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Ich finde es irgendwie schwierig, dass in alle möglichen Richtungen (sehr) gute Ratschläge kamen, es aber irgendwie immer nicht zu reichen scheint?
Ich habe auch den Eindruck, dass es um a) Kaufpreisminderung geht und b) sich darüber zu empören, wie unangemessen das Verhalten bzw die Reaktion der Züchterin ist?
Zu a) kamen gute Hinweise wie möglichst schnell röntgen bzw abklären lassen. Wenn sich da Beweise finden lassen - super, Anwalt. Wenn nicht, hat man vermutlich wenig Chancen?
Und zu b) haben sich einige auch geäußert, aufgrund der Reaktionen der TE vielleicht etwas zögerlich und mit den Hinweis, dass man ja nun nur eine Seite der Medaille kennt. Völlig verständlich und nachvollziehbar...
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Ja, das meinte ich mit unangenehm. Dir wurden viele gute Ratschläge gegeben, es wurde sich auch über die Züchterin gewundert bzw. das Verhalten, das du schilderst kritisiert. Der Rest kam so rüber, als ginge es irgendwie nur darum ein paar Leute sagen zu hören, dass die Züchterin ein ganz schrecklicher Mensch ist, der dir ganz übel mitgespielt hat... und Empörung abzulassen/zu lästern. Jedes Mal, wenn eine Reaktion nicht wie gewünscht war, wurde nochmal vertieft, warum die Züchterin sogar NOCH schrecklicher ist, als eh schon geschrieben. Und auf jede Reaktion, die das kritisiert hat, kam dann der Hinweis auf die eigene Erkrankung, wegen der man jetzt schwer getroffen ist. Kann man natürlich machen, aber für mich ist das einfach eine ungute Art. Womit ich übrigens nicht deinen Charakter meine, den kenne ich nicht - nur deine Art hier zu schreiben.
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Ich finde es irgendwie schwierig, dass in alle möglichen Richtungen (sehr) gute Ratschläge kamen, es aber irgendwie immer nicht zu reichen scheint?
Wie meinst du das, es scheint nicht zu reichen?
Die TE ist inzwischen anwaltlich beraten und hat die Rute röntgen lassen. Damit sind doch schon einige Ratschläge umgesetzt worden.
Oder meinst du etwas anderes?
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Ich verstehe irgendwie nicht, warum der Thread nun diese Wendung genommen hat, dass die TE sich dafür rechtfertigen muss, den Hund nicht abgetastet zu haben etc.
Als Käufer muss man doch kein halber Tierarzt sein und alle möglichen 'Mängel' kennen und erkennen müssen, wo kommen wir denn dahin? Der Profi in der Situation sollte der Züchter sein. Wenn man von irgendjemandem verlangen möchte, eine Knickrute zu erkennen, dann doch vom Züchter. Oder man sieht es halt so, dass Käufer und Züchter beide keine TÄ sind und es ok ist, die Knickrute zu übersehen. Auch gut. Aber wie man die Züchterseite hier ok finden kann und gleichzeitig der TE vorwerfen kann, den Hund nicht abgetastet und die Knickrute erkannt zu haben - da komme ich echt nicht mehr mit. Das finde ich total unlogisch.
Ich sehe da allgemein nicht großartig den Eigenanteil der TE. Sie hat sich informiert, vom Verbandszüchter gekauft, Nachfragen gestellt. Wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht.
Natürlich musst du kein halber Tierarzt sein!
Ich kann aber nur für mich selbst sprechen:
Möchte ich einen Jagdhund, würde ich mir überlegen WAS einen guten Jagdhund ausmacht, welche Rasse für mich am besten passt, dann würde ich nach einem Züchter schauen und mir die Elterntiere ansehen / erklären lassen, wie auch immer ob sie das mitbringen was ich möchte, dann schaue ich mir die Welpen an. Klar, dennoch kann der Welpe eine Niete im Jagen sein, aber man hat alles abgeklärt vorher.
