16 Wochen alt, knurrt und beißt agressiv

  • Wie viele Molosser Welpen hast du denn schon aufwachsen sehen? Das tut Sie definitiv!


    Wenn einem bei einem BABYHUND nichts besseres einfällt, als auf ihn einzuschreien und körperlich zu werden

    was würde denn dir als Intelligenter Mensch dann noch einfallen wenn der Welpe mich vehement immer wieder versucht zu beißen?

    Doch mit Leckerchen schmeißen?

    Den Grund rausfinden.

  • aber sie hat doch nicht angefangen. Was sollte man dann machen wenn mich der Welpe körperlich und aggressiv angeht? Mit Leckerchen schmeißen?


    wie macht es denn die Hundemama? Die pickt sich einen Welpen raus wenn es ihr zu Bund wird und geht vehement auf diesen drauf bis er sich quickend und winselnd in eine Ecke verzieht. Damit hat er gelernt das man Mama besser nicht angeht.

    Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll… vorab: Ich weiß, dass es nicht um deinen Hund geht


    1) Du bist ein Mensch, der mit der Gabe der Selbstreflexion gesegnet ist, das heißt, du solltest nicht instinktiv reagieren müssen, sondern du kannst dir vorab Handlungsstrategien überlegen.

    2) Du bist kein Hund.

    3) Wenn du keine Handlungsoptionen zwischen Leckerchen schmeißen und Anschreien hast, solltest du entweder Hilfe suchen oder erst gar keinen Hund kaufen.

    4) Ich überlasse die professionelle Antwort den Züchter:innen hier im Forum, aber eine Hundemutter, die so lange auf ihre Welpen losgeht, bis sie winselnd in der Ecke liegen, klingt mal so gar nicht gesund.

    5) Edit: „Sie hat doch nicht angefangen“ - vielleicht nicht, keine Ahnung. Das ist aber auch egal, denn der/die TE ist der intellektuell überlegene Teil dieses Szenarios, vom Hund ist überlegtes Verhalten nicht zu erwarten.

  • Sich mal hinsetzen und überlegen, in welchen Situationen der Welpe beißt und gucken, was dem Verhalten vorausgeht und wo man da ansetzen kann, um eine Kommunikation ohne schreien zu etablieren.

    bei unserer ist es so....Wenn Sie wach wird ist Sie ziemlich schmuse bedürftig und es wird erst mal gekuschelt, je mehr Sie dann wach wird desto mehr fängt Sie an die grenzen zu testen und knabbert immer fester an Händen und Kleidung rum, ein deutliches nein zieht dann einfach nicht und sie steigert sich immer mehr rein.


    Wenn ich die Hände weg nehme und Sie nicht mehr streichle versucht sie mir in die Nase zu schnappen oder knabbert an meiner Kleidung rum, wenn ich den kontakt abbrechen will und sie weg stoße sieht Sie es als Spiel Aufforderung, klar ich kann Sie dann mit Leckerchen ablenken und ein paar Übungen machen aber das Problem bleibt ja weiterhin, ich habe ihr nicht klar gemacht das Sie nicht nach mir schnappen darf.


    anschreien in dem Sinne tue ich meinen Hund natürlich nicht! Laut und deutlich NEIN sagen ist bei uns das schreien...

  • bei unserer ist es so....Wenn Sie wach wird ist Sie ziemlich schmuse bedürftig und es wird erst mal gekuschelt, je mehr Sie dann wach wird desto mehr fängt Sie an die grenzen zu testen und knabbert immer fester an Händen und Kleidung rum, ein deutliches nein zieht dann einfach nicht und sie steigert sich immer mehr rein.


    Wenn ich die Hände weg nehme und Sie nicht mehr streichle versucht sie mir in die Nase zu schnappen oder knabbert an meiner Kleidung rum, wenn ich den kontakt abbrechen will und sie weg stoße sieht Sie es als Spiel Aufforderung, klar ich kann Sie dann mit Leckerchen ablenken und ein paar Übungen machen aber das Problem bleibt ja weiterhin, ich habe ihr nicht klar gemacht das Sie nicht nach mir schnappen darf.

    Hm,

    sei mir nicht böse, aber ich habe so das Gefühl, daß so ein bißchen "Leseverständnis" bei Dir vorliegen könnte.

    Ja, manche Welpen kommen zum "Schmusen", und viele mögen das auch.


    Aber, dieses "je mehr, desto ...." da werde ich stutzig!

