Unsere Leinenrambos - Umgang, Austausch und (Erfolgs)geschichten
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Du beobachtetest deinen Hund ja ganz genau (vielleicht sogar zu genau? - anderes Thema)
Wenn du genau weißt, wann sie auslöst, dann würde ich eine Sekunde früher sehr sehr zackig die Richtung wechseln (drei schnelle Schritte rückwärts und dann, sobald sie zu dir gewandt ist, selbst in die neue Richtung drehen) und den Hund schwungvoll mitnehmen, direkt Lob/Spiel dazu, positive Energie.
Das geht sicher nicht in allen Situationen, aber wichtig wäre mir, hier Muster zu durchbrechen. Sprich, in dem Moment in dem gleich "DAS" passieren wird, passiert von deiner Seite was, und zwar was gutes.
Evtl. kriegst du dann einen Fuß in die Tür.
Beobachten ist reiner Selbstschutz an der Stelle - mein Weg nicht hinter inzwischen 37kg hinterher zu fliegen 🤣
Aber ja, der Ansatz ist gut. Das versuche ich mal. Dankeschön!!!
Schnödes Kekse suchen ist nicht geil genug. Spielen pusht sie zu sehr. Das könnte ne super Sache sein, weil eigentlich arbeitet sie durchaus gerne mit.
Dankeschön!!!
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Hi
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spielen pusht sie?
kann man aber sinnvoll nutzen, wenn sie zB auf Ball mit Schnur abfährt.
Das Teil kann man mit einem Wort belegen, welches bedeutet, pack ihn dir. Wenn sie gerne zerget, ist dies die Freigabe zum zergeln.
Kann man wunderbar nutzen als Managment für schwierige Situationen, wo weggehen nicht mehr möglich ist. Wo alles zu eng ist oder man hu spät war.
Zack hängt der Hund am Ball, Energie und Fokus gehen in den Ball, Situation ist vorbei. Alle happy. so in Kurzform.
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Du beobachtetest deinen Hund ja ganz genau (vielleicht sogar zu genau? - anderes Thema)
Wenn du genau weißt, wann sie auslöst, dann würde ich eine Sekunde früher sehr sehr zackig die Richtung wechseln (drei schnelle Schritte rückwärts und dann, sobald sie zu dir gewandt ist, selbst in die neue Richtung drehen) und den Hund schwungvoll mitnehmen, direkt Lob/Spiel dazu, positive Energie.
Das geht sicher nicht in allen Situationen, aber wichtig wäre mir, hier Muster zu durchbrechen. Sprich, in dem Moment in dem gleich "DAS" passieren wird, passiert von deiner Seite was, und zwar was gutes.
Evtl. kriegst du dann einen Fuß in die Tür.
Beobachten ist reiner Selbstschutz an der Stelle - mein Weg nicht hinter inzwischen 37kg hinterher zu fliegen 🤣
Aber ja, der Ansatz ist gut. Das versuche ich mal. Dankeschön!!!
Schnödes Kekse suchen ist nicht geil genug. Spielen pusht sie zu sehr. Das könnte ne super Sache sein, weil eigentlich arbeitet sie durchaus gerne mit.
Dankeschön!!!
Wäre klasse, wenns hilft.
Es ist ja immer ein Mosaik aus ganz vielen kleinen Bausteinen.
Wichtig scheint mir bei euch, dass sie den Fokus auf dich legt - daher die Schritte Rückwärts, das dreht den Hudn zu dir, geht gar nicht anders (ggf. Ring vorne am Geschirr)
Und ich würde - ohne Ablenkung - eine tolle, dynamische Fußarbeit aufbauen, mit ganz viel Leckerlie, als "Bettelübung" (also etwas, was sie gerne zeigt und dafür auch dann belohnt wird, wenn sie es von sich aus zeigt, ohne Kommando)
Dann hättest du was, worauf sie Bock hat, wovon sie weiß, dass es dafür tolle Belohnung gibt, worauf sie abfährt - also alle Vorteile, die Spiel bringen würden, aber ohne zu sehr zu pushen.
Und DAS könntest du ihr als Alternative anbieten.
Dazu musst du aber selbst auch Begeisterung und Freude reinbringen (nicht reglos wie bei Obedience, sondern so richtig HEY, Wir beide!! - gerne anderes Komando wählen, als fürs "Sport-Fuss"), Hund darf auch hüpfen - solange der Fokus bei dir und kein Zug auf der Leine ist. Wichtig - erst üben, erst muss der Hund das echt gut finden, DANN in der Stresssituation üben.
Was sich mit diesem Ansatz allerdings nicht vertragen würde, wäre der Einsatz von Strafe. Da muss man sich ein bissel entscheiden.
