Verhalten nach Kastration beim Rüden
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Tidou war 8 Monate alt als er kastriert wurde. Es gab keine Veränderungen. Ich hatte etwas bedenken wegen dem Fell, Charakter und Gewicht. Er hat eine super Fellqualität, nie Probleme mit Übergewicht, eigentlich eher das Gegenteil, charakterlich gab es keine Veränderungen. Wir haben es nie bereut.
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Ich habe im Spätsommer einen 9-jährigen, intakten Sheltierüden übernommen. Er war Zeit seines Lebens Deckrüde bei einem Vermehrer gewesen. Dementsprechend war er sehr interessiert an meinen beiden Hündinnen und hatte Beide immer im Blick, lief ständig hinter ihnen her und kam nie wirklich zur Ruhe. Draußen war er nur am Schnüffeln, kaum ansprechbar und komplett gestresst.
Die Standhitze einer meiner Hündinnen hat das Ganze noch verschlimmert. Der arme Kerl stand unter Dauerstress und hat nicht mehr gefressen.
Also haben wir uns für die Kastration entschieden.
Jetzt ist er ein absolut entspannter Hund....im Haus, wie auch draußen. Er trabt genüßlich über die Wiese, ohne ständig mit der Nase am Boden zu sein. Er ist zuverlässig abrufbar (war vorher einfach nicht möglich).
Er verfällt allerdings schneller in Aufregung und beginnt dann zu kläffen.
Fell hat sich bisher nicht verändert.
Sein Appetit ist deutlich größer geworden. Er ist jetzt ein kleiner Staubsauger.....jeder Krümel wird zuverlässig vernichtet. Da er aber gerne mit den Hündinnen tobt und rennt, hat er keine Gewichtsprobleme.
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Der Terrier wurde mit 2 Jahren kastriert und wurde danach noch mal deutlich unsicherer mit unbekannten Hunden. Danach war er unverträglich mit beiderlei Geschlecht, so lange ihm die Hunde fremd waren.
Nach dem Kennenlernen war er selbst mit unkastrierten Rüden verträglich.
Diese extreme, geschlechtsunspezifische Unsicherheit gegenüber unbekannten Hunden nach dem Eingriff hat meine Einstellung zur Kastration allgemein verändert. Wir waren damals leider zu wenig informiert und es lagen auch gesundheitliche Ursachen vor (sehr häufige Vorhautenzündung, die nach der Kastration lebenslang nie mehr auftrat). Aus heutiger Sicht würde ich vor der Kastration einmal einen Chip setzen, um etwaige Wesensveränderungen einschätzen zu können.
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Mein Terrier ist mit eineinhalb kastriert worden, weil er wirklich durchgedreht ist, wenn Hündinnen läufig waren. Er mußte denen gar nicht begegnen, es reichte, dass eine Hündin vor zwei Tagen auf unserer Runde war, dann war einfach vorbei.
Pepper wurde mit einem Jahr kastriert. Bei ihm habe mich mich damit schwerer getan, hätte ihn auch gern unkastriert gelassen - aber der hat immer extrem gelitten, wenn die Hündinnen im Stall läufig waren (nicht, weil er zu ihnen wollte, sondern weil die Verpächterin entschied, dass er immer frei rumlaufen darf, wenn ihre Hündinnen läufig sind, allerdings durchgehend eingesperrt werden muß, was er natürlich überhaupt nicht verstanden hat.)
Nachdem er auch aus dem Tierschutz ist, war ich zwar nicht verpflichtet, ihn kastrieren zu lassen (das schreiben die vernünftigen Orgas jedenfalls nicht so in den Vertrag)... er hätte "nur" nicht decken dürfen. DA wir das aber eh nicht vorhatten.....
Verändert hat er sich dadurch allerdings überhaupt nicht. Er ist ja ein eher vorsichtiger Hund, was ein Grund dafür war, dass ich ihn an sich erst intakt lassen wollte. Zum Glück hat sich das aber nicht noch weiter verändert, also, er ist nicht noch ängstlicher geworden, und grundsätzlich umgänglich war er mit anderen Hunden vorher auch (bzw. hat, wie jeder normale Hund, natürlich auch Hunde, die er selber nicht leiden kann und so...)
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Balou wurde mit ca. 2 Jahren kastriert, aufgrund Empfehlung von damaligen Trainern, Tierarzt und Co. Da er unser erster Hund war, hat man auf die Profis gehört.
Gründe für den Rat: Aufreiten, Stress, nicht zur Ruhe kommen, Hektik, angehende Leinenunverträglichkeit.
Die 'Probleme' haben dadurch zugenommen. Balou ist unsicherer geworden, dadurch auch unverträglicher. Zudem wird er von anderen Hunden nicht mehr/noch weniger ernst genommen. Er hat starke Angst vor Gewitter/Regen und Geböller entwickelt, was aber nicht unbedingt damit zusammenhängen muss. Ist erstmal noch reizoffener geworden. Fell ist zumindest nicht besser geworden, hat sich aber später insgesamt stark verändert (verschlechtert) und somit sind auch hier Zusammenhänge schwer abzuschätzen.
Am Fressverhalten und Gewicht hat sich nichts verändert.
