Hat jemand Wissen/Erfahrung mit einer immunmediierten Thrombopenie?

  • Ich mach das nach Gefuehl. Meist 1-2 EL mit entsprechend viel Wasser und dann einfach kochen lassen. Im Netz stand glaub mal was mit 10 Minuten, aber ich lass es laenger kochen (also sprudelnd). Halt bis sich richtiger Schleim bildet. Das passiert hier nicht innerhalb von 10 Minuten :ka:

    Dann giess ich es ab (noch warm. Im Netz stand kalt abgiessen in ein entsprechendes Glas o.ae. aber das klappt hier nicht, da fliessen dann immer viele Samen mit ab ins Glas).

    Wie lang es sich haelt, kann ich nicht sagen. Ich mach immer so viel, dass es am 2. Tag aufgebraucht ist.

    Die gekochten Leinsamen bekommen meine anderen Hunde

  • Guten Morgen,


    Am Sonntag hat Mogli Durchfall mit Blut gehabt- ca jede Stunde.

    Ich habe in der Klinik angerufen und die meinten, ich solle sofort den Thrombozytenwert kontrollieren- wieder als Notfall, Verdacht auf Rezidiv.


    Ich bin dann sofort los und gestern Morgen um halb vier ohne großes Ergebnis zuhause angekommen. Diese großen Sorgen.

    Mogli hat in der langen Wartezeit so viel gezittert vor Angst. Der Arzt meinte dann, er würde ihn stationär aufnehmen aber das Blut dann eh erst am nächsten Tag abnehmen. Und dafür dann dieser Stress für den armen Mogli.


    Ich bin dann nach Hause für 2 Stunden und war gestern beim Tierarzt so.

    Das wirklich beruhigende: die thrombozyten sind hoch!!!

    Das hat mich sooooo beruhigt!

    Es liegt vermutlich an den Medikamenten, die den Darm so sehr belasten.

    Er bekam eine Infusion wegen der Elektrolyte und ich habe eine Paste für den Darm für 3 Tage noch mitbekommen.


    Zuhause habe ich ihn dann wirklich in Ruhe gelassen, naja bis auf die Medikamentengabe.

    Hier kommt nun zweimal täglich meine Schwester, um mir zu helfen, außerdem habe ich so einen Medikamentengeber geholt. Hier hoffe ich immernoch, dass es mit der Zeit einfacher wird.


    Ich habe auch in der Klinik angerufen, weil mir aufgefallen ist, dass ich ja so fast nichts über das ykrankkheitsbild und auch diese Medikamente weiß.


    Hunde fressen nach einer Chemotherapie 1-2 Wochen fast nichts. Er wird mir dann nicht verhungern.

    Aber abnehmen.

    Dagegen frisst ja Mogli schon langsam etwas aus der Hand, also ist das sogar noch sehr positiv und zeigt seinen Kämpfergeist.


    Ich werde ihn jetzt unbedingt ganz viel in Ruhe lassen und nur das Nötigste machen (Medikamente müssen ja sein).


    In der Nacht hat er nochmal ordentlich mit Blut gekackt, Aber die Paste muss ja noch wirken. Und ich muss ihn stabilisieren beim hinhocken. Aber da finden wir auch schon unsere Griffe und Routinen.

    Unser Alltag ändert sich komplett, aber das ist nun so, Hauptsache, es geht ihm bald wieder besser.


    Liebe Grüße, ML

  • Wenn er gut trinkt (was er durch das Cortison eigentlich muesste): Es gibt spezielle Fluessignahrung.

    Dadurch bekommt er dann zumindest mal alle wichtigen Naehrstoffe.


    Gute Besserung dem Kerl!

  • Oh ja- ich habe ihm auch Akazienfaserpulver ins Wasser gemischt. Das trinkt er leider nicht.

    Diese Aufbaudrings gibt es bestimmt beim Tierarzt, oder? Oder würdet ihr auch welche aus dem Tiergeschäft holen? Da muss man ja eher aufpassen, dass man wirklich was Anständiges holt und sich nicht von Werbetexten locken lässt

  • Der Durchfall ist noch da, Mogli frisst immer wieder winzige Kleinigkeiten aus meiner Hand.

    nach Rücksprache mit dem Tierarzt wird nun das Omeprazol geändert in Pantoprazol.

    Die Bedarfsmedikation wird erstmal beendet, um dem Darm etwas Ruhe zu gönnen.


    Mogli würde am liebsten stundenlang draußen rumlaufen und möchte nicht so schnell wieder rein.

    Aber ich gehe da auf Nummer Sicher. der Körper benötigt eben viel Zeit und Energie.


    Ich betüddel und beschäftige ihn hier drinne etwas und gebe ihm gleichzeitig viel Ruhe.


    Liebe Grüße

  • Oh ja- ich habe ihm auch Akazienfaserpulver ins Wasser gemischt. Das trinkt er leider nicht.

    Diese Aufbaudrings gibt es bestimmt beim Tierarzt, oder? Oder würdet ihr auch welche aus dem Tiergeschäft holen? Da muss man ja eher aufpassen, dass man wirklich was Anständiges holt und sich nicht von Werbetexten locken lässt

    Mein Ruede hat damals ReConvales Tonicum bekommen. Das gibts beim TA oder in Onlineapotheken. In normalen Tierlaeden gibts das glaub nicht, aber evtl. in normalen Apotheken.

