Unsere Leinenrambos - Umgang, Austausch und (Erfolgs)geschichten
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Fahr mittlerweile echt immer mal wo hin, wo mich kein Schwein kennt, da geht’s ein bisschen einfacher mit der Scheiß egal Haltung. Bei nem blöden Blick sag ich dann maximal, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Irgendwas, was die Leute gern hören wollen 🥲😇
Aber eine zu kurze Zündschnur hab ich auch. Tatsächlich ist die in dem Jahr, wo Rose jetzt bei mir ist, aber ne ganze Ecke länger geworden. Werde aber auch einfach zu oft hektisch und will selbst schnell aus der Situation. Schlauer wäre es ja, die Leute zu fragen, ob wir noch 1-2 mal vorbei gehen können
Unser Problem ist ja, sie ist ja genauso laut, wenn sie Hunde oder Menschen sieht, die sie kennt und mag. Als wüsste sie keinen anderen Ausweg für die Emotionen, egal ob Frust, Freude, Unsicherheit
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Hi
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Manchmal glaub ich, ich hab hier einfach viel zu selten Hundebegegnungen. Wie soll sie was lernen, wenn wir jeden zweiten Tag mal jemand auf Entfernung sehen ? Parks oder so gibt’s hier nicht
Gibt es vllt bei dir auch solche Social Works? Vllt wäre das was.
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Ich nehme mir immer vor gelassener zu werden, vor allem wenn die Hunde auslösen. Aber ich tue mich damit schwer. Ich hab nämlich auch ne kurze Zündschnur
es ist etwas besser geworden, seit ich Ashwagandha und Vitamin B Komplex nehme, aber es könnte noch besser werden.
und mein Problem ist auch: ich mache mir tatsächlich Gedanken darüber was andere Menschen von uns denken… das beschäftigt mich dann stundenlang und ich kann echt sauer auf die Hunde sein, weil es mich halt nervt das sie so Erzfeinde haben und ausflippen… Dabei sollte ich mir mal bewusst machen, dass es ja auch viele Hundebegegnungen gibt wo sie super vorbei gehen (vor allem außerhalb ihres Reviers ).
"Man kriegt nicht den Hund, den man will, sondern den Hund, den man braucht..."
Wie oft habe ich das gehört...
Aber hier stimmt das auch: Ich glaube, kaum irgendwas hat mich mehr dazu gebracht, an mir selbst zu arbeiten, als der Hund.
Mir hilft, dass ich ganz gut damit umgehen kann, wenn mich andere Leute scheiße finden. Ich denke, den meisten Leuten ist man egal, die, die einen doof finden, sollten einem selbst egal sein.
Und dann gibt es die Leute, die man nicht mal kennt und die einen dann irgendwann mal ansprechen und einen loben, wie tolle Fortschritte man macht, die man längst gar nicht mehr wahrnimmt.
OK, Gelassenheit ist jetzt noch immer nicht meine Kernkompetenz, aber es gibt Fortschritte.
Wichtig ist, dass man auch mit sich selber etwas nachsichtiger ist.
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Bei mir isses momentan so dass mich die Pöbelanfälle immer wieder nerven. Einfach weil wir momentan bisschen Rückschritte machen und das mal echt besser funktioniert hat.
Gestern Abend zB bin ich im Dunkeln nen Weg lang gegangen, da kamen zwei Menschen entgegen, hab versucht zu gucken ob da ein Hund dabei ist und hab keinen gesehen, also bin ich weiter gegangen. Als Person 1 vorbei ging sah ich dass die andere Person nen Zwergspitz dabei hatte, Spitz wurde laut, Lilo verlor die Beherrschung. Hat mich genervt.
Heute Abend ( kein Hund ), tauchte plötzlich ein Marder auf, Lilo ging steil. Hat mich nochmal genervt.
Allerdings is bei uns grad allgemein bissl der Wurm drin. Kotzt mich manchmal schon dezent an.
Wenn der Zwerg mal pöbelt stört mich das nicht so, weil da weiß ich hier und da hat er noch so n bisschen Schwierigkeiten, aber bekommt man gut umgelenkt. Aber er machts halt auch allgemein in vielen Dingen einfacher.
Beispiel- vor nen paar Tagen als ich mit ihm unterwegs bin ist neben uns ein Hase rum gehoppelt. Hat ihn nicht gejuckt, und ich dachte nur ,, Cool, Lilo wär jetzt wieder ausgeflippt
".
