Überlegungen zur Anschaffung eines Pudelmixes – Bedenken bezüglich gelegentlicher Aktivitäten

  • Ach ja, was ich noch schreiben wollte, ich hätte mit Kleinkindern nie einen Hund haben wollen. Hunde sind auf Spielplätzen oft nicht erlaubt und im Schwimmbad sowieso nicht. Besuch bei anderen Müttern mit Kleinkindern kann auch schwierig sein. Nicht alle lieben Hunde. Museumsbesuch und andere kulturelle Orte sind mit Hund auch schwierig. Aber hier im Forum gibt es ja etliche User mit Kleinkindern und Hund, kann also schon funktionieren.

    Hallo,


    lieben Dank für die Anregungen. Genau davor haben wir auch Bedenken. Wir möchten gerne mit unserer Tochter etwas unternehmen. Dazu gehören allerlei Aktivitäten, die man mit Kindern nunmal so macht. Der Hagenbeck's Tierpark erlaubt ja auch keine Hunde zum Beispiel.


    Wir haben auch überlegt, deswegen erstmal zu warten. Aber da wir uns noch 1-2 weitere Kinder wünschen und die auch erstmal älter werden müssen, würde das bedeuten, dass wir quasi 10 Jahre warten müssten. Und dann kommt ein Hund ins Haus und viele der Aktivitäten gehen eben "dann" ja auch nicht mehr. Es ist sozusagen gehüpft wie gesprungen.


    Da diese Aktivitäten von uns ja nicht täglich vorkommen und allesamt gut planbar sind, finden wir es dann OK eine Tagesbetreuung für den Hund zu finden. Sodass wir allesamt entspannt in den Freizeitpark, ins Hallenbad oder in den Zoo können. Der Hund muss nur frühzeitig an Fremdbetreuung gewöhnt werden.


    Wir haben hier eine ganze Menge toller Tipps bekommen, z. B. dass mit den Steigerungen in Hundepensionen, Tagesbetreuung frühzeitig auch ohne triftigen Grund mal machen, usw. Das klingt alles sehr vielversprechend.


    Danke!


    VG


    Stef


    Ps: Wir liebäugeln inzwischen mit einem Zwerg- oder Kleinpudel. Cavapoo haben wir bereits dem Züchter abgesagt :smiling_face:

  • Hund und (Klein-) Kinder ist kein Problem. Geht alles, wenn man will. Hund und Urlaub geht auch. Hund und Fremdbetreuung geht auch.

    Für mich liest sich der Eingangspost allerdings so, als wenn man sich große Sorgen darum macht, dass Hund nicht gut allein bleiben kann. Und leider ist es meiner Erfahrung nach, dass viele Begleithundrassen damit Probleme haben, was ja logisch ist, denn sie sind dazu da den Menschen zu begleiten. Das sollte man nicht wegdiskutieren und denken, dass allein üben reicht. Ich kenne leider eine Menge Bolonkas etc. Die können wirklich schlecht allein bleiben. Und mit einigen davon wurde von Anfang an konsequent geübt. Trotzdem ist und bleibt es schwierig.

  • Ich persönlich hätte es mir niemals vorstellen können, neben einem Baby noch einem Welpen gerecht zu werden. Deine Tochter ist gerade mal 2 Monate alt, da kommen noch diverse spannende Phasen, die gewisse Herausforderungen mit sich bringen können und die man sich vorab auch nicht vorstellen kann. Ich würde ehrlich gesagt noch warten mit der Anschaffung, es sei denn ihr habt tatkräftige familiäre Unterstützung, was ich aus deinem Post ehrlich gesagt nicht so rausgelesen habe.

  • Uh, 2 Monate alt. Das hab ich tatsächlich überlesen. Da ist in der Tat die Frage, wie man so organisiert ist. Wie man sich aufgeteilt hat in der Elternschaft. Und wer am Ende am meisten für den Hund verantwortlich ist.

    Als derjenige Elternteil, der mit dem Kind alleine zu Hause ist, finde ich einen Welpen auch sehr... ambitioniert. Aber möglicherweise sind ja beide Elternteile zu Hause und einer kann sich dem Kind widmen, der andere dem Hund?

    Kinder stellen einen vor große Herausforderungen, die ersten Monate sind da mAn noch die Einfachsten.