Möchte ich einen Hund der für Agility geeignet ist, schaue ich mir an was für einen Hund ich da am besten brauche, was für Ambitionen ich habe, dann suche ich nach der Rasse die passt, schaue mir die Elterntiere an, schaue mir deren Gesundheit an (oder deren nachweise), schaue mir die Welpen an. Natürlich kann auch hier immer noch was schief gehen, aber man hat alles geklärt.
Möchte ich einen Hund haben den ich auf Ausstellungen präsentieren kann, dasselbe Prinzip. Ich schaue mir an was die Kriterien eines "perfekten" Ausstellungshundes sind, was sind no gos oder gos? Dann suche ich nach der perfekten Rasse für mich, suche einen Züchter, schaue mir die Elterntiere an (+ ggf. deren Erfolge), dann schaue ich mir den Welpen an und ehrlich, dann schaue ich mir alles an unter den No Gos und Gos, aus den Ausstellungskriterien und wenn ich mich dann für den Welpen mit Fehlwirbel, Fleck, Farbe oder Knick entscheide, weil Liebe auf den ersten Blick. Mecker ich im Anschluss nicht rum.
Gut, hier ist es ein Hauch anders, aber ich bin der Meinung eine Knickrute, die an Tag 3 SO auffällig war, dass sie nun ein Problem für die Ausstellungskarriere oder aber auch für die Gesundheit ist, die hätte man auch bei einem Besuch fühlen können.
Rein theoretisch.
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Möchte ich einen Hund haben den ich auf Ausstellungen präsentieren kann, dasselbe Prinzip. Ich schaue mir an was die Kriterien eines "perfekten" Ausstellungshundes sind, was sind no gos oder gos? Dann suche ich nach der perfekten Rasse für mich, suche einen Züchter, schaue mir die Elterntiere an (+ ggf. deren Erfolge), dann schaue ich mir den Welpen an und ehrlich, dann schaue ich mir alles an unter den No Gos und Gos, aus den Ausstellungskriterien und wenn ich mich dann für den Welpen mit Fehlwirbel, Fleck, Farbe oder Knick entscheide, weil Liebe auf den ersten Blick. Mecker ich im Anschluss nicht rum.
So kann man vorgehen, klar. Ist auch super, wenn man das tut!
Die TE hat in diesem Fall nun nicht selbst gefühlt, dafür aber explizit nach unter anderem der Rute gefragt. Ist man auf der noch sichereren Seite, wenn man selbst fühlt? Bestimmt. Aber kann man das deswegen von jedem Käufer erwarten? Und ist der Käufer zum Teil selbst Schuld, weil er nicht selbst getastet hat? Meiner Meinung nach, nein.
Wenn andere Foristen hier selbst tasten ist das mMn ein vollkommen akzeptables Vorgehen. Aber ich finde es komisch, anderen (in diesem Fall der TE) einen Vorwurf zu machen, weil sie anders vorgegangen ist.
Rechtlich ist es ja eh so geregelt. Aber für mich ist es auch moralisch tatsächlich vollkommen ok, zu "meckern", wenn man sogar nach einer expliziten Nachfrage nicht auf eine Knickrute hingewiesen wird bzw. wenn ein Züchter im Nachhinein nicht gesprächsbereit ist, wenn eine Knickrute erkannt wird.
(Anderer Einschub: Ich es jetzt gar nicht so verstanden habe, dass der Hund unbedingt der perfekte Ausstellungshund sein sollte. Sondern dass das nur eine Idee war, den Hund ggf. auszustellen. Tut aber wahrscheinlich nicht soo viel zur Sache).
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Gut, hier ist es ein Hauch anders, aber ich bin der Meinung eine Knickrute, die an Tag 3 SO auffällig war, dass sie nun ein Problem für die Ausstellungskarriere oder aber auch für die Gesundheit ist, die hätte man auch bei einem Besuch fühlen können.
