Überlegungen zur Anschaffung eines Pudelmixes – Bedenken bezüglich gelegentlicher Aktivitäten

  • Mein Usernamensgeber Fozzy zog ein als unser Sohn 6 Monate alt war. Kein Welpe schon erwachsen. Ein Jahr später zog die Erbse dazu, der kleinste Hund auf meinem Profil. Mittlerweile sind es 3 Hunde und 1 Kind der ist mittlerweile 11.

    Kind wollte nie was ohne seine Fellgeschwister unternehmen. Es gibt einige Tierparks in die Hunde mit dürfen. Urlaub ebenso, wobei wir keine Fernreiser sind.

    Kinderhobby ist auch kein Ding, die Mädels sind gern gesehen Gäste auf sämtlichen Sportplätzen der Region. Wie fahren an den See statt ins Schwimmbad und für Radtouren gibt's nen Randanhänger.

    Und aus Erfahrung, mit einem kleinen gut erzogen Hund wird öfter ein Auge zugedrückt.


    Hund und Kind(er) kann also ganz wunderbar zusammen passen, inkl Familienaktivitäten. Und wenn wir was machen, wo Hunde wirklich absolut unpassend sind bleiben sie Zuhause. Wenn wir Mal auf ein Konzert gehen oder länger weg sind, haben wir ganz rolle Nachbarn, die sich kümmern. Dafür kümmern wir uns um andere Dinge bei den Nachbarn.

  • Das ist ja nun wirklich keine utopische Vorstellung, dass sich Eltern gemeinsam um Kind und Hund kümmern.

    Ganz so abwegig ist die Frage nicht.


    Nicht jeder im Home-Office kann von einer Minute auf die nächste einfach Pause machen um nach dem Kind zu schauen und es zu bespaßen oder zu beruhigen. :ka:

    Nicht jeder, aber viele. Ist bei uns total üblich. Meine eine Mitarbeiterin zum Beispiel, Vollzeit, kriegt regelmäßig von ihrem Mann in EZ das Baby kurz in die Hand gedrückt, auch während Videokonferenzen. Klar gibt es manchmal Beschwerden - wenn das Baby nicht lange genug im Bild ist. Und wir bezeichnen uns als high-performing company mit super client focus und so weiter.

    Der TE wird schon wissen, ob das bei ihm klappt oder nicht. Der Post war jedoch so formuliert, als sei es undenkbar, dass sich nicht allein Mama um alles Häusliche kümmert und Papa derweil auf keinen Fall gestört werden darf.

  • Das ist nicht richtig, der Post war lediglich ein Hinweis darauf, daß nicht jeder im Homeoffice gleich springen kann. Wenn ich eine Telefonkonferenz habe, dann würde ich selbst nicht gestört werden wollen. Und der Welpe, der mal muß, nimmt halt keine Rücksicht darauf, ob das Kind gerade schreit oder stören würde.


    Und dann kann sowas im Alltag schnell stressig werden für Beide Beteiligten.


    Die Entscheidung muß natürlich immer derjenige selbst treffen, weil ich nicht weiß, wer was im homeoffice macht, und inwieweit ein Kind da stört oder willkommen ist. Als ich angefangen hatte zu arbeiten nach der Entbindung meiner Tochter, durfte ich sie ins Büro mitnehmen. Bin nur die ersten paar Monate bis sie zu krabbeln begann, weil wir Rechner verkauft haben und überall Elektronikteile rumlagen, Kabel etc. Aber in den ersten Monaten stieß ich mit Kind bei meinen Kunden auf große Begeisterung. Weil das größtenteils Selbstständige waren, oft schon etwas älter, wo die Enkel zwischen den Füßen rumgekrabbelt sind. Damit hatte ich für meine Akquise-Aufgabe sofort einen Draht zu den Leuten und umgekehrt. Glücklicher Zufall. Aber kann halt auch anders sein.

    Ich habe nirgendwo geschrieben, daß das nicht gehen kann!

