Adulter Hund zieht ein
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Was Regeln angeht, alles was später gilt, gilt von Tag eins. Es ist deutlich einfacher später mehr Freiheiten zu erlauben, als unerwünschte Gewohnheiten wieder abzutrainieren.
Auch das, ja - ganz wichtig. Wenn er erst lernt, daß er etwas tun darf, müßt ihr ihn hinterher wieder "einfangen" und beibringen, daß das nimmer geht. Einfacher, wenn er gleich lernt, daß er da netmal dran zu denken braucht. Freiheiten muß man sich im Zweifelsfalle erarbeiten. Also erstmal perfekt konsequent sein. Und wenn das generell funktioniert, kan man mal austesten, was passiert, wenn man in dem oder nem andren Punkt grad mal inkonsequent ist. Sollte das dazu führen, daß Hund die Weltherschaft erringen möchte, kann man das ganz schnell wieder einschränken und konsequent sein.
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Auch für mich wäre das Wichtigste, mich sehr genau nach den Hintergründen dieser Abgabe zu erkundigen. Das ist kein "Bub" und wahrscheinlich nur optisch ein süßer, folglich harmloser Zottel. Das ist ein sehr, sehr großer Rüde, bei der Größe vermutlich mit HSH-Anteilen, der ausgerechnet dann abgegeben wird, wenn er anfängt, das niedliche Kuschelwuschelalter hinter sich zu lassen.
Ich würde diese Übernahme nur in Erwägung ziehen ,wenn ich 1.) genau wüßte, woher er kommt, was genetisch ungefähr dahintersteht und wann/wie er importiert wurde, und 2.) die Vorbesitzer mir sehr glaubhaft vermitteln könnten ,dass die Abgabe zu diesem klassischen Zeitpunkt nichts damit zu tun hat, dass sie ein potentielles Problem an ahnungslose Anfänger abschieben wollen, solange der Hund noch niedlich ist.
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Da kamen jetzt ganz viele und auch wirklich gute Tipps.
Ich frage mich halt, ob und wie man die als Ersthundehalter mit einem einjährigen, bereits sehr großen und tendenziell kräftigen und (nach meiner Lesart) weitgehend rohen Hund umsetzen soll, wenn man noch sehr wenig Hundeerfahrung hat.
Ich weiß, dass mein erster Post sehr harsch klang, aber ich habe das bestimmt nicht böse gemeint und es ist sicher nicht unmöglich, mit dem Hund mit Konsequenz, Anleitung, viel Arbeit und Mühe auf einen grünen Zweig zu kommen.
Die Frage ist nur, ob es wirklich das ist, was die TE für ihren Ersthund wollen. Man hat sich verliebt, verstehe, aber man könnte es sich sicher leichter machen. Ich finde, allein die Größe ist ein echter Minuspunkt, falls der Hund nicht ein gaaanz chilliger in sich ruhender Geselle ist.
Auslandstierschutz, wuschelig und echt groß: vor meinem inneren Auge erscheint da sofort der HSH (-Mix).
Ich kenne persönlich zwei HH, die sowas aus dem TS haben. Ja, die haben sich mittlerweile arrangiert und es läuft irgendwie, aber sehenden Auges würde keiner der beiden HH sich das nochmal antun, auch wenn sie ihre Hunde lieben.
Man kann es sich auch einfacher machen.
Sorry, wenn ich das hier so schwarzmale.
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Was Regeln angeht, alles was später gilt, gilt von Tag eins. Es ist deutlich einfacher später mehr Freiheiten zu erlauben, als unerwünschte Gewohnheiten wieder abzutrainieren.
Auch das, ja - ganz wichtig. Wenn er erst lernt, daß er etwas tun darf, müßt ihr ihn hinterher wieder "einfangen" und beibringen, daß das nimmer geht. Einfacher, wenn er gleich lernt, daß er da netmal dran zu denken braucht. Freiheiten muß man sich im Zweifelsfalle erarbeiten. Also erstmal perfekt konsequent sein. Und wenn das generell funktioniert, kan man mal austesten, was passiert, wenn man in dem oder nem andren Punkt grad mal inkonsequent ist. Sollte das dazu führen, daß Hund die Weltherschaft erringen möchte, kann man das ganz schnell wieder einschränken und konsequent sein.
Ja, das ist bestimmt sinnvoll ... aber dafür muss man auch genau wissen, was man will. Und nicht uns danach fragen, was man denn so für Regeln für den Hund aufstellen könnte (einfach damit es aus Prinzip Regeln gibt?), da hat sicher jeder andere Bedürfnisse.
Habe es bei meinem Hund trotzdem genau andersherum gemacht, wollte ihn sich erstmal einleben lassen und eine Bindung aufbauen und ihn nicht direkt mit Verboten erschlagen. Da ist er (vor allem, wenn er spielen wollte) auf's Bett gesprungen (was ich eigentlich nicht will, Hund im Bett) oder immer mit den Vorderpfoten auf die Küchenzeile beim Kochen oder so (ist ein verfressener Kerl).
Nach circa 2 Wochen habe ich die Bettwäsche gewechselt und das von da an konsequent unterbunden ("Nein!" wenn er schon den Kopf auf's Bett gelegt als würde er gleich draufspringen) und er hat es seitdem auch nie wieder gemacht, Küchenzeile auch nicht.
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Ich muss da KayaFlat leider zustimmen.
Ein 70 cm großer "Wuschel" aus dem Auslandstierschutz - da gibts eigentlich kaum andere Möglichkeiten, als HSH-Mix.
Und dann in einem denkbar schwierigen Alter. Man hat nicht mehr die Vorteile, die man hat wenn man den Hund von Welpe an begleitet - aber auch nicht die Vorteile eines erwachsenen Hundes.
Das finde ich eine wirklich ungünste Konstellation. In welches Umfeld kommt er denn? Stadt, Land?
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Ein 70 cm großer "Wuschel" aus dem Auslandstierschutz - da gibts eigentlich kaum andere Möglichkeiten, als HSH-Mix.
Naja, könnte auch was mit Irischem Wolfshund oder Dogge sein... Dogge x Bobtail oder sowas
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Wäre immer noch nicht dolle für völlige Anfänger (alleine die Größe mit unbekannter und womöglich nicht so guter Vorgeschichte)... aber ehrlich gesagt, die Wahrscheinlichkeit spricht doch eher für den HSH. Aber ist ja auch egal.
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eine Bindung aufbauen und ihn nicht direkt mit Verboten erschlagen.
Das ist mit Hausregeln auch nicht gemeint. Klare Regeln, wie das neue Leben läuft, helfen dem Hund und geben Sicherheit. Was wiederum für den Bindungsaufbau gut ist.
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Naja, könnte das nicht auch z.B. ein spanischer Windhund-Mix sein, halt mit anderer Fell-Struktur? Daran hätte ich bei der Größe + sehr sportlich/schlank irgendwie als erstes gedacht. Also Windhunde sind echt nicht mein Thema, aber so Galgos können doch auch ziemlich groß werden, dachte ich
Wenn es tatsächlich ein HSH-Mix sein sollte, dann würde ich auch abraten, aber ohne Foto ist das ja noch mehr Glaskugel-Lesen, als es mit einem Bild wäre.
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Zitat
Dogge x Bobtail oder sowas
Bobtailmix im AT?Die würdest du hierzulande selbst mit der Lupe kaum auftreiben. Und der erwachsene Galgo von gegenüber ist weder 70 cm groß noch wuschelig. Ich fürchte, bei der Kombination dieser Größe bei einem Einjährigen mit Wuschelfell bleiben nicht viele andere Optionen als HSH-Anteil.
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