16 Wochen alt, knurrt und beißt agressiv

  • Oft interpretiere ich das als "Geschleime", weil nicht wenige Hunde davon einfach genervt sind.

    Es kann auch Beschwichtigung sein.

    habe ich auch oft den Eindruck


    Box brauchen wir noch, Sie kommt sonst nur sehr schwer zur ruhe und das habe ich mir ganz groß auf die Fahne geschrieben darauf zu achten das sie eben genug Ruhe bekommt.


    Wie wäre es, wenn Du einfach mal Dein Tagesablauf am Morgen abänderst?

    werde ich mal ausprobieren, danke.

    Fixieren und Box versperren mache ich eigentlich nicht, hab eine Hand in der Box und gucke meist Richtung TV dann :)

    werde ich mich aber nochmal genauer bei beobachten :)


    will jetzt aber nicht weiter den Thread von Ohanadog kapern. Mein Tipp wa eigentlich nur der mit dem Ton aus dem Bauch :)


    Du denkst da noch viel zu menschlich!

    Mag sein, daß genug Platz ist und der Hund einfach an Dir vorbei könnte.

    Aber trotzdem kann es sein, daß schon die gebückte Haltung im Hocken, Sitzen plus der Blick zum Hund hin schon den Hund hemmt! Du gibst neben den bewußten Signalen auch unbewußte Signale ab.

    Oft ist das ein Widerspruch!

    auch möglich....Danke dafür!

  • Das geht doch aber gerade irgendwie in die falsche Richtung, oder? :???:


    Ein Hundebaby, das überdreht oder gestresst ist und dann schnappig wird, ist doch etwas vollkommen anderes als ein Junghund, der, weil ihm etwas nicht passt, sehr vehement nach vorne geht.

    Ja, der Hund der/des TE ist noch sehr jung, aber durchaus in einem Alter, in dem das je nach Rasse, Zuchtlinie und Charakter schon passieren kann. Mein eigener Hund hat, als er nur unwesentlich älter war, ebenfalls mal probiert, mit seinen Zähnchen den Hausdrachen zu spielen, weil es einmal funktioniert hat. Das war nach ein paar Diskussionen wieder erledigt, aber hätte ich ihn wie einen überdrehten Welpen behandelt, jeglichen Druck rausgenommen und ihn "machen lassen", hätte ich bald nicht mehr in mein eigenes Bett gedurft. Das sind für mich einfach zwei komplett verschiedene Baustellen, die auch einem ganz unterschiedlichen Handling bedürfen (wobei keine davon laut werden oder körperliche Korrekturen mit einschließen muss).

  • Wir haben seit 8 wochen einen welpen als zweithund der schnell lernt, eigentlich freudig und verschmust ist, der nun aber seit 2 Wochen immer häufiger für uns meist grundlos ,anfangs 1-2 mal wenn ich ihn weil er noch nicht treppen laufen sollte in den garten getragen hab und er das grad nicht wollte ….. , jetzt auch wenn er etwas nicht will oder ich ihn irgendwo am halsband weg ziehe von was er nicht riechen lecken oder schrank/kabel anknabbern soll. dann knurrt er kurz ganz agressiv und sofort beisst er mehrmal hintereinander nach mir.

    der Hund vom TE ist 16 Wochen und unser ist 14 Wochen alt und das oben zitierte passt wunderbar auch auf unseren Hund.


  • naja wenn er ernsthaft(?) beißt (gut, das legt jeder anders aus) und auch gegen den Althund geht ist ein Maulkorb eine sinnvolle Managementmaßnahme wie ich finde und man wird selbst auch sicherer in seinem Handeln (kann ja doch ganz schön weh tun selbst wenn der erst 16 Wochen alt ist). Lernen per se tut ein Hund durch Maulkorb natürlich nichts, aber er kann zumindest erstmal niemanden mehr verletzen (v.a. nicht den Althund).


    Aber eventuell hab ich auch einen Denkfehler...