  • Ich finde das klingt super bei euch, wenn ihr das gerne machen wollt, go for it! Ich würde da zwar auch eher einen Hund um die 3 Jahre suchen (die Pubertät kann auch echt anstrengend sein beim Hund), aber ich bin eh nicht so der Welpentyp, liegt vielleicht mehr da dran^^


    Hoffe ich habs nicht überlesen, falls es schon irgendwo steht...aber hier noch zwei Punkte:


    1. schaut bei den Betreuungsmöglichkeiten in eurer Umgebung, ob auch unkastrierte Rüden genommen werden (meistens nicht) oder ob läufige Hündinnen ausgeschlossen werden (ist seltener, kommt aber vor). Danach kann man etwas das Geschlecht auswählen. Hier bekommt man zB unkastrierte Rüden quasi gar nicht unter.


    2. falls es ein Zwergpudel wird, kann es sein dass ihr ihn im Flugzeug sogar mitnehmen könnt. Unser Pudel liebt Urlaub und Reisen, Schiff fahren, Zug fahren, Feuerwerk an Silvester, neue Situationen aller Art...ist einfach ein sehr wesensfester, sicherer und schussfester Hund. Ich finde das super angenehm, weil er einfach überall mit hin kann und alles cool findet. Danach würde ich auch immer wieder aussuchen. Auch das ist typsache was man mag, aber einen eher schüchternen, vorsichtigen oder schreckhaften Hund würde ich persönlich nicht zu Kleinkindern setzen wollen. Dann lieber bisschen tougher und mutiger, man hat ja später durchaus gut Lautstärke und Gewusel mit Kleinkind. Pro für Kleinpudel wäre, dass da mehr Hund ist und der Hund nicht so "zerbrechlich" ist, falls man mal ne Sekunde nicht aufpasst und das Kleinkind gut gemeint doch mal grober ins Fell greift oder aus versehen auf den Hund fällt. Ich finde Zwergpudel da schon sehr zart :)


    Viel Spaß auf jeden Fall weiterhin bei der Hundesuche! Falls es ein Welpe wird, ist das im Frühling auf jeden Fall entspannter mit der Stubenreinheit als jetzt mit Schnee und Matsch :pfeif:

  • Ich komm ja vom Land - da wurden die Kinder mit den Welpen einfach groß, weil sie dazu gehörten, dabei waren ohne das alles als strategisch durchzuplanede Aktivität galt :herzen1: - einen Welpen großzuziehen ist doch keine Raketenwissenschaft

    Sorry, aber manche machen Kinder- und Hundeerziehung und Betreuung so kompliziert, daß man sich fragt, wie die Menschheit überhaupt so lang überleben konnte.

    Warum sollte es nicht möglich sein, vor allem mit Homeoffice, daß man Kind und Hund gemeinsam großzieht?

    Und es ist einfach unfassbar bereichernd und schön für Kinder mit Tieren aufzuwachsen :herzen1:

    Ähm das Baby mitnehmen vielleicht?

    Genau :sweet: viele Dinge sind kein Problem, wenn man keins draus macht

    Hund und Kind(er) kann also ganz wunderbar zusammen passen, inkl Familienaktivitäten.

    so sehe ich das auch

    auf jeden Fall entspannter mit der Stubenreinheit

    Man geht ja davon aus, dass die meisten Hunde nicht wegen, sondern TROTZ der Halterbemühungen stubenrein werden - einfach weil ein gesunder Hund, der dann seine Körperausscheidungen voll kontrollieren kann nicht da Pipikacka machen möchte,wo er frisst und schläft

    Und nicht immer ist der Garten die Ideallösung.