    Beobachte doch einfach mal Deinen Hund, während Du mit ihm schmust. Gerade am Anfang.

    Sieht man die Zunge?

    Dreht der Hund den Kopf weg?

    Ich vermute eher in die Richtung, daß sie nicht anfängt, die "Grenzen zu testen", sondern das war ein bißchen zuviel des Guten. Anstatt dann von Seiten des Menschen mit dem Schmusen aufgehört wurde, wurde weiter gemacht.


    Ein "deutliches Nein" ist auch noch so eine Sache. Für einen Menschen, der die Sprache kennt und auch den Inhalt versteht, kein Thema. Dann kann man auch "undeutlich" Nein sagen, und es wird trotzdem richtig reagiert vom anderen.

    Für den Hund ist es Fremdsprache! Das wird immer wieder gerne vergessen! Der Hund muß ja erst einmal lernen, was diese Vokabel überhaupt bedeutet. Solange diese unbekannt ist, ist es egal, ob man es sanft, leise, laut, und mit einem Brüller sagt, der Inhalt wird trotzdem nicht verstanden.

    Und was macht man, wenn man nicht mehr weiter und sich zu helfen weißt?


    Ihr putscht Euch dann gegenseitig hoch. Beide im Unverständnis dem anderen Gegenüber. Hunde neigen genau dann zu den sogenannten Übersprungshandlungen.



    Beim Wegstoßen ist klar, daß die Hunde auf die gleiche Art und Weise "antworten".

    Für Rassen, die ohnehin körperlich betont spielen, ist das einfacher gegeben.


    Ablenken, mit Leckerchen, würde ich in diesem Fall nicht machen wollen. Du bestätigst doch unabsichtlich den Hund noch in seinem Verhalten, welches Du ja eigentlich auch nicht haben willst!

    Beim Einsetzen der Zähne kann man den Hund umlenken, indem man ihm was zum Kauen gibt, wie Zerrseil, oder anderes Hundespielzeug. Kauen beruhigt, und der Hund hat es anscheinend nötig.


    Mit Leckerchen würde ich eher gezielt arbeiten wollen, als Belohnung.

    Aber niemals damit Ablenken!




    Klar, Hundemütter sind sehr fix in ihrer Korrektur. Aber die seriösen Hunde sind viel sauberer in ihren Aktionen und können viel gezielter und, ganz besonders wichtig!, im richtigen Timing einsetzen.

    Das können viele Menschen nicht.

    Sie "kopieren" nur das hündische Verhalten mit der Hand (soll wohl Mutterhundeschnauze imitieren), aber die ganzen Warnstufen davor, die eine Mutterhündin sehr wohl macht, wird nicht mit übernommen.

    Dann würde ich lieber doch menschlich und somit authentischer reagieren wollen. :ka:

  • Hm,

    sei mir nicht böse, aber ich habe so das Gefühl, daß so ein bißchen "Leseverständnis" bei Dir vorliegen könnte.

    Ja, manche Welpen kommen zum "Schmusen", und viele mögen das auch.

    nein! Im Gegenteil, vielen Dank für deinen Beitrag, damit kann man wenigstens Arbeiten.

    Gut möglich das du damit ga nicht so verkehrt liegst.


    Beobachte doch einfach mal Deinen Hund, während Du mit ihm schmust. Gerade am Anfang.

    Sieht man die Zunge?

    Dreht der Hund den Kopf weg?

    Das werde ich mal genauer beobachten.

    Habe ich auch vermutet das Sie das streicheln ga nicht so toll findet. Es läuft so ab. Sie wird wach in der Box, ich gehe hin und setze mich davor, Sie streckt dann alle 4 Beine von sich und hält mir den Bauch hin, den streichle ich dann ganz ruhig, sie leckt dann ab und an meine Hand und knabbert ganz vorsichtig an der Hand was ich unterbinde in dem ich die Hand weg nehme. (Habe gelesen das man selbst vorsichtiges knabbern bei Hunden die zum beißen neigen strikt unterbinden sollte)


    Dann kommt sie raus aus der Box und setzt sich auf meinen Schoß und versucht mich im Gesicht oder Hals zu lecken was mir dann irgendwann auch zuviel wird, bis dahin läuft aber alles noch recht friedlich ab...dann fängt es aber an das sie immer vehementer versucht mich zu lecken, knabbern und später dann auch zu beißen.


