Welpe Leinenführigekeit und Hundekontakt
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hmmm
Ich bin für Leinenkontakt.
Ich kenne einige Hunde, die halt, aus verschiedenen Gründen, immer an der Leine sind, sollen die nie mehr Kontakt mit anderen Hunden haben?
Ich habe es meiner Lyra so gelehrt; kurze Leine = kein Kontakt, braves neben mit laufen. Nie, auch wenn sie, wie meistens frei läuft, direkt ohne Erlaubnis von mir, direkt zu anderen Hunden.
Dann gibt es eben die Leinenbegrgnungen mit anderen Hunden, mit dem Kommando 'frei' darf sie zu denen hin, schüffeln, begrüssen etc.
Das entspannt die Situati8n für alle
Die Sprache ist ja hier von Fremdhunden. Fremdhunde sind für mich keine Sozialkontakte. Das gibt mir die Vibes von älteren Herrschaften, deren Sozialkontakte nur der Friseur 1x im Monat ist oder Fremde, die dann zugetextet werden.
Außerdem heißt kein Kontakt an der Leine ja nicht, dass Hunde niemals Kontakt haben. Daisy bspw. hat bei Spazieren gehen auch keinen Kontakt. Diese Zeit ist nur für Daisy und mich. Sie hat aber genug Hundefreunde, die sie regelmäßig sieht und mit denen auch spielt.
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die meisten Hunde, die ich treffe, sind 'Fremdhunde', die wir einmal, zweimal, ab und zu, oder nie mehr treffen, und gerade mit denen soll mein Hund ja auskommen.
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Zitat
Normaler Kontakt und herumschnüffeln oder wildes Raufen macht d ja schon einen Unterschied.
Normaler Kontakt und Herumschnüffeln bedeuten ,dass die Hunde einander umkreisen. Da gibt es mit einer Schleppleine manchmal schneller Verwicklungen, als man eingreifen kann.
Wortwörtlich: Mein blitzschnell eingewickelter Terrier fühlte sich auf diese Weise attackiert, wehrte sich ,wodurch sich natürlich der andere Hunde aus heiterem Himmel angegriffen fühlte - und zack, schon hatte die Kette von Mißverständnissen zu einer netten kleinen Beißerei geführt. Müssen wir echt nicht haben.
Also ich meinte mit "normalem" Kontakt dass sie nebeneinander herlaufen. Sorry, bin nicht von Fremdhunden ausgegangen die sich das erste mal sehen. Da muss ich ganz anders ran wie weiter oben beschrieben...
Während des Umkreisens zu Beginn (von uns bekannten Hunden) gehe ich mit der Leine mit. Anders geht's bei uns halt momentan noch nicht immer und das würde ich selbstverständlich nicht mit nem Hund "testen" der da Probleme mit hat. Ich rede hier von 1-2 festen Kontakten.
Die Verletzungsgefahr hab ich ja betont.
Zu fremden Hunden könnte ich meine Hündin GAR NICHT einfach so lassen von daher ist es bei mir da irrelevant ob Schleppi oder kurze Leine.
Es ging ja um die Frage ob Schleppleine während Hundekontakten generell blöd ist, und das ist sie bei uns(!) definitiv nicht. Wenn alle Hunde nebenher dödeln sehe ich kein Problem dran wenn einer davon ne Leine hinterherschleift.
Natürlich würde ich meine Hündin niemals mit Schlepp hinten dran einfach zu nem Hund hinlassen aber das mach ich ja generell nicht (unabhängig von der Schlepp).
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Das kannst du mit deinem Hund ja auch gerne so machen.
Das war aber nicht der Punkt.
Je nachdem, wie man auskommen definiert. Auskommen heißt für mich letztendlich nur, sich nicht an die Gurgel gehen und Vertragen. Wenn man Kontakt will ja, dann müssen die Hunde in deinem Sinne miteinander auskommen. Wenn es so ist wie bei uns, dann soll Daisy weiter mit dem Kopf bei mir bleiben und entspannt weitergehen können. Bei uns würde das nicht funktionieren, wenn wir Kontakt hätten.
Gerade bei einem Neuhundehalter sehe ich es kritisch, mit Fremdhunden Kontakt zu haben. Aber hier drehen wir uns vermutlich im Kreis. Ich kann nur diese Pseudo Argumentation von "soll der denn gar keinen Kontakt zu anderen Hunden haben" nicht ab. Das stimmt halt so einfach nicht. Du hättest ja auch die Option, dir Hunde und Halter zu suchen, mit denen ihr regelmäßig Kontakt hättet (ist nicht als Vorwurf gemeint, mach was du willst!)
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Wie gesagt: Mir ist Schleppleine generell zu gefährlich, und der letzte Anlaß, diese Kontakte komplett zu streichen, war ein Spiel unter befreundeten Hunden, einfaches, freundliches Rumrennen, (m)einer frei, einer Schleppleine.
Ich hatte mich da schon nur mit einem sehr blöden Gefühl drauf eingelassen, aber die Besitzerin des anderen, deutlich größeren Hundes hatte sehr gebettelt, so a la "er mag sie doch so sehr und hat sonst kaum Hundekontakte. Und ohne Schleppe krieg ich ihn nicht wieder".