Rein theoretisch.Ist es denn normal bzw. üblich, wenn man einen Welpen kauft, als Privatperson, ohne Züchter- oder sonstiger Profi-Hundenutzung, dass man den Welpen selbst untersucht, abtastet, wie hier geschrieben im Kiefer die Zähne kontrolliert etc.??
Das sind doch Sachen, die der Zuchtwart macht, oder? Und es geht um einen Welpen aus einer VDH-Zucht, sh Posting Nr.1
Und da denke ich man verlässt sich auf den Züchter und auf die Bescheinigung des Zuchtwarts, der die Welpen kontrolliert, vor der Abgabe. Also das sind die Infos, die ich hier im Forum gelernt habe.Und jetzt wird der TE vorgeworfen, dass sie selber schuld hat, weil sie die Knickrute nicht selber ertastet hat beim Besuchen der Welpen. Aber der Zuchtwart hätte das übersehen können, weil ?
Da stimmt doch was nicht von der Argumentation von dir und von Usern ähnlicher Argumentation her. -
Ist es denn normal bzw. üblich, wenn man einen Welpen kauft, als Privatperson, ohne Züchter- oder sonstiger Profi-Hundenutzung, dass man den Welpen selbst untersucht, abtastet, wie hier geschrieben im Kiefer die Zähne kontrolliert etc.??
Hab ich noch nie gemacht . Würde tendentiell einem (im Vorfeld ja schon recht sorgsam ausgesuchten) VDH-Züchter und der Zuchtabnahme vertrauen. Beim TA vorgestellt werden die Welpen ja eh auch (Grunduntersuchung beim Impfen).
Ich käme mir auch eher etwas komisch vor, so: ich glaub dir mal gar nix einem VDH-Züchter gegenüber, wenn ich da trotz Nachfragen mit entsprechenden Antworten dann selbst noch mal alles nachkontrollieren würde vor Kauf. Vor allem, was denn alles? Da braucht es ja einen Katalog vorneweg...Wenn TE explizit gefragt hat: ist die Rute ok? Und der Züchter sagt: ja. Da gibt es hier wirklich Menschen, die sofort selbst das Tasten anfangen
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mich hat Moros Züchterin damals gebeten den ihn recht zeitnah bei meinem TA vorzustellen, damit wir alle gut schlafen können
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ihn recht zeitnah bei meinem TA vorzustellen, damit wir alle gut schlafen können
Gab es denn einen konkreten Anlass dafür?
Die Welpen sind mit dem Züchter doch eh beim TA und wenn der Züchter da wegen etwas Sorge hat, lässt er das doch wohl hoffentlich checken?
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Ist es denn normal bzw. üblich, wenn man einen Welpen kauft, als Privatperson, ohne Züchter- oder sonstiger Profi-Hundenutzung, dass man den Welpen selbst untersucht, abtastet, wie hier geschrieben im Kiefer die Zähne kontrolliert etc.??
Wenn du mich fragst, nö Verstehe auch überhaupt nicht, weshalb der TE hier unterstellt wird, keine Verantwortung zu übernehmen. Ich fände das ziemlich seltsam, beim Welpen plötzlich die Zähne zu kontrollieren, die Rute abzutasten usw.
Auf vorhandene zuchtausschließende Fehler muss mMn nach der Züchter hinweisen, insbesondere, wenn man explizit nach solchen "Mängeln" fragt. Ich weiß auch nicht, wie sich hier einige eine Knickrute im letzten Rutendrittel bei einem Hund mit evtl. längerem Fell vorstellen - für mich hört es sich doch vollkommen realistisch an, diesen "erst" nach drei Tagen bemerkt zu haben?
Wenn es so war, wie die TE es schildert, finde ich das Verhalten der Züchterin unprofessionell und ich kann den Ärger der TE gut nachvollziehen. Welche Möglichkeiten es gibt, damit umzugehen, wurde ja schon genannt. Sich in einem Forum auch ein bisschen emotional Luft zu machen über so eine Enttäuschung finde ich nicht verwerflich. -
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