Das sind auch so Gedanken die sind irgendwo einfach blöd. Für Lilo is sowas halt einfach schwerer, und ich weiß ja auch dass es mit ihr mal viel schlimmer war, grad hinsichtlich Hunden, und auch vor allem bei Menschen. Manche Dinge die sie heute garnicht mehr interessieren waren vor Jahren noch Grund genug vollends zu eskalieren. Also hab ich schon viel erreicht, aber ich weiß eben auch dass es besser gehen kann. Hmmpf
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Ja man ist auch ein bisschen blind für die Fortschritte. Rose hat zb die ersten Monate gebellt, wenn ein Hund im fernsehen war oder wenn sie draußen in der Ferne Hunde gehört hat. Macht sie nicht mehr. Anfangs wurde über 3 Felder hinweg ausgelöst.
Jetzt sind es meistens so 20-40 Meter vorher. Damals brauchte sie in Gruppenstunden 15 Minuten um klar so kommen, jetzt sind es 2 Minuten und beim Socialwalk war’s einmal gar nicht und einmal an einem zu engen Treffpunkt vielleicht 5 Minuten immer mal kurz auslösen.
Insgesamt fährt sie viel schneller runter.
Bei Menschen sind es nur noch Kinder oder echt unheimliche Leute, wo sie auslöst. Gestern zb haben mich zwei alte Herren im Wald angesprochen, wo der eine im Wechsel mit seinem Schirm rumgefuchtelt hat oder versucht hat den Hund anzufassen. Sie wollten mir nur erzählen, was ich so mit nem Aussie machen muss, aber meiner ist ja eh schlechter, weil der kein Merle ist und zu klein ist sie ja auch 😏 habe dann gesagt ich muss mal weiter, bevor ich pampig werde 😅
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Terri-Lis-07 jep, hier ist es genauso: Calle ist viel viel einfacher und pöbelt auch gar nicht wenn ich mit dem Alleine unterwegs bin. Ein Träumchen und so entspannt... Und dann hab ich da Baxter, der mich einfach nervt.. Vor allem hier ist es andersherum: Er war früher ein Träumchen draußen und es funktionierte auch der Click für Blick.. Es wird von Jahr zu Jahr schlimmer... Daher auch sein Spitzname "Grummelopi"... Das nervt mich, denn für den sind ja mittlerweile auch Traktoren in seinem "Revier" blöd oder Pferde... Früher wäre es ihm absolut egal gewesen... Und ich bin dem sicher kein richtiger "Halt" schon gar nicht wenn ich dann auch noch sauer bin und dem ne Ansage mache... Ich muss zugeben (hab das irgendwo schon mal geschrieben), dass sich das Verhältnis zu ihm schon versändert hat... Was mir auch weh tut, aber er macht es mir oft schwer (nicht nur das Pöbeln draußen)...
Wichtig ist, dass man auch mit sich selber etwas nachsichtiger ist.
Jep und das muss ich mir wirklich aneignen... Auch das mir andere egal sein sollten.
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Ich denke der Ansatz sich irgendeine Schuld zu zu schreiben ist kontra produktiv.
Der erste Schritt sollte Akzeptanz sein.
Er ist so, wie er ist.
Du bist so, wie du bist.
Du bist für die Hunde erstmal nur die Besitzerin.
Der Hund ist ( laut deiner Aussage) nicht perfekt in jeder Situation, aus deiner Sicht.
Gibt schlimmeres als ein nich ganz perfekter Hund mit einer Besitzerin, die darum weiß und sich rücksichtsvoll in der Öffentlichkeit verhält.
Du hast halt einen Grummelopa.
Wäre ich ein Hund, ich würde blöd sein🤣
Und alle anschreien! 🤣
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Bei Simba ist das Pöbeln tatsächlich Angst. Daher bin ich gegen strafen.
Jetzt nur mal blind rausgegriffen und in keinem Zusammenhang zu Deinem Training, einfach nur generell:
Kann ich so nicht bestätigen. Bei einem guten Aufbau ist ein sauber (!!!) aufgebautes Abbruchkommando auch bei solchen Hunden meiner Erfahrung nach Gold wert. Es hilft ihnen sich nicht weiter in diese Spirale zu begeben, ist Türöffner für die positiv auftrainierten Sachen, die ja ein besseres Gefühl erzeugen und hilft daher letztendlich dem Hund aus der Furcht herauszukommen.