  • Lernen per se tut ein Hund durch Maulkorb natürlich nichts, aber er kann zumindest erstmal niemanden mehr verletzen

    Naja zumindest bekommt der Hund durch den Maulkorb die Chance, einen alternativen Umgang mit Frust und Unwillen zu entwickeln. Denn warum sollte er ein Alternativverhalten etablieren, wenn das jetzige Verhalten super funktioniert (weil alle vor den Zähnchen zurückzucken)? Ist für mich schon auch eine Form des Lernens, zu verstehen, dass Verhalten X nicht zum Ziel führt.

  • der Hund vom TE ist 16 Wochen und unser ist 14 Wochen alt und das oben zitierte passt wunderbar auch auf unseren Hund.

    Achso okay, für mich klang das, was du mit dem Kuscheln morgens beschrieben hast, mehr nach einem Hund, der bei zu viel Körperkontakt hochdreht und nicht nach ernsthafter zielgerichteter Aggression, wie es der/die TE beschreibt. Aber in dem Fall nehme ich das zurück.

  • Bei Deiner Beschreibung mit dem Ablecken, da habe ich direkt das Bild von den Labbis vor Augen, die das auch immer wieder gerne machen, auch bei anderen Hunden.

    Oft interpretiere ich das als "Geschleime", weil nicht wenige Hunde davon einfach genervt sind.

    So ist es bei Daisy. Sie mag Streicheln und kuscheln absolut nicht und macht das auch körpersprachlich sehr deutlich. Bei ihr ist dann ein Hand abschlecken ein lass das doch bitte. Also die netteste Form von einem ich mag das nicht. Würde man das ständig ignorieren, würde sie garantiert auch irgendwann grantiger werden.

    Wird auch oft von meinen Freunden als mach weiter falsch verstanden. (Dann korrigiere ich natürlich die Menschen, wenn ich das Verhalten bei Daisl sehe)

  • Erstmal würde ich den Hund wirklich gründlich Durchchecken lassen um auszuschließen, dass es eine körperliche Ursache für das Verhalten gibt. Die Situationen die du beschreibst, beinhalten alle eine Komponente, in der die Individualdistanz deines Hundes nicht respektiert wird (du, bzw. der Althund nähren sich). Kann sein, das dein Hund das einfach doof findet, kann aber auch sein, das ihm bestimmte Berührungen weh tun. Sind körperlich Ursachen ausgeschlossen, musst du wohl damit leben, dass dein Hund Nähe einfach nicht immer toll findet. Da würde ich an deiner Stelle schauen, dass du jemanden findest, der euch im Alltag beobachten kann und mit euch Lösungsstrategien erarbeitet.

  • na deine Tipps (kein Hund kaufen) finde ich jetzt allgemein nicht so sinnvoll und zielführend.

    Ich hab keine Tipps gegeben, sondern nur kommentiert.

    Und ich ‚kann‘ für meinen Hund ein ganzes Zimmer sperren, mit rechts und links zwei Meter Platz… da ist nicht der physikalische Raum das Thema. Ist aber wurscht, SheltiePower hat es inzwischen ja wunderbar treffend erklärt.

  • Lernen per se tut ein Hund durch Maulkorb natürlich nichts, aber er kann zumindest erstmal niemanden mehr verletzen

    Naja zumindest bekommt der Hund durch den Maulkorb die Chance, einen alternativen Umgang mit Frust und Unwillen zu entwickeln. Denn warum sollte er ein Alternativverhalten etablieren, wenn das jetzige Verhalten super funktioniert (weil alle vor den Zähnchen zurückzucken)? Ist für mich schon auch eine Form des Lernens, zu verstehen, dass Verhalten X nicht zum Ziel führt.

    Natürlich:-) wie gesagt, man bringt einfach viel leichter nen Fuß in die Tür wenn nicht ständig die Angst vor Verletzung mitschwingt (zumindest ging es mir so)

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