  • Guten Morgen,


    Seit vorgestern geht es Mogli wieder schlechter- er hat nichts mehr gefressen und wieder Durchfall bekommen.

    Das Blutbiild vorgestern zeigte, dass er nun eben einen Infekt hat. klar- sein Immunsystem ist janauch stark runtergefahren.


    Um den Magen zu schonen bekommt er nun ein Antibiotikum als Spritze unter die Haut.


    Er ist natürlich auch wieder dünner geworden.

    Von den kalorienreichen Drings und co hat der Arzt abgeraten, da das ja auch wieder so auf den Magen geht.


    Sein Durchfall ist wie Wasser, und er erbricht Magensäure wegen dem nüchternem Magen.


    Er tut mir total leid.


    Heute werde ich daher lieber nochmal beim Tierarzt nachfragen. Haferschleim frisst er ja auch nicht.

  • Hallo,


    Ich konnte nicht früher schreiben, ich halte es aber für anständig, euch hier noch nicht im Unwissen zu halten:


    Am Mittwoch habe ich weiteres Antibiotikum bekommen, Mogli musste fressen, denn seit Montag hat er nicht mehr gefressen und wurde immer dünner, der Durchfall war wie Wasser und da der Magen immer leer war, übersäuerte er ständig und erbrach Magensäure. Mehrmals am Tag.


    Ich habe also noch ein Nahrungsergänzungsmittel vom Tierarzt mit einer großen Spritze bekommen und einen anderen Magenschutz, ein Gel, welches eine Stunde vorher gegeben wird, damit es sich wie eine dünne Schutzschicht um die Magenwand legt.

    Ich habe dann versucht, ihm das flüssige Futter über die Spritze ins Maul zu geben, er wollte nicht.

    Und es ist auch wieder nicht drinnengeblieben, ich sah schon, dass einem wieder übel wurde. Die Medikamente später blieben auch nicht mehr im Magen drin und beim Antibiotikum später (extra nach etwas Ruhezeit) kollabierte er fast vor meinen Augen.


    Ich habe ihm versprochen, dass ich ihm das mit der Futterzwangsgabe nicht mehr antun werde, es war ein verzweifelter Versuch, sein Leben zu retten.


    Doch mein Baby konnte nichts mehr in sich behalten.

    Auch am Donnerstag morgen, als er nur den Magenschonsaft bekam- alles wurde ausgebrochen. mogli hat auch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mehrmals wieder Magensäure erbrochen.

    Es war nurnoch Quälerei.


    Mit ganz schwerem Herzen habe ich mich entschieden, mein Baby zu erlösen.

    Ich habe alles mir mögliche getan, um ihm zu helfen, doch er wollte und konnte nicht mehr.

    Auch die Tierärztin sagte, dass ich wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe.

    Doch um zu überleben, müsste er die Medikamente behalten, die es nur über den Magen bzw. Darm gab (nicht als Spritze). der Magen aber hätte 2-3 Tage völlige Ruhe gebraucht, um sich zu erholen. In dieser Zeit wäre wegen abrupter Medikamentenabsetzung der Körper qualvoll verendet oder er wäre langsam aber sicher verhungert.


    Ich habe ihm einen schönen Vormittag geschenkt, war nochmal mit ihm in seinem Lieblingsort- dem Garten und bin dann den weiten Weg zur ersten ytierärztin gefahren, die er liebt, vor der er keine Angst hat. Vor allen anderen Tierärzten hatte Mogli ja mittlerweile so große Angst gehabt.


    Bei der Tierärztin hat er sich total gefreut, nochmal sein legendäres „Wuwuwu“ gemacht und ein schönes Gefühl gehabt.

    Wir haben uns dann auf eine Decke gelegt und er durfte ganz entspannt, zufrieden, mit einem schönen Gefühl in meinen Armen für immer einschlafen.


    Während ich das schreibe, fängt wieder die große Heulattacke an.

    Ich habenMogli so unendlich lieb gehabt.

    Er war mein Ein und Alles! Er hatte so viele liebevolle, tolle Macken!


    Seitdem weine ich so viel, mein Hals ist ganz rau und wund, meine Nase geht zu, ich bin so erschöpft von den letzten Wochen und Tagen.

    Es ist so leer, so trostlos ohne ihn.

    Ich schaue immer hin zu seinen Liegeplätzen, ich wünschte, ich könnte ihn nochmal streicheln, über die Augen, wo er es so sehr liebte, seine Vorderbeinchen, die so weich waren.


    Ich vermisse ihn so sehr und bin am Ende meiner Kräfte.

    Aber ich musste ihm zuliebe diese Entscheidung treffen, denn jeder weitere Tag wäre eine Qual gewesen, mit Übelkeit und Magensäure erbrechen.


    Ich hätte so sehr gehofft, dass wir diese schwere Zeit gemeinsam überstehen. Aber es hätte nicht so sein sollen, sein Leben ging so plötzlich- innerhalb diesen extremen Monats- zuEnde.

    Ich bin so dankbar für die vielen, wunderschönen, lustigen und wertvollen Stunden, die 11 1/2 Jahre waren so wertvoll!

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