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Gibt schlimmeres als ein nich ganz perfekter Hund mit einer Besitzerin, die darum weiß und sich rücksichtsvoll in der Öffentlichkeit verhält.
Das wird mir auch immer gesagt: "Du bemühst dich wenigstens. Wenn ich sehe du kommst mir entgegen und nimmst die Hunde an die Seite / weichst aus oder wie auch immer, dann ist doch alles gut. So gefährdest du aber Niemanden"
Du hast halt einen Grummelopa.
Wäre ich ein Hund, ich würde blöd sein🤣
Und alle anschreien! 🤣Pühhhh ... Noch so einen kann ich nicht gebrauchen.. Nöö such dir ein anderes Frauchen
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Ich muss mal eine kleine Lobeshymne auf meinen kleinen Luigi los werden. Der ist früher soooo heftig ausgerastet bei anderen Hunden, man hat immer im Dorf gehört wenn wir Gassi waren und da er wirklich geschrien hat wie am Spieß und dass sich bei ihm ganz fürchterlich anhört, kamen auch regelmäßig Menschen aus ihren Häusern um zu gucken, was da los ist. Die waren immer ganz erstaunt, dass aus diesem kleinen Hund kam...
Mitterweile ist der soooo gut geworden. Klar der findet fremde Hunde immer noch nicht cool (bei ihm steckt Angst dahinter) und will ihnen aus den Weg gehen. Aber er kann selbstständig Strategien anwenden, die ihm helfen, wie Bögen laufen, ausweichen, Blick abwenden, schnüffeln gehen oder auch bei mir um Hilfe bitten. Bei vielen Begegnungen braucht er keine große Unterstützung mehr, es sei denn der andere Hund bedroht ihn, dann wird's natürlich auch für ihn schwieriger. Und sollte er doch mal ausflippen, kann er sich ganz schnell wieder auf meine Unterstützung und unsere gewohnten Strategien einlassen und es bleibt bei einem kurzen Brüller.
Früher blieb mir nichts anderes übrig als ihn auf den Arm zu nehmen und selbst da hat er bei manchen Hunden noch geschrien, sodass mir bald das Trommelfell geplatzt ist und mir das Dekolleté zerkratzt.
Ich könnt ihn nur knuddeln und feiern, dass er sich so toll entwickelt hat. Und auch für mich war es ein sehr lehrreicher Weg, wo wir zeitweise auch echt auf der Stelle standen.
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Ich hatte es ja schon im Nervthread erwähnt: Wir hatten unseren ersten, direkten Zusammenstoß mit einem Rüden.
Ich habe den Eindruck das hat uns zurückgeworfen.
(Wobei Yoshi der Aggressor war. Der andere Hund war defensiv.)
Die Eskalation war auf dem Gelände meiner Arbeitsstelle. Und hier ist er nun nicht mehr entspannt. Im Büro liegt er jetzt nicht mehr so gerne auf seinem Platz (in der hinteren Ecke), weil er da nicht so viel mitbekommt. Und auf dem Gelände stakst er nun bei Spaziergängen wie ein Sheriff rum und sucht nach dem Hund, mit dem er sich gekloppt hat.
Zuhause ist er plötzlich bei Spaziergängen sehr unter Strom und weniger bei mir. Nicht durchgehend aber deutlich vermehrt.
Es ist nicht so schlimm wie ganz am Anfang. Da hat er ja teilweise nicht mal pinkeln können vor Aufregung. Und er versucht schon trotzdem mitzuarbeiten wenn ich seine Aufmerksamkeit haben will (nach mehrmaligem, sehr strengen bitten meinerseits
). Es fällt ihm nur sichtlich schwer. Da hilft es nicht mal wenn ich ihm ein Leckerlie direkt vor die Nase halte weil er zu nervös ist. Und das selbst wenn ein Hund nicht mal in der Nähe ist.
Wenn ich etwas positives daraus ziehen will: Scheinbar haben die Übungen zu Orientierung und Gehorsam ein bisschen gebracht. Vorher war er GAR NICHT ansprechbar. Jetzt zumindest mit penetrantem Fordern meinerseits.
Davon abgesehen: Sichtkontakt mit Hunden ist und bleibt Katastrophe.
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