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Die Fussbettelübung kann hier jemand ganz hervorragend. Und sobald die Blase leer ist wird die auch gern immer wieder gezeigt. Irgendwie muss man ja den Keksbedarf abdecken 🤣
In reizarmen Situationen funktioniert das auch ganz hervorragend auf „Stay by“. Passanten, Auto, Fahrräder ist das immer unsere erste Wahl, weil es dem Gegenüber auch vermittelt - ihr kommt gefahrlos an dem großen schwarzen Hund vorbei ohne Bauchweh haben zu müssen.
Das ist tatsächlich ein Baustein, den wir uns im neuen Training nochmal neu aufgebaut haben.
Begeisterung findest du bei uns tatsächlich fast immer. Darum gefällt mir der Ansatz da so fein von dir. Es ist kein Kommando was man sich verbaut, sollte es mal nicht klappen.
Strafe funktioniert hier an der Stelle leider nicht. Außer ich fahre wirklich große Geschütze auf. Das war für nen Fuß in die Tür ok, weil sie wirklich so im Tunnel war, dass nix ging. Vorher nackt in Leberwurst wälzen und vor ihr Tanzen wäre egal gewesen.
Aber so als Meisterin der Fehlverknüpfungen ist Strafe so ein Spiel mit dem Feuer. Ich werde nie vergessen, wie sie als Junghund mal in eine sich schließende Tür gescheppert ist. Das tat wirklich weh und gab blaue Flecken. Sie hat aber tatsächlich keine Tür im Anschluss gemieden - nein ich war der Übeltäter, weil ich in der Nähe stand und wurde tagelang gemieden 🫣
Darum hab ich mir vermutlich auch diese Baustellen mit dem Konzept der Hundeschule so wunderbar selbst erschaffen. Nicht falsch verstehen, ich bin absolut kein Gegner und auch in der Lage, sowas anzuwenden. Aber die Erfahrung bei diesem Hund ist, dass es da sehr schnell die Beziehung schädigen kann. Und grundsätzlich ist sie absolut gewillt positiv mit dem Menschen zu arbeiten.
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Ich halte nichts von Strafe in dem Kontext.
Evtl. bei wirklich aggressiven, unverträglichen Hunden, also echte Beschädigungsabsicht, die nicht aus Angst/Stress motiviert ist. Keine Ahnung, damit kenne ich mich nicht (aus erster Hand) aus, das wäre auch so ziemlich das schlimmste für mich überhaupt. Will ich also nicht beurteilen.
Bei Frust/Angst ist Strafe deplatziert, mMn.
Wenn du die Bettelübung schon hast -MEGA. jetzt musst du "nur noch" (hahaichweiß) dem Hund die Idee in den Kopf pflanzen, dass man genau das in ner Stressituation als Ventil nutzen kann.
Also erst mit dem Umdrehen das Muster aufbrechen und im nächsten Schritt das "Betteln" animieren.
Und ich würde da die tollsten besten Leckerlies auffahren - Kategorie halbe Fleischwurst - sobald ihr vorbei seid. Auch wenn sie gebellt hat - das wäre mir egal - solange sie nicht in die Leine geht, und nicht an dir vorbeidrängelt (eben Leinenführigkeit). Bellen geht erst weg, wenn die Aufregung weg ist.
Bei uns - obwohl kein Pöbler - gibts nach (fast) jeder Hundebegegnung einen Keks. Wenn der Hund die Begegnung stressig fand, merke ich das daran, wie er mich dann anschaut, nach dem Motto "Boah, DAFÜR muss jetzt mal was kommen, ey!"
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Ich halte nichts von Strafe in dem Kontext.
Evtl. bei wirklich aggressiven, unverträglichen Hunden, also echte Beschädigungsabsicht, die nicht aus Angst/Stress motiviert ist. Keine Ahnung, damit kenne ich mich nicht (aus erster Hand) aus, das wäre auch so ziemlich das schlimmste für mich überhaupt. Will ich also nicht beurteilen.
Ob der Hund beschädigen würde, wäre aus meiner Sicht weniger relevant für die Frage, ob "Strafe" (in meinen Maßstäben also z. B. positive Strafe in Form eines deutlichen Anschisses) ein adäquates Mittel ist, sondern eher, was die Motivation hinter dem Verhalten ist und zusätzlich die Aussicht auf Erfolg.
Aber das zu beurteilen würde ich immer einem realen Hundetrainer vor Ort überlassen.
OT:
Vorher nackt in Leberwurst wälzen und vor ihr Tanzen wäre egal gewesen.
Ich denke, ich werde doch umschulen zum Hundetrainer und lasse mir dann diese Methode patentieren.
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Ich halte nichts von Strafe in dem Kontext.
Evtl. bei wirklich aggressiven, unverträglichen Hunden, also echte Beschädigungsabsicht, die nicht aus Angst/Stress motiviert ist. Keine Ahnung, damit kenne ich mich nicht (aus erster Hand) aus, das wäre auch so ziemlich das schlimmste für mich überhaupt. Will ich also nicht beurteilen.