    Also alleine zu Hause mit Baby und Welpe hätte ICH definitiv nicht geschafft. Meine Tochter war 3,5 Jahre alt, als der neue Welpe einzog. Im Babyalter war ich froh, dass ich eine sehr genügsame Althündin hatte, denn die musste wirklich oft tagsüber zurückstecken bis mein Mann zu Hause war und ich richtig mit ihr raus konnte. Am Anfang ging das noch. Baby in die Trage und "go". Später, als das Kind einen eigenen Willen entwickelt hat war das vollkommen unmöglich. Einen Welpen hätte ich so vermutlich niemals stubenrein bekommen. |)

  • Wir sind beide ab jetzt mindestens 15 Monate ganztag zuhause. Ich bin dauerhaft im Homeoffice und kann mir meine Arbeitszeiten auch flexibel einteilen.


    Unsere Tochter hat sich als sehr pflegeleicht gemausert. Seit 4 der 8 Wochen schläft sie bereits 4-5 Stunden durch. Sie ist auch während der Wachphasen total entspannt, kommuniziert bereits lächelnd mit uns und entwickelt sich super.


    Der Gedanke für die Anschaffung des Welpen ist, dass meine Frau jetzt 15 Monate zuhause ist und es zeitlich zukünftig nicht entspannter wird, im Gegenteil wie ihr ja richtig gesagt habt. Das Kind fängt an zu laufen, möglicherweise kommt ein zweites Kind und dann ist noch weniger Zeit.


    Wir kriegen das hin, aber dass es anfangs nicht leicht wird, ist uns bewusst.


    VG,


    Stef


    Ps: Ich bin übrigens extrem beeindruckt von der Aktivität dieser Community. Ich komme gar nicht mit dem Lesen hinterher. Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Toll!

  • Wo ist bei einem zweimonatigen Baby der Mehrwert eines Hundes für die Familie? Ganz unsentimental gefragt.

    Wenn ich da an die ganzen Aktivitäten mit Baby und Kindern denke, die mit Hund einfach um einiges schwieriger werden ganz zu schweigen von den Nerven, die Kinder kosten können, dann bin ich sehr froh, dass ich gewartet habe bis meine Drei wenigstens so alt waren, dass klare Regeln eingehalten werden konnten. Sobald Kinder zu krabbeln beginnen, eigenständiger werden, so dass man sie immer irgendwie im Auge behalten muss, und die Schlaf- und Ruhezeiten kürzer werden, freut man sich, wenn nichts anderes einen ablenkt.

  • Unsere Tochter hat sich als sehr pflegeleicht gemausert. Seit 4 der 8 Wochen schläft sie bereits 4-5 Stunden durch und es ist kein Flaschenkind, wir füllen sie also nicht "ab", das sei dazu gesagt :smiling_face:

    Meine Tochter war mit 2 Monaten auch noch sehr pflegeleicht. Hat sich leider erst später rausgestellt, dass sie ein Schreikind (fing so mit 3-4 Monaten an) ist und bis heute an Schlafstörungen (fing so mit 6 Monaten an) und Regulationsstörungen leidet. |)

    Ich wünsche euch natürlich total, dass es so bleibt. Aber nach 2 Monaten kann man das echt nicht voll beurteilen, wie es weiter geht.

    Das mit der Flasche verstehe ich übrigens nicht. Babys, die die Flasche bekommen, werden "abgefüllt"?? Na danke. :ka:


    Wir sind beide ab jetzt mindestens 15 Monate ganztag zuhause.

    Das sind gute Voraussetzungen! Dann kann das auch gut klappen, denke ich!

  • Das mit der Flasche verstehe ich übrigens nicht. Babys, die die Flasche bekommen, werden "abgefüllt"?? Na danke. :ka:

    Entschuldigung, so war das natürlich nicht gemeint. Ich selbst habe Schmelzflocken per Flasche bekommen und wahrscheinlich deswegen von Anfang an 8 Stunden durchgeschlafen. Das macht man heutzutage nicht mehr und ich habe mich beim Schreiben daran erinnert.


    Ich habe den Post diesbezüglich angepasst.

  • Ich finde, dass müssen die Menschen schon selbst einschätzen, was sie leisten können. Manche bekommen ganz ohne eigene Kinder einen Welpen nicht geregelt, weil es ihre Kapazitäten überschreitet (kann man ja leider in stumpfer Regelmäßigkeit hier im Forum nachlesen), andere bekommen das auch mit Kindern hin. Aus meinem letzten Wurf ist ein Welpe an jemanden gegangen, die schon kleine Kinder hat, einen frisch geborenen Säugling (war wenige Tage alt, als sie zum Welpenbesuch bei mir war), andere Hunde, Schafe etc ... und sie wuppt das ganz wunderbar zusammen mit ihrem Mann. Ich persönlich könnte mir das auch nicht für mich vorstellen mit so einem menschlichen Welpen noch irgendwas zusätzlich hinzubekommen, aber das ist ja mein Leben und nicht das des anderen. =)

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