    Ich habe auch schon versucht ga nicht mit ihr zu interagieren wenn ich vor der Box sitze aber dann geht sie halt an die Kleidung oder sonst was was ich unterbinden muss.

    Ihr putscht Euch dann gegenseitig hoch. Beide im Unverständnis dem anderen Gegenüber.

    an dem Punkt sind wir dann wahrscheinlich.


    Klar, Hundemütter sind sehr fix in ihrer Korrektur. Aber die seriösen Hunde sind viel sauberer in ihren Aktionen und können viel gezielter und, ganz besonders wichtig!, im richtigen Timing einsetzen.

    Das können viele Menschen nicht.

    jup das sehe ich auch so.

    Ist mir auch schon früh bewusst geworden das es für uns nicht die richtige Methode ist das zu unterbinden, funktioniert einfach nicht und ich möchte es nicht falsch anwenden.


    Deshalb für uns momentan der einzige Weg ungewünschtes Verhalten in vorm von knabbern und beißen mit diesem unmännlichem Ton aus dem Bauch heraus zu unterbinden oder zu stoppen.


    Hast du denn evt noch nen guten Tipp wie ich dem Hund sonst noch klar machen kann das dieses Verhalten grad nicht erwünscht ist?

  • na deine Tipps (kein Hund kaufen) finde ich jetzt allgemein nicht so sinnvoll und zielführend.


    aber ja, ich versperre nicht den ein und Ausgang wenn du das meinst, Sie kann auch einfach an mir vorbei gehen.

  • Ich will mich lieber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, weil das Aktionen sind, die Du beschreibst. Ich sehe nichts davon, habe dann nur Bilder vor Augen, die eventuell zutreffen können, oder halt auch nicht.

    Das kann so einiges sein. Plus eben das, was Du ja eventuell auch mißverstehst, fehlt.

    Live ist immer besser und einfacher zu urteilen, besonders für gute Hundetrainer!



    Bei Deiner Beschreibung mit dem Ablecken, da habe ich direkt das Bild von den Labbis vor Augen, die das auch immer wieder gerne machen, auch bei anderen Hunden.

    Oft interpretiere ich das als "Geschleime", weil nicht wenige Hunde davon einfach genervt sind.

    Es kann auch Beschwichtigung sein.




    Wie wäre es, wenn Du einfach mal Dein Tagesablauf am Morgen abänderst?

    Braucht der Hund denn noch die Box? Ich arbeite ja lieber ohne.

    Wenn ja, was passiert, wenn Du einfach nur die Box aufmachst, von mir aus auch kurz den Hund streichelst, und dann direkt weggehst? Ohne sich davor hinzusetzen.

    Denn so manch ein Hund mag es nicht, wenn er so "fixiert" wird. Damit meine ich direkten Blick vom Menschen auf den Hund. In der Box, da kann der Hund nicht weg, vor der Box, da bist Du quasi als "Hindernis", kommt also auch nicht raus.


    Ich persönlich habe nichts gegen vorsichtiges Knabbern. Das zeigt, daß der Hund sehr wohl gelernt hat, daß man vorsichtig sein muß. Und mit Zähnen erkundigt ein junger Hund auch die Welt, genau wie Menschenbabies. Ich unterbinde es dann einfach, indem ich dem Hund was zum Kauen geben.




    Edit, da schon wieder was gekommen ist:


    aber ja, ich versperre nicht den ein und Ausgang wenn du das meinst, Sie kann auch einfach an mir vorbei gehen.

    Du denkst da noch viel zu menschlich!

    Mag sein, daß genug Platz ist und der Hund einfach an Dir vorbei könnte.

    Aber trotzdem kann es sein, daß schon die gebückte Haltung im Hocken, Sitzen plus der Blick zum Hund hin schon den Hund hemmt! Du gibst neben den bewußten Signalen auch unbewußte Signale ab.

    Oft ist das ein Widerspruch!


    Bestes Beispiel: Du rufst Deinen Hund, freundlich, der soll kommen.

    Und Du beugst Dich nach vorne, wie man das bei Menschenkinder macht, die ihrem Papa in die Arme rennen sollen.

    Beim Hund heißt das "STOP! Bleib bloß da, sonst setzt es was!"

    Darauf reagiert dann der Hund, auch wenn er das freundliche Rufen hört.

    Wofür soll der sich denn entscheiden? Im besten Fall kommt er langsam, sehr, sehr langsam, um im schlimmsten Fall dreht er sich um, und geht lieber der unangenehmen Situation aus dem Wege. ;)

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