Pudel,Retriever oder doch ein Spaniel?

  • Es kam vielleicht noch nicht so richtig rüber, aber die Eignung als Therapiehund wird nicht in den Fokus gerückt. Ich möchte einen Hund primär für mich,mit dem ich was mache. Der aber auch zwischendurch am Wochenende mal mit auf die Arbeit kommen kann. Es wird nicht nach einem Hund gesucht, der aktiv eine Aufgabe auf meiner Arbeit hat oder der was leisten muss.Ich arbeite höchstens 6 Stunden am Tag und das auch nicht jeden,sodass genug Zeit für die Beschäftigung des Hund ist und auf der Arbeit schlafen im Büro angesagt wäre.


    Spaniel finde ich auch sehr interessante Hunde. Bin mir da aber aus dem gesundheitlichen Aspekt nicht ganz sicher.


    Gibt es jemanden, der mit seinem Spaniel Dummyarbeit macht oder generell Hundesport?☺️

  • Als ich den Threadtitel gelesen habe dachte ich spontan: da wäre der Irish Water Spaniel die eierlegende Wollmilchsau: ein Spaniel mit Pudelfrisur, der von der Arbeit her eigentlich ein Retriever ist!


    Aber im Ernst, ich fände den English Springer Spaniel eine gute Wahl. Umgänglich, kooperativ und gut für Dummyarbeit geeignet. Es gibt auch Dummyprüfungen und Working Tests speziell für Spaniels, einige starten aber auch bei den Retrievern (wobei sie es da schon schwer haben).

  • Wie würde denn dein Arbeitsalltag für den Hund aussehen uns wie viel Kontakt hätte er zu den Bewohnern?

    Der Hund würde mit auf der Gruppe laufen dürfen. Ich arbeite vorrangig mit Menschen mit Intelligenzminderung, die alle mobil sind und sich an Regeln halten können. Der Lautstärke Pegel ist auch nicht besonders hoch. Es geht sehr gesittet zu. Es sind auch 10 nur Klient/innen. Der Hund soll mich wenn bei den Freizeitaktivitäten für die Klient/innen unterstützen zb gemeinsame Spaziergänge usw. Sonst wird der Hund immer eng bei mir sein, bzw jederzeit ins Büro können, wo ein Zimmerkennel steht um sich zurück zu ziehen.


    So richtig pädagogische Aufgaben hat der Hund in dem Bereich also nicht.


    Zusätzlich arbeite ich teilweise auch ambulant und kann mich meine Termine selbst einteilen☺️.


    Ich hoffe, das ist verständlich geschrieben ☺️

  • Als ich den Threadtitel gelesen habe dachte ich spontan: da wäre der Irish Water Spaniel die eierlegende Wollmilchsau: ein Spaniel mit Pudelfrisur, der von der Arbeit her eigentlich ein Retriever ist!


    Aber im Ernst, ich fände den English Springer Spaniel eine gute Wahl. Umgänglich, kooperativ und gut für Dummyarbeit geeignet. Es gibt auch Dummyprüfungen und Working Tests speziell für Spaniels, einige starten aber auch bei den Retrievern (wobei sie es da schon schwer haben).

    Der Irish Water Spaniel ist ein traumhaft schöner Hund und ließt sich vom Charakter auch richtig gut 😍. Nur leider gibt es sooo wenige Züchter nur in Deutschland/generell. Da hatte ich mich vor längerer Zeit schonmal informiert 😊


  • Du hast ja süße Hunde, für mich kommt ein Show Goldi aber überhaupt nicht in Frage. Ich habe schlechte Erfahrungen mit denen gemacht und finde ehrlich gesagt Show Golden Retriever auch nicht besonders ansprechend.


    Die Labbi Hündin ist sehr schön. Ich glaube, eine gute Dual Purpose Linie wäre für mich bei den Retrievern ganz gut. Zum Flat habe ich mich beim Thema Krankheiten nochmal genauer eingelesen und bin echt ein bisschen geschockt, das sie doch so Krankheitsanfällig sind.


    Um den Cavalier ist es einfach nur schade,das er so krank gezüchtet wurde,bzw überzüchtet.


    Zusätzlich zum Clumber kommt noch der Sussex Spaniel als absolute Qualzucht.


    Cocker und Springer gefallen mir sehr gut ☺️. Um das Stöbern und dann nicht mehr ansprechbar sein,da mache ich mir irgendwie beim Spaniel einen Kopf.


    Pudel sind so oder so eine große Liebe von mir

  • Wenn Golden und Labrador Retriever eher raus sind, würde ich dir ebenfalls nahelegen, English Springer Spaniel näher kennenzulernen, um erstmal zu schauen, ob das für dich passt.


    Ich habe verstanden, dass du in erster Linie einen Hund für dich suchst und erst in zweiter Linie, einen Hund, der dich in die Arbeit begleitet. Ergo ist die Haltung auch möglich, wenn du den Hund nicht mit in die Arbeit nehmen kannst?


    Das ist übrigens noch lange kein Therapiehund, da du als HEP keine Therapie machst und der Hund scheinbar auch überhaupt nicht ausgebildet werden soll. Du suchst einen Hund, der dich in die Arbeit begleitet und an Aktivitäten mit Bewohnern teilnimmt.


    Mir fehlt in dem ganzen irgendwie noch das Gefühl, dass es einen Plan / ein Konzept dahinter gibt.

    Weiß dein Arbeitgeber schon was von deinem Wunsch? Bist du über die Vorgaben des Veterinäramtes (in der Regel leicht zu erfüllen) und der für euch zuständigen Heimaufsicht (je nach Heimaufsicht sehr umfangreich) informiert?

    Sind alle Bewohner/-innen einverstanden und werden jetzt und in Zukunft auch Schutzbefohlene mit Ängsten mitgedacht? Wie sieht es mit den Kollegen/-innen aus?

  • Vielen Dank für deine Antwort.


    Zu deinen Fragen. Selbstverständlich ist die Haltung so auch möglich, der Hund muss nicht zwingend mit zur Arbeit kommen.


    Die Chefin weiß seit 2 Jahren von dem Wunsch und auch das Klientel sowie die Angehörigen sind dafür offen. Auch im Kollegium kam das Thema mehrmals schon auf und die Resonanz ist positiv.


    Vorgaben vom Veterinäramtes sind bekannt.

    Heimaufsicht müsste informiert werden.


    Ein Plan dahinter gibt es☺️

  • Meiner kleinen Großpudeldame würde das Konzept gefallen. Sie ist zwar eher pudeluntypisch kein Fan von fremden Menschen, aber wenn sie meinen Mann (Logopäde) in die Praxis begleitet, verhält sie sich da sehr angenehm. Nicht aufdringlich, hält auch Ruhe, wenn das angesagt ist, lässt sich aber auch füttern und dann ruhig herzen. Obwohl sie sonst eher ein übermütiger Hüpfdoing ist.


    Apportieren geht, allerdings etwas erschwert durch Übermotivation :smile:


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