    Und oft ist der Garten nur ein Welpen und Notfallklöchen - meine Hunde haben den Garten (und auch jeden anderen, wo wir öfter waren, zB bei einen Eltern) als erwachsene Hunde als zum Haus gehörend begriffen und wollten da nicht mehr kacki

  • Erstmal top, dass ihr reflektiert und überlegt an das Projekt "Kind und Hund" rangeht. Es macht sicher Sinn, vorher schonmal durchzusprechen, wie man einige Situationen managen will. Hund muss Gassi und Kind braucht Aufmerksamkeit ist da so ein Klassiker. Auch wenn beide älter sind. Aber ihr seid zu zweit, da lässt sich Einiges regeln, gute Kommunikation vorausgesetzt.

    Macht euch wirklich Gedanken darüber, was für einen Typ Hund (charakterlich) zu euch als Familie passt. Das gilt natürlich immer, wenn man sich einen Hund anschafft. Ein schlauer Hund braucht mehr geistige Stimulation als ein eher.. ähm... simples Exemplar. Ein athletischer Hund will mehr bewegt werden als ein Hund, der für's Sofa gemacht ist. Wenn ihr wisst, was für euch als Familie passt, könnt ihr auf die Suche gehen. Ich will hier nochmal eine Lanze für bereits erwachsenen Hunde brechen. Die wissen wer sie sind und euch bleibt die Kombi Hund in der Pubertät und Kind in der Autonomiephase erspart. Da ein tolles Exemplar zu finden ist meiner Ansicht nach auch nicht schwerer als einen wirklich passenden Welpen von einem wirklich seriösem Züchter.

    Wenn ihr einen kleinen Hund wollt, gebe ich noch zu bedenken, dass wenn ihr eher ländlich wohnt, Kontakt mit anderen Hunden manchmal etwas tricky sein kann. Wie viele kleine Hunde laufen bei euch in der Gegend so rum? Zumindest in meiner alten Wirkstädte waren viele Hunde nicht gut auf kleine Artgenossen sozialisiert, Hundebegenungen sind seit wir wieder städtischer wohnen deutlich entspannter geworden. Mit meinem "Großen" (10 kg) ist manches leichter als mit meine Kleinen (5 kg) und er ist trotzdem gut zu handeln.

    Sonst kann ich hier nur wiederholen was schon geschrieben wurden: Alleine bleiben bewusst üben und eine tolle Betreuung ausfindig machen.

    Es wird Tage geben, an denen es richtig anstrengend wird und ihr kreativ werden müsst um Lösungen zu finden, aber wo ein Wille ist, lässt sich in der Regel auch ein Weg finden.

  • Hallo zusammen,


    danke für die vielen Tipps und Ratschläge. Wir haben uns für einen Kleinpudel entschieden.

    Fürs Üben der Stubenreinheit schlafe ich nun erstmal unten auf der Couch und meine Frau oben mit dem Baby, bis die kleine "Romy" so weit ist, dass sie mit nach oben kann. Das klappt schon alles nach 3 Tagen ziemlich gut und Romy ist eine wahnsinnig schnelle Lernerin, das hätten wir auch nicht gedacht.


    Viele Grüße


    Stef


  • Romy ist am 10.11. geboren und damit 10 Wochen alt. Wir haben die Anzeige bei deine-tierwelt gefunden und es hat alles gepasst.


    Mal sehen, ich muss alle 2 Stunden mit ihr kurz raus, das geht eigentlich ganz gut und sie legt sich auch sofort wieder zusammen mit mir hin, sodass wir beide schnell wieder einschlafen.


    Mal sehen, wann sie etwas länger als 2 Stunden schlafen kann nachts.

  • Romy ist am 10.11. geboren und damit 10 Wochen alt. Wir haben die Anzeige bei deine-tierwelt gefunden und es hat alles gepasst.


    Mal sehen, ich muss alle 2 Stunden mit ihr kurz raus, das geht eigentlich ganz gut und sie legt sich auch sofort wieder zusammen mit mir hin, sodass wir beide schnell wieder einschlafen.


    Mal sehen, wann sie etwas länger als 2 Stunden schlafen kann nachts.

    Also nicht vom Züchter?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!