Aktuell sind meine Hündinnen läufig und da zeigt sich mal wieder, wie auch die bisherigen Jahre: Balou tut sich damit am Schwersten. Bereits Wochen vor den Stehtagen, lange bevor der unkastrierte Rüde anzeigt, wird Balou nervös und würde gerne aufspringen. Er muss als erstes und am längsten getrennt werden von den Hündinnen.
Eine Vereinfachung in dieser Hinsicht gab es also nicht.
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Meiner wurde aufgrund mehrerer körperlicher Probleme und dem daraus entstandenen Stress bereits mit einem Jahr kastriert.
Ich habe es ungern machen lassen, weil er leider schon immer ein unsicherer Hund war (der schüchternste im Wurf).
Aber die Probleme waren schlimm, sodass wir es haben machen lassen. Einen Chip wollten wir wegen einer eventuellen Erstverschlechterung der Symptomatik nicht ausprobieren.
Verbessert hat sich:
* seine körperliche Symptomatik (ständig Bauchschmerzen, Übergeben, Gastritis, Futterverweigerung, etc.) -> war sofort weg. Da er extrem untergewichtig war (6,5kg bei 40cm Schulterhöhe) war es natürlich erwünscht, dass er mehr frisst. Er ist aber nach wie vor null verfressen, sondern hält sein neues, gesundes Gewicht nun schon seit 1,5 Jahren.
* seine chronische Vorhautentzündung -> war sofort weg
* sein Stress: War sofort viel besser
* das Bedrängen unseres kastrierten Ersthundes -> war sofort weg
* seine Schreckhaftigkeit: war viel besser
Gleich geblieben ist:
* seine Angst vor anderen Hunden. Er hatte einfach viele schlechte Erlebnisse. Er war vor der Kastration ängstlich und ist es leider bis heute. Womöglich hätten Testosteron und entsprechendes Training geholfen, aber das kann man nun natürlich nicht mehr herausfinden.
Negative Aspekte:
* Das kann man schlecht beurteilen, weil man ja nicht weiß, wie er sich ohne Kastration entwickelt hätte. Ich habe es insgesamt nie bereut, weil alle anderen Interventionen nicht geholfen haben.
Sein Fell ist jetzt nicht sooo der Hit. Ob das daher kommt, weiß ich nicht. Es ist an manchen Stellen nicht sonderlich dicht und insgesamt sehr flaumig, eigentlich wie in seiner Welpenzeit.
Achso: Obwohl er in der Pubertät war und das Testosteron ihn fertig gemacht hat, hat er auch vor der Kastration immer gut gehört, war aber sehr lustlos und hat fast nur geschlafen. Draußen war er extrem gestresst.
Das war auch sofort weg und er hatte wieder Lust, etwas zu machen (Hundesport, Training, etc.)
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Thorin wurde mit 6 Monaten aus gesundheitlichen Gründen kastriert.Vom Verhalten her hat sich nix geändert.
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Peter wurde 2 Tage vor seinen 1. Geburtstag kastriert. Hauptsächlich wegen einem hodenhochstand, die tä meinte auch gut das wir es so früh gemacht haben, der innenliegende hoden war schon recht groß uns das ist halt ein Risiko!
Die Mädels die er kurz zuvor für sich entdeckt hat sind ihm jetzt weitgehend egal.
Nur leider wird er aufgrund des sehr jungen Alters halt vermutlich nie richtig erwachsen aber Gesundheit geht vor! Aber vom Appetit oder Gewicht hat sich gar nix verändert.
Snoopy war 6, er hatte auf einmal total angefangen auf die Mädels zu stehen, war eigentlich nicht mehr lenkbar bzw ansprechbar. Danach war alles wieder gut, sein sonstiger Charakter hat sich nicht verändert aber er war ja auch schon erwachsen. Verfressen war er immer schon hat aber nicht wesentlich zugenommen!
Meine anderen Hunde kamen alle schon kastriert
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Unsere Rüden waren/sind alle kastriert, aus verschiedenen Gründen.
Wir hatten nie irgendwelche negativen Erfahrungen, auch kein "nicht erwachsen " werden.
Es wurde keiner dick, unser Schäfer wurde zb mit 7 Monaten kastriert ,mit 6 Jahren kam er zu uns.
Er kam aus üblen Verhältnissen, deshalb hatte er den ein oder anderen Special Effect .
Sobald sich seine Lebensumstände war er wirklich ein Geschenk.
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Rufus wurde mit nicht mal einem Jahr kastriert, weil ich es nicht besser wusste und man das vor 14 Jahren so machte.
Würde ich nicht wieder tun. Ob er vom Verhalten anders wäre, kann ich nicht sagen.
Mio wurde mit etwa 5 Jahen kastriert, weil er immer und immer wieder Prostatazysten hatte. Inkl. Schmerzen, einmal Fieber, Dauerstress wegen läufiger Hündinnen und blutigem Urin.
Vom Wesen ist er gleich geblieben, lebt aber seit dem deutlich entspannter. Er ist seit dem wesentlich verfressener und findet andere Rüden nach wie vor kacke.
Er hatte zunächst einen Kastrationschip bekommen um zu schauen ob es ihm gesundheitlich besser geht. War auch gut so, denn die Hoden waren wesentlich kleiner, die Hormonumstellung hatte er bereits hinter sich und wir konnten abschätzen wie er charakterlich dann drauf ist.
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