Kindes genauso um das Kind kümmert, wie auch die Mutter?


    Oder, scheinbar noch abwegiger, weil nicht mal erwähnt: der Mann lässt den Welpen raus oder geht mit ihm spazieren…


    „Aufpassen“ finde ich beim Vater des Kinder eh so nen seltsamen Begriff.. ein Babysitter passt aufs Kind auf. Ein Vater ist genauso erziehungsberechtigt und Bezugsperson wie die Mutter auch. Bei einer Frau würde man ja auch nicht sagen, sie passt auf ihr (eigenes) Kind auf..

  • Hab jetzt nicht alles gelesen :

    Urlaub mit Hund geht prima bei kleinen freundlichen Hunden

    Candy fährt mit nach Holland , Italien und Co

    Wir sind in Ferienwohnungen oder Hoteld .

    Zum Essen und an den Pool hab jch sie nie mitgenommen/ fände ich aber auch seltsam.. da bleibt sie (wie auch in München) allein. Auch hier gehen wir essen, ins Kino , ins Museen, zum klettern usw


    Fremdbetreuung hatten wir 7 Jahre nicht . Letztes Jahr waren wir aber in Ägypten (das wäre nix für sie gewesen). Da war sie bei nem hundefreund das war super. Deswegen haben wir uns jetzt getraut sie mal 10 Tage bei meinen Eltern gelassen… ging auch super


    Und zu Welpe und Baby . Schnell lösen würde jetzt bei minus Grraden auch ohne Baby gehen. Schnell in Laufstall und 3min später ist man ja eh wieder da.

  • Oder kannst Du in der Zeit dann kurz auf das Kind aufpassen, wenn die Frau mit dem Welpen rausgeht?

    :-)

    Das ist ja nun wirklich keine utopische Vorstellung, dass sich Eltern gemeinsam um Kind und Hund kümmern.

    Ganz so abwegig ist die Frage nicht.


    Nicht jeder im Home-Office kann von einer Minute auf die nächste einfach Pause machen um nach dem Kind zu schauen und es zu bespaßen oder zu beruhigen. :ka:

  • Und zu Welpe und Baby . Schnell lösen würde jetzt bei minus Grraden auch ohne Baby gehen. Schnell in Laufstall und 3min später ist man ja eh wieder da.

    aber auch das muss nicht der Normalfall sein. :ka:

    Gibt genug Welpen die länger brauchen bis sie sich lösen können. Dann steht man oder läuft die Straße hoch und runter und es dauert 15 Minuten oder länger.

    Und das ist für ein Baby eine unendlich lange Zeit.


    Und nicht immer ist der Garten die Ideallösung. Für den Welpen mag das ok sein, für ein Kind ist es nicht immer angenehm. Da muss man nur Mal einen Haufen übersehen, der Hund hat Durchfall, der Haufen lässt sich nicht so einfach aufheben, usw - schon hat man Stellen die für ein Krabbelkind/Laufanfänger im Garten echt ekelig werden können.

    Wenn ihr euch entscheidet den Welpen im Garten lösen zu lassen, würde ich daher von Anfang an darauf achten eine löse Ecke einzurichten. Und dem Hund beibringen sich nur dort zu lösen.

  • Was macht sie mit dem Kind, wenn der Hund Gassi muß alle 2 Stunden oder so am Anfang? Wenn der Hund mal muß, dann muß er JETZT - und hat keine Zeit, erstmal zu warten, bis Baby seinen Winterausgehanzug angezogen bekommen hat, und man dann rausgehen kann.

    Es ist ein Garten vorhanden.

    Und der Vater im Home Office. Also viel bessere Bedingungen innerhalb dieser Situation könnte ich mir nicht vorstellen.


    Außerdem.finde ich das mit einem 2 Monate alten Baby deutlich einfacher, als mit einen 1-2 jährigen 😄


    Sicher, es gibt leichtere Situationen für die Welpenanschaffung. Und bestimmt ist das Vorhaben ambitioniert. Insbesondere in Hinblick auf Autonomiephase des Kindes und Pubertät des Hundes. Wahrscheinlich kann man mit Rassewahl und guter Selektion des Züchters auch einiges steuern. Meine jetzige Hündin ist so easy, das wäre zb besser mit Baby gegangen. Da hab ich auch sehr genau geschaut und ausgewählt, weil ein 3 jähriges Kind und Welpe jetzt auch nicht extrem viel einfacher ist. |)

    Mit meinen ehemaligen Hunden wäre es problematischer gewesen.


    Hier bin übrigens nicht ich alleine mit Hund und Kind sondern mein Mann. Soll durchaus Männer geben, die ihre Verantwortung der Vaterrolle auch übernehmen. |)

  • Ich denke, neben Wahl des richtigen passenden nervlich stabilen Hundes ist das auch Einstellungssache. Wenn man zu zweit ist und sich abspricht und die 1h Spaziergang als Entspannung und Kopf frei für die Mutter ansieht, während sich zuhause der Partner 1h komplett um das Kleinkind kümmert (oder anders herum) und man es nicht so sieht, als wäre es stressig und nur eine zusätzliche Aufgabe, dann kann ein Hund auch für die Person ein Stück Freiraum und Loslösen von den Pflichten bedeuten.

    Eine gute Zweitbetreuung sollte es nach Möglichkeit immer an der Hand geben.

    An der Konstellation ist doch nichts auszusetzen, insbesondere bei einem Begleithund nicht.


    Ich habe eine frühere Freundin, die einen super einfachen netten Hund hatte und dann mit Kind trotzdem völlig überfordert bzw genervt vom Hund war und der Hund nur noch störte.

    Ich kenne Leute mit mehreren Kindern, die sind an einem kleinen freundlichen netten Hund verzweifelt.

    Ich kenne Familien mit einem Haufen Kindern und Tieren und es funktioniert wunderbar. Geben kann es alles.

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