Also gut, ausnahmsweise. Die beiden Youngster jagten einander dann umschichtig, und das Ende war, dass meine Hündin, als sie überholt wurde, plötzlich aufschrie und nach dem Spielpartner biß. Die Schleppleine hatte ihr bei dem Tempo wie eine Peitschenschnur eine fette Brand/Schürfwunde innen im Oberschenkel verpasst, die an dieser Stelle dann auch noch elend schlecht heilte.
Seitdem ist hier wirklich: entweder Schleppleine ab, oder kein Kontakt, geschweige denn ein Spiel. Keine Ausnahme.
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Ich unterscheide nicht zwischen Schlepp und kurzer Leine, es gibt keinen Kontakt.
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Wie gesagt: Mir ist Schleppleine generell zu gefährlich
Man kann gar nicht genug betonen, wie gefährlich eine Schleppleine beim Rennen und Spielen mit anderen Hunden werden kann. Besonders für diese, für den eigenen ist es eher die mögliche Reaktion auf einen vermeintlichen Angriff wie gerade geschildert.
Im Jagdspiel kann sich die Leine blitzschnell um ein Bein des Verfolgerhundes schlingen und dieser stürzt und wird mitgerissen. Brüche und andere üble Verletzungen können die Folge sein. Es gibt kein Argument dafür, dieses hohe Risiko in Kauf zu nehmen.
Fürs Spielen deshalb immer: Schleppleine ab oder wenn das nicht geht, muß man eben aufs Spielenlassen verzichten.
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Ich war hier am Anfang ganz streng, es gab gar keinen Kontakt an der Leine, wenn es sich irgendwie verhindern ließ.
Übrigens auch keinen Kontakt zu unangeleinten Menschen 😅
Parallel haben wir von Reizen abwenden geübt.
Nach ein paar Wochen dann Kontakt an der Leine zu Hunden, die wir eh öfter im Wald sehen, und/oder mit denen es schon Freilaufkontakt gab.
Ab da dann auch Kontakt zu vereinzelten Menschen.
Aber immer erst nach Freigabe.
Der Jungspund sollte erst lernen, dass er keinen Kontakt haben MUSS, egal ob zu Hund oder Mensch. Danach eben stufenweise damit angefangen.
Heute (er wird bald 2 Jahre alt), kann er fast immer selbst entscheiden, d.h. er fragt an ob er darf, wenn es für mich und den anderen Menschen/Hund OK ist, kommt die Freigabe.
Ich denke man sollte das auch ein bisschen perspektivisch betrachten. Nur weil der Hund als Welpe/Junghund, aus welchen Gründen auch immer, keinen Kontakt an der Leine haben soll, muss diese Regel nicht lebenslang so strikt eingehalten werden.
Es kommt ja auch einfach sehr auf den Hund und die Veranlagungen an.
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Das erste, was mein Welpe lernt, wenn er - für wenige Minuten - die Leine dran hat, ist: Ich ziehe nicht!
Also ich, der Mensch, zieht nicht an der Leine.
Ich gehe locker mit dem Welpen mit, kommt mal etwas Zug auf die Leine, spreche ich meinen Welpen an, will ich die Richtung wechseln oder weiter gehen, spreche ich meinen Welpen an.
Die Leine ist dann möglichst locker, es gibt höchstens eine minimale, kurze Spannung auf der Leine um eine Hilfe für den Welpen zu geben, in welche Richtung es gehen soll - aber der Bewegungsimpuls für den Welpen wird durch meine Stimme gegeben, er soll dieser Folgen - und nicht irgendeinem an-der-Leine-ziehen.
Meine Hunde sollen lernen, dass die Leine eine Verbindung zwischen uns ist, wo an beiden Enden Rücksicht auf den jeweils anderen genommen werden muss, solange man miteinander verbunden ist.
Deshalb ist auch der "Spaß" an der Leine nicht beendet, die Hunde können ihren normalen Hundegeschäften nachgehen - nur eben mit Rücksicht darauf, dass die Geschwindigkeit eingeschränkt ist.
Fremdhundekontakte müssen meine Hunde lernen, hier grundsätzlich ohne Leine, Ausnahme: Kontakte zu sehr kleinen Hunden, weil ich hier das welpentypische, ungestüme Bewegungsverhalten einschränken muss, damit sie lernen können vorsichtig zu Agieren im Umgang mit kleineren, schwächeren oder sonstwie gehandicapten Hunden.
Ansonsten wähle ich sehr sorgfältig aus, zu welchen Hunden Kontakt aufgenommen werden darf - weniger ist hier mehr, weil Qualität vor Quantität geht, und gerade in den ersten Wochen im neuen Zuhause ein Welpe auch ausreichend Zeit benötigt, um solche Erlebnisse zu verarbeiten.
Viel wichtiger in den ersten Wochen ist mir allerdings Bindung und Beziehung; Der Welpe muss erst einmal zu mir Vertrauen fassen, und sich in seinem neuen Zuhause wohl und geborgen fühlen.
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