Ob der Hund beschädigen würde, wäre aus meiner Sicht weniger relevant für die Frage, ob "Strafe" (in meinen Maßstäben also z. B. positive Strafe in Form eines deutlichen Anschisses) ein adäquates Mittel ist, sondern eher, was die Motivation hinter dem Verhalten ist und zusätzlich die Aussicht auf Erfolg.
Aber das zu beurteilen würde ich immer einem realen Hundetrainer vor Ort überlassen.
OT:
Vorher nackt in Leberwurst wälzen und vor ihr Tanzen wäre egal gewesen.
Ich denke, ich werde doch umschulen zum Hundetrainer und lasse mir dann diese Methode patentieren.
🤣🤣🤣
Meinen Segen hättest Du. Verzweifelt genug es zu testen wäre ich an dem Punkt gewesen 🤣
Zum Beschädigen - ich wäre mir tatsächlich nicht sicher, ob sie beschädigen würde. Und testen möchte ich es auch nicht. Ein Teil von mir wäre recht zuversichtlich, dass sie nicht durchziehen würde, weil sie eigentlich verträglich ist. Aber ein kleiner Restzweifel bleibt, weshalb ich hoffe es nie rauszufinden!!!
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Jedes Mal wenn ich hier bei irgendwem lese: "ja da hab ich dem Hund mal klar gesagt, was Sache ist und dann ignoriert er die anderen Hunde auch" denke ich so... wie? Wie genau macht man das. Das klingt bei manchen so einfach wie Sitz beibringen. Ich fühle mich oft weiterhin wie ein blutiger Anfänger, der es einfach nicht auf die Kette kriegt.
Denk´ nicht zuviel über andere Halter nach. Ein "erfahrener Hundebesitzer", der bisher immer einfache, selbstbewusste, leichtführige Hunde mit ausgeprägtem WTP hatte, weiß häufig gar nicht, welche Erfahrung und Wissen er nicht hat und überträgt seinen Erfahrungshorizont auf andere. Hilft dir nicht, sollte dich auch nicht frustrieren.
Also falls du mich meinst mit „einfache, leichtführige“ Hunde … deine Meinung.
Was qualifiziert denn hier jemanden Tipps geben zu dürfen? Ich bin ja scheinbar in deinem Augen zu unerfahren … hab ja keine schwierigen Hunde …
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Joa, letztendlich hilft der Gedanke eigentlich nichts, außer dich nach unten zu ziehen: Du hast alles im besten Wissen und mit guter Absicht getan, dabei würde ich es belassen und die Vergangenheit abhaken.
Ich grübel da auch nicht ständig drüber, der Gedanke kam mir nur jetzt, weil ich halt grade wieder drüber nachgedacht habe
Ich kann nicht beantworten, ob man das "NUR" über Gehorsam oder überhaupt irgendwie in den Griff bekommen kann. Auch sowas würde ich ausschließlich mit Trainern vor Ort klären und bei sehr viel Vertrauen in der richtigen Umgebung mit (ausschließlich) den richtigen Beteiligten in einem geschützten Bereich trainieren.
Bis dahin wäre für mich "Leine dran" Pflicht. Ich kann mir zwar vorstellen, dass dich das nicht glücklich macht, aber irgendeine "Baustelle" hat doch irgendwie fast jeder :)
Auf alle Fälle! Alleine fummeln ich da bestimmt nicht dran rum.
Und ja, stimmt, andere haben andere Baustellen. Da sind meine vllt. manchmal hat nicht so schlimm.
Weiter vorne hatte ich ja das Thema Chip/Kastra angesprochen, nur als Ergänzung dazu: Bei Territorialverhalten nutzen Chip/Kastra in der Regel nichts.
Den Chip hatten wir seinerzeit aus anderen Gründen gesetzt. Dass die Pöbelei keine hormonelle Sache ist, war mir vorher klar. Der Chip ist aber inzwischen auch schon einige Monate wieder ausgelaufen. Bucky pur also wieder...
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Denk´ nicht zuviel über andere Halter nach. Ein "erfahrener Hundebesitzer", der bisher immer einfache, selbstbewusste, leichtführige Hunde mit ausgeprägtem WTP hatte, weiß häufig gar nicht, welche Erfahrung und Wissen er nicht hat und überträgt seinen Erfahrungshorizont auf andere. Hilft dir nicht, sollte dich auch nicht frustrieren.
Also falls du mich meinst mit „einfache, leichtführige“ Hunde … deine Meinung.
Was qualifiziert denn hier jemanden Tipps geben zu dürfen? Ich bin ja scheinbar in deinem Augen zu unerfahren … hab ja keine schwierigen Hunde …
Nö. Ich kenne - so weit ich weiß - niemanden aus dem Forum persönlich, deshalb bilde ich mir hier auch keine Meinung zu den Erfahrung oder Kenntnissen irgendwelcher Nutzer.
In der Realität bin ich aber inzwischen allen möglichen Charakteren begegnet und diese Erfahrung teile ich mit Leuten hier im Thread.
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